Les catholiques et l'Action française: histoire d'une condamnation ; 1899 - 1939
In: Pour une histoire du XXe siècle
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In: Pour une histoire du XXe siècle
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In: Current history: a journal of contemporary world affairs, Band 89, Heft 548, S. 253-256,274-276
ISSN: 0011-3530
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In: Deutsche Aussenpolitik, Band 22, Heft 3, S. 79-89
ISSN: 0011-9881
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 42, Heft 1, S. 1-15
ISSN: 0044-3360
Adorno warnte in seinem berühmten Aufsatz (1966) vor Mißachtung anderer Völker, vor haßerfüllten Einstellungen den "Fremden" gegenüber, die in Untaten entarten, für die "Auschwitz" als Symbol gelten könnte. Die Aufklärung über "Auschwitz" darf sich aber nicht - sei es für die NS-Zeit, sei es für die Ereignisse in Jugoslawien - auf ein "Täter-Opfer"-Schema begrenzen. Mißverstanden wurde die "Mahnung von Auschwitz", die des öfteren in den die Untaten der Nazis nachahmenden Racheakten ihren Ausdruck fand. Manipuliert wurde auch mit der Wahrnehmung von Auschwitz, insbesondere seitens der Kommunisten, die nach 1968 eine "Dejudaisierung" der Geschichte und der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz anstrebten. Die Wende von 1989 setzte diesen Umtrieben ein Ende. Inzwischen entstanden aber Konflikte konfessioneller Natur, wie der um den Karmel. Die Wende brachte auch eine Enttabuisierung der Forschungs- und der Aufklärungsarbeit in der Gedenkstätte. Der Holocaust konnte in beiden Bereichen den ihm gebührenden Platz einnehmen. Zugleich, u.a. in den Massenmedien, begann man, die NS-Konzentrationslager mit dem Gulag zu vergleichen, ohne jedoch die Singularität des Holocaustes in Frage zu stellen. Erst aber eine eindeutige moralische Verurteilung des nationalsozialistischen und des stalinistischen Terrorsystems macht die "Mahnung von Auschwitz" auch für jene Nationen glaubwürdig, die unter den beiden totalitären Regimen gelitten haben. (Zeitschrift für Politik / AuD)
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 42, Heft 1, S. 1-15
ISSN: 0044-3360
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 10, Heft 1, S. 16-40
ISSN: 0340-0425
Clausewitz hat in seinen Schriften die Veränderungen der Kriegsführung durch die französischen Revolutionsheere reflektiert. Er sah die Überlegenheit der Volksheere gegenüber den traditionellen Söldnerheeren und die Entwicklung hin zur nationalen, "absoluten" Kriegführung. Zugleich hoffte er auf eine neue Eingrenzung des Krieges durch ein europäisches Gleichgewichtssystem. Eskalation und Mäßigung der Gewalt bilden in Clausewitz Theorie die opponierenden Prinzipien, aus denen er eine Typologie des Krieges ableitet. Friedrich Engels und Carl Schmitt haben in entgegengesetzter Weise an Clausewitz angeknüpft. Während Engels das Clausewitzsche Teilprinzip der Eskalation zu einer geschichtsphilosophisch begründeten "Dialektik des Militarismus" fortentwickelt und auf eine schließliche Aufhebung des Krieges gehofft hat, knüpfte Carl Schmitt an das Teilprinzip der Mäßigung an und wollte mit der "Hegung des Krieges", der Begrenzung seiner zerstörerischen Folgen, die Möglichkeit zukünftiger Kriege offen halten. Eine moralische Verurteilung des Krieges, wie sie die Aufklärung vorgetragen hatte, ist beiden fremd. Sie versuchten jedoch die von der Aufklärung aufgeworfene und von Clausewitz bewußt offen gelassene Frage zu beantworten, ob der Krieg und seine neue revolutionäre Dynamik dem Fortschritt der Menschheit nütze. Die Probleme der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts können weder durch die "Dialektik des Militarismus" noch durch die "Hegung des Krieges" gelöst werden. (KA)
