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401562 Ergebnisse
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In: Jüdische Miniaturen Bd. 168
In: Zeitschrift für Genozidforschung, Band 20, Heft 2, S. 204-220
ISSN: 2589-1510
In: Rechtshistorische Reihe 213
In: Historische Bibliothek
Ziel dieser Magisterarbeit ist es, die organisierte Einwanderung deutscher Frauen in die damalige Kolonie Deutsch-Südwestafrika darzustellen und deren Eingebundenheit in den Kolonialismus zu untersuchen. Die Autorin analysiert die Ursachen für die offizielle Förderung der Einwanderung deutscher Frauen und die Motive der Frauen selbst, sich für ein Leben in der Kolonie zu entscheiden. Ausführlich werden sowohl die Vorbereitung und der Ablauf der Fraueneinwanderung geschildert als auch die Situation der Frauen nach ihrer Ankunft in der Kolonie. Hier untersucht die Autorin besonders das Verhältnis der Frauen zur afrikanischen Bevölkerung und ihre Stellung in der weißen Gesellschaft. Es wird gezeigt, daß deutsche Frauen sowohl aktiv als auch passiv an der kolonialen Herrschaft in Deutsch-Südwestafrika beteiligt waren. (DÜI-Hff)
World Affairs Online
In: Schriftenreihe "Genozid und Gedächtnis" des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum
World Affairs Online
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 191
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 191
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 58, Heft 12, S. 1014-1026
ISSN: 0044-2828
Der Beitrag beschreibt und belegt, dass die "Konzentrationslager" in Deutsch-Südwestafrika nicht als "Vernichtungslager" gedacht waren, denn es ging nicht um eine systematische Ermordung der internierten Herero und Nama. Und dennoch war das Resultat der Internierung die teilweise Vernichtung der Insassen - eine Konstellation, die auch von den "concentration camps" während des Südafrikanischen Krieges (1899-1902) und den "campos de reconcentration" auf Kuba (1895-1898) bekannt ist, die vielfach als "Inspirationsquellen" für die Lager in der deutschen Kolonie angeführt werden. Jedoch unterscheiden sich diese Lager in ihrer Funktion fundamental. Ging es auf Kuba und in Südafrika darum, durch die Konzentrierung der gesamten Zivilbevölkerung eines Gebietes an überwachten Punkten, kombiniert mit einer Strategie der verbrannten Erde, den gegnerischen Guerillas die Versorgungsbasis zu nehmen, spielten die Lager in Deutsch-Südwestafrika nur bedingt eine militär-strategische Rolle. Als sie Ende 1904 errichtet wurden, waren die Herero militärisch bereits geschlagen, und es ging lediglich darum, die Versprengten und von Viehdiebstahl Lebenden aus dem Feld zu entfernen, um das Land sicher für die Wiederaufnahme der Farmbetriebe zu machen. Neben dem Motiv der Pazifizierung bestand die Funktion der Lager in der deutschen Kolonie in der Bestrafung der "Rebellen" und vor allem in der Verfügbarmachung von Arbeitskraft. Dies galt sowohl kurzfristig durch massenhafte Heranziehung zur Zwangsarbeit als auch längerfristig durch "Erziehung zur Arbeit". (ICA2)