Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz
In: Weltwirtschaft und internationale Zusammenarbeit Band 26
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In: Weltwirtschaft und internationale Zusammenarbeit Band 26
World Affairs Online
In: Literaturrecherchen H. 25
In: Discussion paper 2007,15
World Affairs Online
In the coming legislative period, the Federal Government and the Bundestag will need to redefine the scope of Germany's responsibility in world politics. The potential for action of German foreign policy cannot be properly assessed without taking into consideration the new international constellations and the required changes. Shifts in international power, the loss of influence of Western positions, growing authoritarianism, the weakening of multilateral institutions, urgent global problems such as climate change - all of these challenges call for a realignment of German foreign policy. In doing so, it is important to adequately assess the limits of its capabilities but also the existing room for manoeuvre. This should guide its goals and priorities. German foreign policy is faced with increasingly intense competition for international influence and the authority to interpret norms and values. This competition takes different forms in the individual fields of foreign affairs. For this reason, Germany's presence in international politics can only be influential if the ministries involved pool their efforts and resources. More room needs to be made available for forward-looking and medium-term approaches in foreign policy decision-making. In this way, it may be possible to overcome the tendency towards ad hoc decisions and to avoid predominantly reactive patterns of behaviour. Germany's foreign relations must be guided by reliable partnerships and new forms of responsibility-sharing in various policy areas. How conflicting objectives are to be negotiated can only be determined through open and transparent dialogue.
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Die Bundesregierung wie auch der Bundestag stehen in der kommenden Legislaturperiode vor der Notwendigkeit, die Reichweite deutscher Verantwortung in der Weltpolitik neu zu bestimmen. Ohne eine Bestandsaufnahme, wie sich die internationale Arena verändert hat und welcher Wandel darüber hinaus geboten ist, können die Handlungspotentiale deutscher Außenpolitik nicht sachgerecht beurteilt werden. Internationale Machtverschiebungen, Positionsverluste des Westens, wachsender Autoritarismus, Schwächung multilateraler Institutionen und drängende globale Probleme wie der Klimawandel - all diese Herausforderungen erfordern eine Neuaufstellung deutscher Außenpolitik. Dabei gilt es die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit, aber auch die gegebenen Handlungsspielräume richtig einzuschätzen. Ziele wie Prioritäten sollten sich daran orientieren. Deutsche Außenpolitik steht in einem sich verschärfenden Wettbewerb um internationalen Einfluss und die Deutungshoheit über Normen und Werte. In den einzelnen Feldern auswärtigen Handelns ist dieser Wettbewerb unterschiedlich ausgeprägt. Daher kann deutsche Präsenz in der internationalen Politik nur wirkungsmächtig sein, wenn die Ressourcen der involvierten Ressorts zusammengeführt werden. Im außenpolitischen Entscheidungsprozess müssen Freiräume für vorausschauende und mittelfristige Ansätze geschaffen werden. Auf diese Weise kann es gelingen, die Neigung zu Ad-hoc-Entscheidungen auszugleichen und ein vorwiegend reaktives Verhaltensmuster zu vermeiden. Deutschlands Außenbeziehungen müssen an belastbaren Partnerschaften und neuen Formen der Verantwortungsteilung in den verschiedenen Politikfeldern ausgerichtet sein. Wie dabei auftretende Zielkonflikte zu regeln sind, kann nur in einer offenen und transparenten Diskussion ausgehandelt werden.
