Suchergebnisse

Der Beitrag skizziert die Entwicklung des Konzeptes "Integriertes Küstenzonenmanagement" und diskutiert dessen Stellenwert für afrikanische Küstenländer. Der integrative Ansatz bezieht sich auf wissenschaftliche Analyse und politische Beeinflussung terrestrischer und mariner Räume. Hierzu bedarf es inter- und multidisziplinärer Ansätze in der Wissenschaft und der Koordination unterschiedlicher Ressorts von Politik und Verwaltung. Problemlösungen erfordern eine Integration der heterogenen Nutzerinteressen. Die Vielschichtigkeit der Problemlagen (Fischfang, Tourismus, Umweltschutz, Bodennutzung) wird am Beispiel der Tourismusentwicklung in der Provinz Inhambane in Mosambik dokumentiert. Dabei geht es vor allem um die Frage von Konfliktfeldern und mögliche Strategien für eine nachhaltige Ressourcennutzung in Küstenräumen. (ICE2)

In der Weltregion Südliches Afrika gibt es viel Mobilität – unter anderem von Arbeitsmigrantinnen und -migranten. Südafrika ist dabei das wichtigste Zielland.

Mit der Verkündung der Unabhängigkeit Namibias am 21. März 1990 ist das bedeutendste Ergebnis eines mehrjährigen Verhandlungsprozesses zur Entschärfung der Konflikte im südlichen Afrika erreicht worden. Der Artikel befaßt sich einerseits mit den Beweggründen für die Dialogbereitschaft, insbesondere der südafrikanischen Regierung. Andererseits versucht er, den Konflikt unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Einflüsse historisch aufzuarbeiten. Der Rolle der Vereinten Nationen wird eine große Bedeutung beigemessen. Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes sind regionale Konflikte die Krisenherde der Zukunft. Das südliche Afrika ist nur ein Beispiel einer solchen Region. (AuD-Hfs)

Aus jugoslawischer Sicht

Als Ursachen für die geringe Bereitschaft des Westens (insbesondere der USA, Großbritanniens und der BRD) für Sanktionen gegen Südafrika werden wirtschaftliche und militärische Interessen genannt. Die Bedeutung der RSA als Rohstofflieferant und Investitionsland sowie seine militärstrategische Bedeutung für die Nato sollen erhalten bleiben. In diesem Zusammenhang werden auch die Aktivitäten der RSA zur Destabilisierung der Frontstaaten als wichtiges Interesse des Westens eingeschätzt, da dieser die politische und wirtschaftliche Abhängigkeit dieser Länder aufrechterhalten möchte. (DÜI-Fwr)