Talcott Parsons, Theorist of Modernity
In: ProtoSociology: an international journal of interdisciplinary research, Band 5, S. 159-163
ISSN: 1611-1281
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In: ProtoSociology: an international journal of interdisciplinary research, Band 5, S. 159-163
ISSN: 1611-1281
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 33, Heft 1
ISSN: 2196-6842
In: Wirtschaft Bd. 21
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 59, Heft 6, S. 271
ISSN: 0029-859X
In: Belge yayınları
In: İnceleme
In der Studie werden Lehrbücher zur Einführung in die Mikro- und Makroökonomie an deutschen Hochschulen untersucht. Sie stellen einseitig die Vorzüge der vermeintlich stabilen Konkurrenzwirtschaft in den Mittelpunkt. Ungleichheit, ökologische und sozialpolitische Aspekte spielen kaum eine Rolle, staatliche Wirtschaftspolitik und die Gewerkschaften werden meist negativ beurteilt. Postkeynesianische, sozioökonomische u. a. Ansätze werden den Studierenden vorenthalten. Lichtblick: Es gibt niveauvolle pluralistische Lehrbücher, die auch andere Denkschulen in ihrer Vielfalt thematisieren
Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 war geprägt durch ihre nahezu globale Verbreitung und ihren schweren sozialen und ökonomischen Folgen für die Gesellschaft und Unternehmen sowie den damit betroffenen Belegschaften. Das Versagen der Finanzmärkte und dessen Folgen zwang den deutschen Staat als auch die gesamte EU zur temporären Umsteuerung des bis dahin neoliberal ausgerichteten Wirtschaftssystems. Staatliche Konjunkturpakete mussten die Nachfrage der Konsumenten stützen, Banken vor der Pleite gerettet und die negativen Auswirkungen am Arbeitsmarkt eingedämmt werden wo zuvor freie Märkte eine effiziente Selbstregulierung garantieren sollen. In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung und der Verlauf der Wirtschaftskrise 2008 historisch nachgezeichnet und ordnet diese in einen umfangreichen theoretischen Diskurs über Zusammenhänge an den Finanzmärkten ein anhand den Basisnarrativen der neoklassisch orthodoxen Makroökonomie und den vorherrschenden heterodoxen Gegenpositionen des Postkeynesianismus. Im Zentrum der qualitativen Forschung steht die subjektive Wahrnehmung und Bewältigungsmuster aus Arbeitnehmersicht auf die Krise von überproportional krisenbetroffenen Branchen. Diese setzt sich aus der Belegschaft von Führungskräften börsennotierter Konzerne aus der Banken-, Versicherungs-, Automotive- und Chemiebranche zusammen. Die Vertreter aus der Finanz- und Realwirtschaft werden auf ihre unterschiedlichen Reaktions- und Bewältigungsmuster im Spannungsfeld der Krise hin untersucht und in Wahrnehmungstypen klassifiziert. Zur persönlichen Definition von Krise, der Einschätzung politischer Interventionen, zur Betroffenheit der Unternehmen und zu deren Krisenbewältigungsmaßnahmen, der Unternehmenspolitik und deren Bewertungen im Zeitverlauf zeigen sich branchenspezifische Unterschiede bei den Betroffenen auf, welche sich vor, während und nach der krisenhaften Zeit in unterschiedlicher Ausprägung manifestieren und ein kritisches Gesellschaftsbewusstsein bei Arbeitnehmern impliziert.