In: Foreign affairs, Band 55, Heft 1, S. 54-64
ISSN: 0015-7120
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In: Caribbean studies: a quarterly journal = Estudios del Caribe = Etudes des caraibes, Band 15, Heft 2, S. 73-105
ISSN: 0008-6533
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Der Harvard-Professor für politische Philosophie (ID-B 33/15, ID-A 13/13, ID-A 49/12) geht der Frage nach, wie Populisten weltweit in aufgeklärten Gesellschaften und vermeintlich stabilen Demokratien an Zuspruch gewinnen und teilweise sogar die politische Macht übernehmen konnten. Dabei stellt er gängige Erklärungsmodelle zwar nicht infrage, konzentriert seine Analyse jedoch auf das Konzept der "Meritokratie". Das sozialdemokratische Versprechen durch harte Arbeit, Leistungswillen und Bildungsanstrengungen sei gesellschaftlicher Aufstieg möglich, erweist sich in einer globalisierten und digitalen Ökonomie für viele Menschen als Illusion. Wird zudem Scheitern wie eine moralische Verurteilung wahrgenommen oder gar Bildung mit einer Elite gleichgesetzt, die persönlich unerreichbar ist und damit ökonomische Teilhabe ausschliesst, haben rechte Populisten leichtes Spiel. - Empirisch fundierte Analyse, allerdings ist der Befund nicht neu (vgl. C. Butterwegge: ID-B 50/16; ID-B 4/12). Zudem liegt der Fokus auf den USA, daher auch neben Analysen der U.S.-Gesellschaft wie J. Lepore (ID-B 15/20) möglich. (2-3)
In: Revue du marché commun et de l'Union Européenne, Heft 394, S. 36-39
ISSN: 0035-2616
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In: The world today, Band 52, Heft 11, S. 277-279
ISSN: 0043-9134
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In: Europa und die Dynamik der globalen Krise: Friedensbericht 2006 ; Ergebnisse der State-of-Peace-Konferenz 2006, S. 157-169
Der Begriff des Terrorismus ist für den Autor zu pauschal, zu griffig geworden, um mehr auszusagen als die moralische Verurteilung scheinbar willkürlicher und gegen Menschen gerichteter Gewalt, die ausgeübt wird von nichtsstaatlichen Akteuren. Kaum reflektiert wird die Frage, was denn politische Gewalt ist und unter welchen Bedingungen sie legitim ist. Erinnert wird zunächst an die Ambivalenz des Terrorismus-Begriffs - so z. B. in der Französischen Revolution mit der Feststellung Robespierres: "Das Prinzip der demokratischen Regierung ist die Tugend, und das Mittel, sie zur Herrschaft zu bringen, ist der Terror." Weiterhin ist bewaffneter Widerstand gegen Diktatur, Despotie und unmenschliche politische Herrschaft legitim: So wurde die von Befreiungsbewegungen gegen die Kolonialmächte ausgeübte Gewalt von den Vereinten Nationen als legitim anerkannt. Angesichts der einseitigen Verwendung des Terrorismus-Begriffs, der so gut wie ausschließlich dem "islamistischen Terrorismus" zugeschrieben wird, ist es insgesamt notwendig, folgenden Zusammenhang zu sehen: Zwischen der Art, wie der "Krieg gegen den Terrorismus" seitens der derzeitigen US-Administration (und Teilen ihrer Alliierten wie auch privater Firmen) geführt wird, und der Zunahme politischer Gewalt seitens ihrer Gegner besteht eine enge wechselseitige Beziehung. Die - terroristische - Kriegführung der USA (und ihrer Verbündeten), die systematisch bestehendes Recht verletzt, provoziert die widerständige Gegengewalt und die Art der undifferenzierten Gewaltanwendung gegen Zivilisten mobilisiert Unterstützung für die pauschal als Terroristen bezeichneten Gegner. (ICA2)
In: UN monthly chronicle, Band 14, Heft 8, S. 6-10
ISSN: 0041-5367
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