Kollektivität - ihr Inhalt und ihre Erfassung
In: Informationen zur soziologischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik, Band 23, Heft 4, S. 20-28
ISSN: 0020-0395
4063 Ergebnisse
Sortierung:
In: Informationen zur soziologischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik, Band 23, Heft 4, S. 20-28
ISSN: 0020-0395
In: Zwischenbilanz der Soziologie: Verhandlungen des 17. Deutschen Soziologentages, S. 265-273
Der Autor zeigt in seinem Vortrag, dass das übliche unimodale Sozialisationsmodell mit eindeutig festgelegten Positionen des Sozialisators und des Sozialisanden nicht ausreicht, um die empirisch vorfindlichen und unterschiedlich strukturierten Sozialisationsprozesse angemessen abzubilden bzw. zu erfassen. Er schlägt stattdessen ein erweitertes Modell mit mehreren Teilmodellen zu verschiedenen Typen der Sozialisation in explizierter Abhängigkeit von sozialstrukturellen Bedingungen vor. Er stellt hierzu einige methodologische Überlegungen an, die auf der Grundannahme beruhen, dass die Sozialisation eher als spezieller Aspekt von Interaktionsprozessen, denn als eigene Klasse von Interaktionsprozessen aufzufassen ist. Der Autor beschließt seinen Beitrag mit einem kurzen hypothesenartigen Versuch einer Verknüpfung der beiden vorgetragenen Hauptgedanken: dem multimodalen Sozialisationsmodell mit unterschiedlichen sozialstrukturellen bzw. sozio-kulturellen Konstellationen, die unter Verwendung standardisierter Dimensionskataloge beschrieben werden können. (ICI2)
In: News, Band 24.1
"Für die Wahl einer spezifischen Bildung erweist sich der familiäre Hintergrund als bedeutsam. Die soziale Herkunft kann als zentraler Indikator für einen bestimmten Bildungsverlauf gelten (Bildungsvererbung). Sie wird meistens durch zwei Merkmale definiert: der Bildungsabschluss der Eltern (Qualifikation) und die berufliche Stellung der Eltern (Position). Studierende haben die Entscheidung für eine höhere Bildung bereits getroffen und ihre Fachwahl vollzogen. Offen ist die Frage inwieweit die Gründe für die getroffene Fachwahl mit der sozialen Herkunft zusammenhängen. Dazu soll die Ausbildungsrichtung beider Eltern von Studierenden Auskunft geben. Zusammenhänge zwischen der fachlichen Ausbildungswahl der Eltern und der Studienwahl der Kinder deuten auf eine "Vorbildfunktion" der Eltern hin und sollen "Fachtradition" genannt werden. Im nachfolgenden Artikel wird das Instrument zur Erhebung von Fachtraditionen vorgestellt, wie es im WS 2003/04 im Studierendensurvey zum Einsatz kam. Nähere Informationen zur Erhebung und zu Befunden zur Fachtradition finden sich in Heft 47:
Fachtraditionen bei Studierenden, aus der Reihe: Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung der AG Hochschulforschung." (Autorenreferat)
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 2, S. 23-27
ISSN: 0378-5106
"Die verwendete Terminologie über Qualifikationen ist uneinheitlich. In Deutschland hat sich durchgesetzt, unter Qualifikation das personenbezogene Arbeitsvermögen, das sich aus Fach- und Sozialkompetenz zusammensetzt, zu verstehen. Die empirische Erfassung von Qualifikationen im Bereich der Fachkompetenz (berufsspezifische Wissenschaftselemente/Fachkenntnisse, Arbeitstechniken, Fertigkeiten) ist eher gegeben als im Felde der sozialen Qualifikationen (Orientierung, Werthaltungen, Verhaltensweisen im sozialen Gefüge des Arbeitsplatzes/der Arbeitsaufgabe). Als wichtigste und gebräuchlichste Indikatoren für die Qualifikation dienen die Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse. Sie werden in der amtlichen Statistik der Bundesrepublik Deutschland regelmäßig erhoben und geben Auskunft über die Veränderung der Qualifikationsstruktur der Arbeitskräfte. Sie hat sich in vergangenen Jahrzehnten stark zugunsten von Personen mit höheren Ausbildungsabschlüssen verschoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Band 2, S. 23-27
ISSN: 0378-5106