BASE
In: Journal of Latin American studies, Band 41, Heft 3, S. 604-605
ISSN: 0022-216X
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Das Handbuch "Lateinamerika" präsentiert Grundbegriffe, politische, wirtschaftliche, soziale und rechtliche Probleme, Themen und Herausforderungen Lateinamerikas und seiner heterogenen nationalen Realitäten. Es sieht sich dabei auch den Regionalstudien (area studies) verpflichtet, indem die Begriffe in ihrem regionalen Kontext verstanden und dargestellt werden. Der Band liefert aktuelle Informationen, skizziert Schlüsselbegriffe und greift wichtige Themen der Debatte in und über Lateinamerika auf. Behandelt werden historische, innen- und außenpolitische, ökonomische sowie sozial- und kulturwissenschaftliche Aspekte. In sieben thematischen Kapiteln wird die Vielfalt der Region und ihrer Einbeziehung in internationale und kulturelle Dynamiken behandelt, spezifische Fragestellungen werden exemplarisch vertieft. Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Aufarbeitung einer großen Bandbreite von Themen liegt ein fundiertes Handbuch für Wissenschaft und Studium vor, das zudem fachlich Interessierten einen qualifizierten Zugang zu Lateinamerika vermittelt.Mit Beiträgen vonSusann Aboueldahab, Kai Ambos, Walther L. Bernecker, Peter Birle, Rafael Bohlen, Armin von Bogdandy, Marianne Braig, Daniel Brombacher, Marcelo Caruso, Sérgio Costa, Martin Coy, Matías Dewey, Kristina Dietz, Margit Eckholt, Felix L. Esch, Torsten Eßer, Marie-Christine Fuchs, Harald Fuhr, Gerhard Gerold, Susanne Gratius, Rainer Grote, Eva Gugenberger, Christian von Haldenwang, Susanne Hartwig, Amelie Heindl, Wolfgang S. Heinz, René Kuppe, Hans-Joachim Lauth, Günther Maihold, Marcus Marktanner, Almuth D. Merkel, Mariela Morales Antoniazzi, Markus-Michael Müller, Wolfgang Muno, Dieter Nohlen, Detlef Nolte, Barbara Potthast, Ludger Pries, Michael Radseck, Stefan Reith, Stefan Rinke, Clara Ruvituso, Hartmut Sangmeister, Stephanie Schütze, Bruno Wilhelm Speck, Juliana Ströbele-Gregor, Peter Thiery, Achim Wachendorfer, Brigitte Weiffen, Jürgen Weller, Nikolaus Werz, Christoph Wesemann und Claudia Zilla.
In: SWP-Studie 2008, S 36
Die vorliegende Studie präsentiert in komprimierter Form die Ergebnisse eines SWP-Projekts, die in ausführlicherer Form Niederschlag in einer Buchveröffentlichung beim Nomos-Verlag gefunden haben (Jörg Husar/ Günther Maihold/ Stefan Mair [Hg.], Neue Führungsmächte: Partner deutscher Außenpolitik?, Baden-Baden 2009). Ausgangspunkt der Überlegungen waren zwei fundamentale Aufgaben deutscher Außenpolitik: die globale Ordnung zu gestalten und regionale Risiken einzudämmen. Die Beziehungen zu den aufstrebenden Mächten der globalen Politik, die hier als "neue Führungsmächte" bezeichnet werden, können bei der Bewältigung dieser Aufgaben eine zentrale Rolle spielen. Mit diesen Mächten bestehen zwar teilweise relativ dichte Beziehungen - eine strategische Konzeption für deren Nutzung ist jedoch nicht erkennbar. Zielsetzung des Projekts war es dementsprechend, Möglichkeiten der Kooperation mit neuen Partnern auszuloten, Blockadepotentiale zu identifizieren und Empfehlungen zu formulieren, wie deutsche Außenpolitik bezogen auf die Führungsmächte und auf bestimmte Politikfelder effektiver gestaltet werden kann. Fast alle Autoren des Projekts waren sich in einem Punkt einig: Damit die Beziehungen zu Führungsmächten ertragreich gestaltet werden können, ist es nicht so sehr notwendig, zusätzliche Instrumente bereitzustellen. Die Vielfalt der Instrumente deutscher Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Außenwirtschaftspolitik ist groß. Augenfällig ist jedoch, dass die Instrumente nicht aufeinander abgestimmt sind. Es bedarf daher vorrangig der Konstruktion eines strategischen Überbaus für den Einsatz des außenpolitischen Instrumentariums und der Schaffung bzw. verstärkter Nutzung institutionalisierter politikfeldübergreifender Dialogstrukturen.
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 43, Heft 5, S. 137-148
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
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In: Los cuadernos de la Cátedra Humboldt de el Colegio de Mexico y la UNAM 2
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