Ein Militärisch-Industrieller-Komplex für die Weltmacht Europa
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 26, Heft 3, S. 32-34
ISSN: 0939-8058
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In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 26, Heft 3, S. 32-34
ISSN: 0939-8058
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 2, S. 14-18
ISSN: 0947-3971
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 28, S. 3-35
ISSN: 0479-611X
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 52, Heft 208, S. 451-472
ISSN: 2700-0311
Die USA gelten als Paradefall einer marktliberalen Ökonomie, so etwa in der Theorie der Varieties of Capitalism und für eine bestimmte Phase auch in der Regulationstheorie. Inwieweit trifft dies auf den Militärisch-Industriellen Komplex (MIK) – die Verflechtung von Rüstungsindustrie, Militär und Staat – zu? Dies wird auf mehreren Ebenen untersucht: in Bezug auf seine Legitimierung, die Modalitäten der militärischen Beschaffung, die Praxis der Rüstungsexporte, den »Drehtür-Effekt« und die politischen Gegenbewegungen. Im Gegensatz zur Erzählung des Marktliberalismus sind hier Politik und Kapital auf eine Weise verwoben, die von jeher Anklänge an eine Form des Staatskapitalismus aufweist.
In: Kleine Bibliothek 29
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 1, Heft 3, S. 5-10
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Im Prozeß der Emanzipation bürgerlich-liberaler Gruppen in vor- und frühkapitalistischen Gesellschaftsformationen kommt Versuchen zur Kontrolle des Militärapparats, seiner Ressourcen und Einflußchancen eine wesentliche Bedeutung zu. Das Verhältnis und die wechselseitige Kontrolle von Militär und Politik wurden auf dem Kontinent geprägt durch die abnehmende Distanz zwischen Bürgern und Junkern, Offizieren und Beamten und das Eindringen militärstaatlicher Repressionsformen in die Verwaltungspraxis. Eine neue Qualität erhielt dieses Verhältnis freilich erst unter dem Druck des Imperialismus, als das Militär mit starker Bindung wissenschaftlicher und industrieller Kapazitäten als Instrument zur Sicherung von Rohstoff- und Absatzmärkten fungierte. Auch in den USA trat spätestens seit den 1880er Jahren der expansive Charakter der militärischen Bestrebungen in den Vordergrund (Kontrolle der Karibik, Absatzmärkte im pazifischen Raum). Seit dem 2. Weltkrieg hat in den USA jedoch die militärische Einflußnahme auf die Festlegung sozial-ökonomischer und politischer Prioritäten eine qualitativ neue Stufe erreicht. Um die gesamtgesellschaftlichen Funktionen des Militärs, um die Zentren der Entscheidungsformulierung bzw. -verhinderung, das Kommunikationsgefälle, die sozialstrukturellen und sozialpsychologischen Antriebsstrukturen sowie die Selbst- und Fremdbilder und ihre Reichweite, aber auch um konjunkturelle und wirtschaftsstrukturelle Wandlungen systematisch zu erfassen, ist ein 'erweiterter' Militarismus-Begriff unerläßlich. Er zielt darauf, den Grad der Militarisierung der Gesellschaft insgesamt wie ihrer Segmente auf die gesellschaftliche Machverteilung zu projizieren. Die empirische Überprüfung des Zusammenhangs von Pentagon und Rüstungsindustrie belegt, daß aus Rüstungsaufträgen Extraprofite zu ziehen sind und daß das Pentagon als Alleinabnehmer für eine begrenzte Firmengruppe maßgeblichen Einfluß auf Investitionen, Forschungs- und Produktionsprogramme gewinnt. Hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen und -gesellschaftlichen Effekte und Funktionen des Militär- und Rüstungssektors läßt sich seine Stabilisierungsfunktion für den Arbeitsmarkt hervorheben; andererseits absorbiert er einen hohen Anteil der staatlichen und privaten Forschungskapazitäten. Über einen mittelfristig möglichen Rückgang der militärischen Dominanz bei der Ressourcenzuweisung kann gegenwärtig jedoch nur spekuliert werden. (HH)
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 23, Heft 6, S. 34-35
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 18, Heft 5, S. 43
ISSN: 0939-8058
In: Rüstung und Militär in der Bundesrepublik Deutschland, S. 47-65
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 21, Heft 28, S. 1-36
ISSN: 0479-611X
In: Friedensanalysen für Theorie und Praxis: Vierteljahresschr. für Erziehung, Politik u. Wiss, Heft 6, S. 153-177
World Affairs Online
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 22, Heft 4, S. 335-347
ISSN: 0341-6631
Zunächst gibt der Autor einen kurzen kritischen Überblick über die Außenpolitik der VR China. Anschließend analysiert und beschreibt er ausführlich Waffengeschäfte des Landes: Waffenlieferungen, Hauptkunden (Nahost, die Dritte Welt, Südafrika, USA u.a.), Rüstungskooperation, den Handel mit "sensiblen Waffen" (Raketenwaffen und Nuklearwaffen) und China als Käufer von Waffen (Hauptlieferanten sind USA, Israel, Rußland, Ukraine u.a.). Der Autor untersucht den militärisch-industriellen Komplex (MIK) der VR China unter Berücksichtigung der organisatorischen und personellen Komponenten des MIK. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
Waffen hatte die VR China schon während der 60er und 70er Jahre in alle Welt geliefert, um den dort mit "revolutionären" Ansprüchen angetretenen Parteien unter die Arme zu greifen. Militärische Ausrüstungen gingen damals beispielsweise an die "Bewaffneten Volksstreitkräfte'' in Thailand, auf den Philippinen, auf der malaiischen Halbinsel oder aber ins indische Naxalbari - um hier nur einige Beispiele zu nennen. Systematisch unterstützt wurden aber auch die Streitkräfte Nordkoreas während des Koreakriegs und Nordvietnams während des Ersten und Zweiten Indochinakriegs. Bei all diesen Lieferungen standen ideologische und politische Erwägungen im Vordergrund.
BASE
In: Geschichte ohne Grenzen?
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 22, S. 335-347
ISSN: 0341-6631
Volksrepublik (VR). Structure of China's military-industrial complex, military relations, and arms sales to Third World countries, 1960s-early 1990s.