"Die verwendete Terminologie über Qualifikationen ist uneinheitlich. In Deutschland hat sich durchgesetzt, unter Qualifikation das personenbezogene Arbeitsvermögen, das sich aus Fach- und Sozialkompetenz zusammensetzt, zu verstehen. Die empirische Erfassung von Qualifikationen im Bereich der Fachkompetenz (berufsspezifische Wissenschaftselemente/Fachkenntnisse, Arbeitstechniken, Fertigkeiten) ist eher gegeben als im Felde der sozialen Qualifikationen (Orientierung, Werthaltungen, Verhaltensweisen im sozialen Gefüge des Arbeitsplatzes/der Arbeitsaufgabe). Als wichtigste und gebräuchlichste Indikatoren für die Qualifikation dienen die Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse. Sie werden in der amtlichen Statistik der Bundesrepublik Deutschland regelmäßig erhoben und geben Auskunft über die Veränderung der Qualifikationsstruktur der Arbeitskräfte. Sie hat sich in vergangenen Jahrzehnten stark zugunsten von Personen mit höheren Ausbildungsabschlüssen verschoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Moralisches Urteilen und soziale Umwelt: theoretische, methodologische und empirische Untersuchungen, S. 59-80
"Mit der Konstruktion von neuen, alternativen Erhebungsmethoden sollten Instrumente geschaffen werden, die Kohlbergs Interview für bestimmte Zwecke zu ergänzen und möglicherweise auch zu ersetzen vermögen. Dies schließt eine größere Testökonomie ein, erschöpft sich aber nicht darin. Wir wollen uns in dieser Arbeit auf die Diskussion solcher neuen Methoden zur Erfassung von moralischer Urteilskompetenz konzentrieren: Welche Informationen kann man mit diesen Verfahren gewinnen? Wie wird bei der Zusammenstellung der Fragen und Antworten vorgegangen und welche Auswertungsmethoden sind theoretisch sinnvoll? Und auch, können die klassischen Kriterien der Testkonstruktion noch auf die Überprüfung struktureller Persönlichkeitstests angewandt werden?" (Autorenreferat)
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2049
1 Einleitung Der Zweck der Untersuchung -- 2. Anforderungen an das Erhebungsinstrument -- 2.1 Die Abgrenzung der einzelnen Arbeitsakte -- 2.2 Die Mehrdimensionalität der Anforderungen -- 2.3 Die Aussagekraft der verwendeten Begriffe -- 3. Die Behandlung der Tätigkeit von Führungskräften in der Literatur -- 3.1 Abgrenzung der relevanten Literatur -- 3.2 Systematische empirische Studien -- 3.3 Summarische Beschreibungen, analytische und normative Erörterungen -- 4. Vorbemerkung über die zur Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes angewandte Methode -- 5. Die Abgrenzung der einzelnen Arbeitsakte -- 6. Die Erfassung der Mehrdimensionalität -- 6.1 Der Inhalt des Arbeitsaktes -- 6.2 Die Stellung des Arbeitsaktes im innerbetrieblichen Entscheidungsprozeß -- 6.3 Der Beitrag des Arbeitsaktes zur Realisation betrieblicher Ziele -- 6.4 Die Klassifikation der Kontaktpartner -- 6.5 Der Ort der Tätigkeit -- 6.6 Initiative und betroffene Geldmenge -- 6.7 Subjektive Wertung des Arbeitsaktes -- 7. Der Anteil der einzelnen Dimensionen am Arbeitsakt -- 8. Der Übergang von der Fremdbeobachtung zur Selbstbeobachtung -- 9. Die Beurteilung der Beobachtungsdaten -- 9.1 Der Kontext der Beobachtungsdaten -- 9.2 Der Einfluß von Position und Firma auf die Arbeitsanforderungen -- 9.3 Der Einfluß der Qualifikation des Arbeitenden auf seine Arbeitsanforderungen -- 9.4 Der Wandel der Leistungsanforderungen in der Zeit -- Anhang: Einige Beobachtungsprotokolle und ihre Vercodung.
In: Flächennutzungsmonitoring XIV: Beiträge zu Flächenmanagement, Daten, Methoden und Analysen, S. 267-275
Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat einen
handhabbaren methodischen Ansatz zur quantitativen Erfassung des mittleren Versiegelungsgrades für die gesamte Landesfläche aus vorhandenen Datensätzen entwickelt und auf die Fläche des Freistaates Sachsen angewendet. Bisher nicht verfügbare Versiegelungsinformationen wurden abgeleitet und quantitativ belastbar erhoben. Damit ist es möglich, die Bodenversiegelung besser wiederkehrend erheben und sukzessiv in Planungs- und Genehmigungsvorhaben integrieren zu können. Die fortschreibbare Methodik zielt auf
eine Erfassung aus vorhandenen Informationsgrundlagen des ATKIS-Basis-DLM.
In: Campus Forschung 968
Seit 2000 gilt in der Europäischen Union das Antidiskriminierungsgesetz. Der Bedarf, Daten über die Ethnizität von Menschen zu erheben, ist seither deutlich gewachsen. Am Beispiel des britischen Zensus zeigt Linda Supik, dass die statistische Erfassung von Ethnizität zwar unvermeidlich rassifizierende Effekte hervorbringt. Sie macht Rassismus aber auch als strukturelles Problem europäischer Gesellschaften thematisierbar, sichtbar und gezielt bekämpfbar.
