Deutscher Alterssurvey (DEAS): Kurzbescheibung des Datensatzes SUF DEAS2011, Version 2.1
Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Langzeitstudie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zum Wandel der Lebenssituationen und Alternsverläufe von Menschen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden. Grundlage sind bundesweit repräsentative Befragungen im Quer- und Längsschnitt von jeweils mehreren tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter ab 40 Jahren. Die beteiligten Personen werden umfassend zu ihren objektiven und subjektiven Lebensbedingungen befragt. Hinzu kommen Testverfahren zur Erhebung der kognitiven Leistungsfähigkeit und körperlichen Gesundheit. Aufgrund seines kohortensequenziellen Längsschnittdesigns, seiner Themenbreite, seiner nationalen Repräsentativität mit vergleichsweise hoher Fallzahl und der bereits relativ langen Beobachtungsdauer stellt der DEAS eine in Deutschland einzigartige Datenquelle zur interdisziplinären Erforschung der Lebenssituationen und Lebens-verläufe sowie der subjektiven Sichtweisen und Lebenspläne älterwerdender und alter Menschen dar. Die Mikrodaten des Deutschen Alterssurveys (DEAS) stehen der wissenschaftlichen Forschung für nicht-gewerbliche Zwecke kostenfrei zur Verfügung. Das Forschungsdatenzentrum gibt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zugang zu den im Rahmen des Alterssurveys erhobenen Informationen und berät sie bei deren Verwendung. Die anonymisierten DEAS-Datensätze aller abgeschlossenen Befragungswellen und die Dokumentationsmaterialien sind kostenlos über das FDZ-DZA (www.fdz-dza.de) erhältlich. Die erste Erhebungswelle des DEAS wurde im Jahr 1996 durchgeführt, gefolgt von Surveywellen in den Jahren 2002, 2008, 2011, 2014 und 2017. Die vierte Erhebungswelle im Jahr 2011 umfasst die erneute Befragung aller Panelteilnehmer. Die Feldarbeit und Datenerfassung bewerkstelligte - wie schon in den Vorwellen - das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn. Infas übernahm auch die Berufscodierung aus den offenen Angaben zur Berufstätigkeit und die Umstellung auf eine neue Datengewichtung.