Protokollsammlung einer Studienreise in die VR China, die im Spätsommer 1985 von der Universität Frankfurt durchgeführt wurde. Abgedruckt sind Zusammenfassungen über Gespräche mit Wissenschaftlern aus den Bereichen Wirtschaft und Sozialwissenschaft. Behandelt werden außerdem die Bereiche Landwirtschaft, Wirtschaftsreformen der Industrie, Besuche verschiedener Industrieunternehmen und -zonen. (DÜI-Xyl)
Ziel der Untersuchung ist es, die Entwicklung der deutschen Direktinvestitionen in der CSFR und im besonderen in der Tschechischen Republik in den Jahren 1990 bis 1992 nachzuvollziehen. Auf makroökonomischer Ebene werden Daten über Wachstum, Branchenstruktur, regionale Ausrichtung sowie über weitere den Kapitalfluß aus Deutschland in die CSFR determinierende Faktoren zusammengestellt und interpretiert. Aus mikroökonomischer Sicht werden die jeweiligen Beweggründe der Kapitalinvestition sowie Schwierigkeiten und Hindernisse bei der Umsetzung des Investitionsprojekts analysiert. Im Anschluß an eine Einführung zur Entwicklung des deutsch-tschechoslowakischen Außenhandels werden getrennte Untersuchungen aus deutscher und tschechoslowakischer Sicht vorgelegt. (BIOst-Wpt)
Am 4. Juni 1989 wurde die Demokratische Bewegung Chinas in Peking auf gewalttätige Weise unterdrückt. Dieses Datum markiert eine Wende, die in ihrer Bedeutung über den Fall China weit hinausreicht. Es ging nämlich durch diese Ereignisse auf absehbare Zeit die Ära der Reform und Öffnung zu Ende, die in den letzten 10 Jahren trotz oder gerade wegen der sie begleitenden Entmaoisierung für erneute weltweite Faszination gesorgt hatte. Das Datum stellt auch den 1.10.1989, an dem die Volksrepublik ihr 40jähriges Jubiläum feierte, in den Schatten: Denn jetzt kann es nicht mehr darum gehen, eine zwar kritische, in der Tendenz aber positive Bilanz zu ziehen, sondern es muss die grundsätzliche Frage aufgeworfen werden, ob nicht das Projekt Sozialismus in China wie auch in anderen ähnlich gelagerten Fällen ein Irrweg war, weil die notwendigen Voraussetzungen in nahezu jeder Hinsicht gefehlt haben. Die Autoren dieses Bandes, allesamt seit vielen Jahren ausgewiesene Teilnehmer an der deutschen China-Debatte, nehmen die Ereignisse des Jahres 1989 zum Anlass, Bilanz zu ziehen nach 40 Jahren chinesischem Sozialismus und zugleich das bisherige China-Bild einer radikalen Kritik zu unterwerfen. Ihre Beiträge können darüber hinaus Anlass sein, grundsätzlich darüber nachzudenken, ob ein Gesellschaftsmodell, wie es in China seit 1949 verfolgt wurde, noch eine Perspektive bietet zur Lösung der Probleme der "Dritten Welt". (DÜI-Ifas)