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Überwachen und Rächen. Todesstrafe live
In: Kursbuch, Heft 147, S. 30-38
ISSN: 0023-5652
L'escalier
In: Le débat: histoire, politique, société ; revue mensuelle, Band 105, Heft 3, S. 147-151
ISSN: 2111-4587
Loi et jugement: une enquête sur le problème de la pratique du droit
In: EHESS-Translations 5
Zusammenfassung: La 4e de couverture indique : "Comment savoir si une décision judiciaire est correcte? Telle est la question qui se pose à nous tous, qui souhaitons que le droit vienne à notre secours quand nous en avons besoin. En 1912, celui qui n'est pas encore le sulfureux Carl Schmitt donne à cette interrogation une réponse surprenante qui, aujourd'hui peut-être plus que jamais, nous parle encore. Dans Loi et jugement, ouvrage de jeunesse brillant et érudit, traduite et remplacé par Rainer Maria Kiesow dans une perspective critique, on perçoit déjà le goût de l'auteur pour la rhétorique, le style et, plus précisément, le goût pour les concepts en opposition, pour les mots en guerre, par lesquels il deviendra célèbre : ami/ennemi ; légalité/légitimité ; théologie/politique ; règle/exception ; Etat/mouvement/peuple ; terre/mer ; mais aussi juif/aryen. Or c'est avec l'examen de la relation loi/jugement que tout a commencé. Y a-t-il harmonie ou tension? Déduction ou déconnexion? Continuité ou rupture? Là réside tout le problème de l'état de droit et de l'état de légalité - une question toujours ouverte."
Summa: Dieter Simon zum 70. Geburtstag
In: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 193
Entretien avec Patrick Simon, Socio-démographe, Directeur de recherche à l'INED, Chercheur associé au Centre d'Etudes Européennes, Sciences Po
In: Cahiers droit, sciences et technologies, Heft 16, S. 97-104
ISSN: 2431-8663
Die andere Seite des Wirtschaftsrechts: Steuerung in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts ; [EuroConference "Europe under Dictatorship: Economic Control and Law" in Albufeira (Portugal) vom 18. bis 23. Oktober 2003]
In: Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte 208
In: Das Europa der Diktatur Bd. 10
Souveränität im Wandel: Frankreich und Deutschland : 14.-21. Jahrhundert
Französischer Zentralismus und deutscher Föderalismus haben konträre historische Wurzeln. Können sie gemeinsam eine europäische Souveränität formen? Heute dient die Verteidigung der Souveränität als nationalistischer Kampfruf gegen internationale und supranationale Ordnungen. Dagegen erklingt in Frankreich und zunehmend auch in Deutschland der Ruf nach »europäischer Souveränität«, die inhaltlich noch zu bestimmen ist. Wo liegen die ideen- und realgeschichtlichen Wurzeln der Souveränität, und wie entwickelte sie sich? Im vorliegenden Band geben Historiker:innen, Jurist:innen, Philosoph:innen und Politolog:innen mit einer historisch vergleichenden, deutsch-französischen Perspektive Antworten auf diese Frage. Trotz spätmittelalterlichen Vorformen begann das staats- und völkerrechtliche Konzept der Souveränität erst mit Jean Bodins Definition (1576), die politischen Auseinandersetzungen in und zwischen den Staaten entscheidend zu prägen. Der Zentralstaat Frankreich setzte die Souveränität zuerst des Königs, dann des Volkes modellhaft um. Im föderalistisch strukturierten Deutschland begründete sie eine Pluralität von Staaten. Die kolonialen Imperien stützten dank der Souveränität ihre Herrschaft über außereuropäische Territorien, während das Konzept in Europa das Nebeneinander von Nationalstaaten legitimierte. Das geschah selbst dann, als diese, wie BRD und DDR, im völkerrechtlichen Sinn gar nicht souverän waren.
Amnestielobbyismus für NS-Verbrecher: der Heidelberger Juristenkreis und die alliierte Justiz 1949-1955
Vor dem 1945 von den Alliierten eingerichteten Internationalen Militärtribunal in Nürnberg musste sich erstmals in der Geschichte eine Staatsführung für einen von ihr begonnenen Krieg und von ihr begangene Verbrechen verantworten. Bis 1949 wurden rund 5.000 Kriegs- und NS-Verbrecher von westalliierten Gerichten verurteilt. Die Prozesse stießen in der deutschen Bevölkerung, insbesondere bei den Eliten, auf Ablehnung. Einer der einflussreichsten Kritiker der alliierten Justiz in der Bundesrepublik, der jedoch völlig im Verborgenen agierte, war der Heidelberger Juristenkreis. Dieser von 1949 bis 1955 aktiven Lobbygruppe unter der Leitung des Heidelberger Professors und CDU-Politikers Eduard Wahl gehörten bis zu 60 führende Juristen aus Wissenschaft, Anwaltschaft, Politik, Kirchen, Justiz und Ministerialbürokratie an. Politisch und biographisch waren die Gräben zwischen den Mitgliedern tief: Opfer und Gegner des Nationalsozialismus, "Mitläufer" und überzeugte Rechtsradikale fanden sich in die Vereinigung ein. Philipp Glahé zeichnet nach, wie und warum der Kreis trotz aller inneren Widersprüche bis 1958 maßgeblich an der Begnadigung fast aller in alliierter Haft befindlichen deutschen NS-Täter beteiligt war.
Amnestielobbyismus für NS-Verbrecher: der Heidelberger Juristenkreis und die alliierte Justiz 1949-1955
Vor dem 1945 von den Alliierten eingerichteten Internationalen Militärtribunal in Nürnberg musste sich erstmals in der Geschichte eine Staatsführung für einen von ihr begonnenen Krieg und von ihr begangene Verbrechen verantworten. Bis 1949 wurden rund 5.000 Kriegs- und NS-Verbrecher von westalliierten Gerichten verurteilt. Die Prozesse stießen in der deutschen Bevölkerung, insbesondere bei den Eliten, auf Ablehnung. Einer der einflussreichsten Kritiker der alliierten Justiz in der Bundesrepublik, der jedoch völlig im Verborgenen agierte, war der Heidelberger Juristenkreis. Dieser von 1949 bis 1955 aktiven Lobbygruppe unter der Leitung des Heidelberger Professors und CDU-Politikers Eduard Wahl gehörten bis zu 60 führende Juristen aus Wissenschaft, Anwaltschaft, Politik, Kirchen, Justiz und Ministerialbürokratie an. Politisch und biographisch waren die Gräben zwischen den Mitgliedern tief: Opfer und Gegner des Nationalsozialismus, "Mitläufer" und überzeugte Rechtsradikale fanden sich in die Vereinigung ein. Philipp Glahé zeichnet nach, wie und warum der Kreis trotz aller inneren Widersprüche bis 1958 maßgeblich an der Begnadigung fast aller in alliierter Haft befindlichen deutschen NS-Täter beteiligt war.