Suchergebnisse

In dem Beitrag wird das Nord-Süd-Problem als eine der großen globalen Herausforderungen diskutiert. Der in den achtziger Jahren zu beobachtende Rückfall in eine engstirnige Interessenpolitik ohne Rücksicht auf die Länder der Dritten Welt wird kritisiert. Vor diesem Hintergrund wird der Bericht "Das Überleben sichern", ein Appell an längerfristige gemeinsame Interessen und an Solidarität, in seinen zentralen inhaltlichen Aussagen nachgezeichnet. Angesichts der Entkrampfung im Ost-West-Verhältnis werden Chancen für den Nord-Süd-Dialog gesehen. Es wird gefragt, wie bei der Vielfalt relevanter Akteure (neben den beiden klassischen Hegemonialmächten werden auch die EG-Staaten, China und Japan genannt) multilaterale Zusammenarbeit organisiert werden kann. Ein Trend zu einer "Weltinnenpolitik" wird beobachtet. Hier wird auf die vorbildhaften Möglichkeiten der Sozialdemokratie hingewiesen. (ICA)

Stellungnahme wichtiger Persönlichkeit

In seiner Eröffnungsrede zum Kongreß der Sozialistischen Internationalen, 1983 in Portugal, hob Willy Brandt insbesondere den Zusammenhang zwischen Weltwirtschaftskrise, Industrienationen und Dritter Welt hervor. Die Krise ist nur global zu lösen, für die Dritte Welt schlechthin eine Existenzfrage. Im Internationalismus liegt eine besondere Aufgabe für die demokratischen Sozialisten. (RG)