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Forschungsgruppe Public Health, Band 2004-301
"Umweltgerechtigkeit befasst sich mit der sozialräumlichen Verteilung von Umweltbelastungen. Sie untersucht, ob sozial Benachteiligte mehr Umweltbelastungen aufweisen, warum, mit welchen sozialen und gesundheitlichen Folgen, wie dies vermieden werden kann. In den USA wird diese Schnittstelle von Umwelt-, Gesundheits- und Sozialpolitik seit 30 Jahren diskutiert. In anderen Ländern wird das Thema ebenfalls zunehmend aufgegriffen, auch für die BRD scheint es relevant zu sein. Mangelnde Umweltgerechtigkeit kann gesundheitliche Ungleichheit - zentraler Forschungsgegenstand und Handlungsbereich von Public Health - mit verursachen. In den USA wird eine Verteilung von Umweltbelastungen gefordert, die Verteilungs-, Verfahrens- und Vorsorgegerechtigkeit gewährleistet. In der BRD werden Umweltbelastungen primär als Risiken für Mensch und Natur thematisiert, nicht als sozialdiskriminierende Verteilung dieser Risiken. Bezogen auf die aktuelle deutsche Diskussion kann Umweltgerechtigkeit aber konzeptionell an 'Sozial-', 'Umwelt-' und 'Gesundheitsverträglichkeit' anknüpfen, prozedural an Programme, wie 'Gesunde Städte', 'Soziale Stadt' und 'Aktionsprogramm Umwelt & Gesundheit'. Dieses Papier legt, nach einer Einführung ins Konzept, den Schwerpunkt auf die Gesundheitsrelevanz von Umweltgerechtigkeit und ihre empirische Erfassung in der BRD. Bezugspunkt sind Daten der Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsberichterstattung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Die Ausführungen werden am Beispiel Hamburg konkretisiert." (Autorenreferat)
Umweltgerechtigkeit befasst sich mit der sozialräumlichen Verteilung von Umweltbelastungen. Sie untersucht, ob sozial Benachteiligte mehr Umweltbelastungen aufweisen; warum; mit welchen sozialen und gesundheitlichen Folgen; wie dies vermieden werden kann. In den USA wird diese Schnittstelle von Umwelt-, Gesundheits- und Sozialpolitik seit 30 Jahren diskutiert. In anderen Ländern wird das Thema ebenfalls zunehmend aufgegriffen; auch für die BRD scheint es relevant zu sein. Mangelnde Umweltgerechtigkeit kann gesundheitliche Ungleichheit - zentraler Forschungsgegenstand und Handlungsbereich von Public Health - mit verursachen. In den USA wird eine Verteilung von Umweltbelastungen gefordert, die Verteilungs-, Verfahrens- und Vorsorgegerechtigkeit gewährleistet. In der BRD werden Umweltbelastungen primär als Risiken für Mensch und Natur thematisiert, nicht als sozialdiskriminierende Verteilung dieser Risiken. Bezogen auf die aktuelle deutsche Diskussion kann Umweltgerechtigkeit aber konzeptionell an Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit anknüpfen, prozedural an Programme, wie Gesunde Städte, Soziale Stadt und Aktionsprogramm Umwelt & Gesundheit. Dieses Papier legt, nach einer Einführung ins Konzept, den Schwerpunkt auf die Gesundheitsrelevanz von Umweltgerechtigkeit und ihre empirische Erfassung in der BRD. Bezugspunkt sind Daten der Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsberichterstattung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Die Ausführungen werden am Beispiel Hamburg konkretisiert. ; Environmental justice is concerned with the socio-spatial distribution of environmental hazards; that is, to what extent disadvantaged groups are more exposed to such hazards and how disproportionate levels of exposure can be prevented. In the U.S. the connection between environmental policy, health policy and social policy has been a topic of discussion for 30 years. Other countries have also taken up this issue. A lack of environmental justice may cause inequities in health, a central topic in public health research and intervention. In the U.S. public health experts are calling for a more just distribution of environmental hazards. In Germany pollution is generally recognized as being dangerous for both humans and the natural environment, but without consideration of the potential increased burden for socially disadvantaged groups. To date the discussion of environmental justice in Germany has con-centrated on defining social, environmental and health impacts as well as on nationwide pol-itical initiatives to address this situation, e.g., the Healthy Cities Project, the project Soziale Stadt (social or socially-minded city) and Aktionsprogramm Umwelt & Gesundheit (action program for environment & health). This paper discusses the relevance of environmental justice for health, outlining how an empirical assessment of environmental justice in Germany might proceed using data from social, environmental and health surveillance instruments on the federal, state and community levels. The city of Hamburg is used for the purpose of illustration.
BASE
In: Auslese für die Siedlergesellschaft, S. 221-270
In: Public Change Management, S. 121-182
In: Europäische Hochschulschriften. Reihe II, Rechtswissenschaft Band 5573
Wie die Finanzmarktkrise eindruecklich gezeigt hat, versetzt die Insolvenz eines Kredit- bzw. eines Finanzdienstleistungsinstituts alle Beteiligten in eine schwierige Lage. Diese Arbeit ist an der Schnittstelle zwischen Bank- und Insolvenzrecht angesiedelt und bietet einen umfassenden Ueberblick ueber die insolvenzrechtliche Abwicklung der in 1 Abs. 1 S. 2,Abs. 1a S. 2 KWG aufgefuehrten Bankgeschaefte und Finanzdienstleistungen. Es werden die Besonderheiten derartiger Vertraege herausgearbeitet und deren Auswirkungen im Insolvenzverfahren aufgezeigt. Im Vordergrund der Studie steht dabei die