Translation of urban planning models: Planning principles, procedural elements and institutional settings
In: Habitat international: a journal for the study of human settlements, Band 48, S. 140-148
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In: Habitat international: a journal for the study of human settlements, Band 48, S. 140-148
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Band 103, S. 23-44
ISSN: 0721-5231
World Affairs Online
In: Zukunft der Regionalplanung in Nordrhein-Westfalen, S. 53-66
"Der Ausbau erneuerbarer Energien hat auf regionaler Ebene im Rahmen des Klimaschutzes an Bedeutung gewonnen. Angesichts der dezentralen unternehmerischen Aktivitäten für die räumliche Umsetzung der energiepolitischen Ziele, Leitbilder und Strategien rückt die damit verbundene Flächeninanspruchnahme als räumliche Dimension ins Blickfeld. Als überörtliche und überfachliche Institution ist die Regionalplanung gefragt, den Ausbau der unterschiedlichen raumbedeutsamen erneuerbaren Energien mit ihren vielfältigen Flächennutzungskonkurrenzen mit formellen Instrumenten zu steuern und koordinierend zu gestalten. Darüber hinaus sind auch informelle Instrumente wie ein Fachbeitrag 'Energie' bei der Erarbeitung von Raumordnungsplänen geeignet, die Datengrundlagen und Abwägungsentscheidungen zu fundieren. Dieser Fachbeitrag bedarf jedoch, ebenso wie die Erarbeitung regionaler Energiekonzepte, regionalplanerischer und energiefachlicher Kompetenz." (Autorenreferat)
The promotion of walking and cycling to stay active and mobile offers great potential for healthy aging. Intersectoral collaboration for age-friendly urban planning is required in local government to realize this potential. Semi-structured interviews were conducted with the heads of planning and public health departments in city and district administrations of a Metropolitan Region in Germany to identify factors influencing action on the cross-cutting issue of active mobility for healthy aging. Although some administrations are working on the promotion of active mobility, they consider neither the needs of older people nor health effects. A lack of human resources and expertise, mainly due to the low priority placed on the issue, are described as the main barriers for further strategic collaboration. Furthermore, the public health sector often focuses on pathogens as the cause of morbidity and mortality, reducing their acceptance of responsibility for the topic. Facilitating factors include the establishment of new administrative structures, projects with rapid results that create awareness and credibility among citizens and politicians, additional staff with expertise in health promotion, and political commitment. In the future, new administrative structures for intersectoral collaboration are needed in order to consider various perspectives in complex developments, such as healthy aging, and to benefit from synergies.
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Gesunde Lebensbedingungen sind von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung lebenswerter Städte. Hierzu hat der ARL-Arbeitskreis "Planung für gesundheitsfördernde Stadtregionen" planerische und gesundheitsbezogene Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, aufbereitet und weiterentwickelt. In diesem Forschungsbericht werden grundlegende Begriffe und Konzepte, historische Entwicklungslinien und neue integrierte Perspektiven zum Verhältnis von Gesundheit, Raum und Intervention aufgezeigt. Darauf aufbauend werden strategische Ansätze zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität in Städten diskutiert und verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung über planerische Instrumente beleuchtet. Die thematische Spannbreite der Beiträge reicht von grundlegenden Fragen der Umweltgerechtigkeit über partizipative und kooperative Verfahren bis hin zu konkreten Instrumenten wie einem Fachplan Gesundheit. Zudem werden gesundheitsbezogene Querbezüge zu ausgewählten Handlungsfeldern des räumlichen Planens gezogen - beispielsweise zur Klimaanpassung, zur Entwicklung von Grün- und Wasserflächen sowie zu Bewegungs- und Erholungsräumen in Städten. Zahlreiche Handlungsoptionen werden aufgezeigt, um die unterschiedlichen Handlungs- und Politikfelder der Gesundheitsförderung, der Prävention sowie der räumlichen Planung miteinander zu verzahnen. ; Healthy living conditions are of central importance for the sustainable development of liveable cities. On this subject a working group of the Academy for Spatial Planning and Research (ARL) on "Planning for healthy urban regions" discussed, condensed and advanced the state of knowledge on planning and urban health in research and practice. This research report addresses fundamental terms and concepts, historical lines of development and new integrative perspectives on the relations between health, space and intervention. Strategic approaches to promote public health and liveability in cities and their actual implementation through planning instruments are then discussed on this basis. The thematic focus thereby ranges from substantial questions on environmental justice, to participative and cooperative procedures, to concrete instruments like sectoral plans on health. Furthermore, health promotion is related to selected fields of action of spatial planning, such as climate adaptation and the development of urban green and blue spaces, and sports and leisure areas in cities. Different options for action are presented in order to interlink the different policy fields of health promotion, prevention and spatial planning.
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Lebenswerte und somit auch gesunde Städte sind zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Raumentwicklung. Urbane Gesundheit knüpft an viele aktuelle Diskussionen zu verschiedenen Rahmentrends im gesellschaftlichen und politischen Raum an, die zunächst kurz angerissen werden. Die Schnittstelle von räumlicher Planung und Gesundheitswissenschaft und -praxis näher zu beleuchten, war die Aufgabe eines inter- und transdisziplinären Arbeitskreises der ARL, der sich mit unterschiedlichen Perspektiven auf Begriffe und deren Verständnis, mit aktuellen Themenfeldern und Planungsebenen sowie Prozessen der Planung befasst hat. Dieser Sammelband enthält Ergebnisse aus der dreijährigen Arbeit des Arbeitskreises zu gesundheitsfördernden Stadtregionen für eine Leserschaft aus Planung und Gesundheitswesen in Praxis und Wissenschaft. Die Beiträge wurden überwiegend im Team aus Praxis-Wissenschaft sowie Planung-Gesundheit verfasst und punktuell durch weitere wissenschaftliche Expertise ergänzt. ; Liveable and thus healthy cities are a central component of sustainable spatial development. Urban health is linked to many current discussions on various social and political roles, which are first briefly assessed. An inter- and transdisciplinary working group of the ARL has dealt with different perspectives on concepts and their understandings, with current topics and planning levels, and with processes of urban development, and aimed to scrutinise the interface between spatial planning and health sciences and practices. This volume contains the results of three years of the working group on health-promoting urban regions for a readership from planning and public health in both practice and academia. The contributions were mainly written in cooperation between scientists and practitioners from the different disciplines and supplemented by additional scientific expertise.
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In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 20-36
Gesundheitsschutz ist eine traditionelle Aufgabe von Stadtplanung, die sich bereits in den frühen städtebaulichen Leitkonzepten der Antike findet. Mit der Industrialisierung und dem damit verbundenen dynamischen Wachstum der Städte durch Land-Stadt-Wanderung der Bevölkerung im 19. Jahrhundert rückte die Verbesserung der hygienischen Wohnbedingungen und Gesundheitsvorsorge in den Fokus ingenieurtechnischer und baukünstlerischer Aufgaben und führte zur Professionalisierung von Stadt- und Raumplanung. Es wird deutlich, dass sich zum einen die unterschiedlichen sozialen und räumlichen Lebensbedingungen in der Stadt auch auf den Gesundheitsstatus der Bevölkerung niederschlagen. Zum anderen wird auch eine problematische Verknüpfung von Gesundheits- mit politischen Zielen spätestens im Dritten Reich offenbar. Aktuelle Herausforderungen stellen sich für die Weiterentwicklung des städtebaulichen Bestands, aber auch für die Planung neuer Stadtgebiete. Für diese Aufgaben ist eine enge Kooperation von Akteuren aus räumlicher Planung und Public Health anzustreben.
In: Edition Nachhaltige Gesundheit in Stadt und Region Band 4
Der Tagungsband dokumentiert ein von der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (bis 2019: Akademie für Raumforschung und Landesplanung) durchgeführtes Kolloquium in Hannover am 7. November 2019. Im Zentrum des Kolloquiums "Von der RAG zur ARL: Personelle, institutionelle, konzeptionelle und raumplanerische (Dis-)Kontinuitäten" stand die kritische Reflexion der Geschichte der ARL und ihrer Vorläuferorganisation mit ihren institutionellen Strukturen und ihrer Arbeitspraxis vor und nach 1945. Mit Rückschau auf die 1935 gegründete Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung (RAG) erfolgte eine Auseinandersetzung mit ihrem Forschungsprogramm. Gleichzeitig wurde auch die Historie weiterer raumwissenschaftlicher Institutionen beleuchtet, wie der Wiener Hochschularbeitsgemeinschaften für Raumforschung mit ihren Südosteuropaforschungen während der Zeit des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Anhand der Forschungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) im Nationalsozialismus wurde die Instrumentalisierung der wissenschaftlichen Forschung und ihrer Methoden für eine nationalsozialistische Raumplanung dokumentiert. Das Konzept der Zentralen Orte als bis heute aktuelle Grundlage der Landesplanung wurde ebenso kritisch reflektiert wie die frühe Landesplanung in Bayern mit ihren Kontinuitäten in den rechtlichen Grundlagen, den personellen Strukturen und den Aufgabenfeldern.
In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 200-212
Ein Fachplan Gesundheit ist ein neues Instrument des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, um dessen Problemstellungen, Ziele und Maßnahmen auf örtlicher und überörtlicher Ebene in Planungsprozesse einzubringen. Er kann zu den informellen sektoralen Planwerken gezählt werden. Erste Erfahrungen mit der Aufstellung dieses Planwerks wurden bereits gemacht.
In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 254-267
Planerische Instrumente für gesunde Lebensverhältnisse existieren spätestens seit der dynamischen Periode der Industrialisierung ebenso wie städtebauliche Leitbilder. Sie sind auf örtlicher und überörtlicher Ebene mit unterschiedlichen Zuständigkeiten angesiedelt. Dabei hat räumliche Planung im Kern die Aufgabe, zwischen unterschiedlichen Raumansprüchen und Nutzungskonflikten einen Abwägungsprozess zu gestalten, um die politische Entscheidungsfindung vorzubereiten. Die gesetzlichen Grundlagen und institutionellen Rahmenbedingungen für räumliche Planung und Gesundheitsrecht sind unterschiedlich, weisen aber über das aktuelle Präventionsgesetz Schnittstellen auf. Diese gilt es kooperativ auszugestalten.
In: Bausteine für eine Stadt der Frauen: Visionen für Hamburg
In: Raumforschung zwischen Nationalsozialismus und Demokratie: Das schwierige Erbe der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung, S. 26-37
Dieser Artikel setzt sich mit den Südosteuropaforschungen der Wiener Arbeitsgemeinschaften für Raumforschung auseinander. Anhand dreier Thesen erfolgt eine politische Kontextualisierung dieser raumwissenschaftlichen Forschungen, die als Ressource für die NS-"Lebensraum"- und Expansionspolitik herangezogen und zum Teil ohne Auftragserteilung seitens der Politik von den Wissenschaftlern initiiert wurden. Die Projekte waren sowohl wirtschaftlich als auch "völkisch" ausgerichtet, wobei Südosteuropa als "Ergänzungsraum" für das Deutsche Reich wahrgenommen wurde und ein Beitrag zur "Flurbereinigung" geleistet werden sollte.