Ethikkommissionen haben f r die klinische Forschung an Bedeutung gewonnen. Demgegen ber steht, dass Mitglieder ehrenamtlich t tig werden und dass es vielf ltige landesrechtliche Ausgestaltungsformen gibt. Ethikkommissionen k nnen Schaden verursachen, indem sie Forschungsvorhaben im Vorfeld verhindern oder rechtlich nicht einwandfreie Forschung zulassen. In dem Band werden der rechtliche und tats chliche Rahmen f r das T tigwerden von Ethikkommissionen untersucht sowie Fehlerkonstellationen hinsichtlich ihrer haftungsrechtlichen Folgen analysiert
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Die Autorin geht der Frage nach, inwiefern die Regelung von elektronischen Zugangsformen Wettbewerbsrelevanz besitzt und in welchem Rahmen sich der Staat bewegen muss, wenn er elektronische Zugangsformen schafft oder regelt. Aufgrund des auch in Zukunft zu erwartenden stetigen Fortschritts der elektronischen Zugangsformen können die in der Untersuchung aufgezeigten Grenzen sowohl auf neue Regelungen elektronischer Zugangsformen und das Staatshandeln in Bezug auf diese als auch auf neue elektronische Zugangsformen transferiert werden. Die De-Mail, als besondere Ausgestaltungsform einer elektronischen Zugangsform, die auf staatlicher Initiative beruht, aber von privaten Anbietern angeboten wird, stellt hierbei Untersuchungsgegenstand und Vergleichsobjekt dar
In den letzten Jahren ist die Dynamik in den Energiemärkten weiter angestiegen. Sinkende Gewinnmargen, steigende Beschaffungs- und Erzeugungskosten, steigende Wechselbereitschaft und zunehmende Unzufriedenheit der Kunden ? dies sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die deutschen Energieversorger konfrontiert werden. Ausgehend von zunehmenden Beschaffungs- und Vertriebskosten sowie steigenden Kundenanforderungen besteht für die Energieversorgungsunternehmen (EVU) ein zentrales Problem im effizienten Management der Kosten, um auf der Vertriebsseite die Dienst- und Serviceleistungen zu marktorientierten und wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können. Neben neuen Beschaffungs- und Vertriebsstrategien sind detaillierte kosten- und erlösbezogene Informationen, insb. für die interne Steuerung, von Bedeutung. Bei der Bewertung neuer Geschäftsfelder und Produkte sind eine genaue Analyse, Planung und Steuerung der Kosten und Erlöse Voraussetzung für den Markterfolg der EVU. Den neuen Anforderungen im Zuge der Liberalisierung wird die traditionelle Kostenrechnung nicht mehr gerecht. Eine Erweiterung um Aspekte des strategischen Kostenmanagements ermöglicht die Schaffung und Sicherung von Wettbewerbsvorteilen und Erfolgspotenzialen sowie die frühzeitige Gestaltung von Produkten und Prozessen. Das vorliegende Buch gibt zunächst einen Überblick über die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen und stellt die aktuelle Wettbewerbssituation sowie die Marktstruktur in Deutschland dar. Es folgt eine Abgrenzung der Ausgestaltungsformen der Kostenrechnung und des strategischen Kostenmanagements. Anschließend wird eine Auswahl bisheriger empirischer Studien zum Anwendungsstand von Kostenrechnung und strategischem Kostenmanagement zusammenfassend dargestellt. In einem weiteren Schritt wird aus den Lücken des aktuellen Forschungsstandes die Notwendigkeit einer branchenbezogenen Untersuchung in der Energiewirtschaft abgeleitet. Der Hauptteil des Buches widmet sich den Ergebnissen der empirischen Untersuchung.Ausgehend von einer Einschätzung des Unternehmensumfelds werden in dieser Studie relevante Controllinginstrumente für den Vertriebsbereich eines EVU abgeleitet sowie der Anwendungsstand, mögliche Ausgestaltungsformen und Problemfelder von Kostenrechnungsinstrumenten und Methoden des strategischen Kostenmanagements analysiert. Dabei wird eine Kategorisierung hinsichtlich der Unternehmensgröße, der Tarifkomplexität, der Umfeldeinschätzung sowie der Umsatzrendite vorgenommen. Abschließend werden die wesentlichen Erkenntnisse aus der Studie zusammengefasst.
Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft
Dieses Buch ist auch in Ihrer Bibliothek verfügbar:
Die Europäische Kommission strebt an, die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten in der EU bis zum Jahr 2010 zu halbieren, unter anderem durch den Einsatz von fahrzeuggestützten Notrufsystemen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die spezifischen Rahmenbedingungen in Deutschland für die mögliche Einführung eines fahrzeuggestützten Notrufsystems zu analysieren und eine darauf abgestimmte Umsetzungsempfehlung zu erarbeiten. Methodik: Im Rahmen einer deskriptiven Analyse werden einerseits die deutschen Rahmenbedingungen bezüglich der Straßenverkehrsunfälle sowie der Strukturen und Leistungen des Rettungsdienstes erfasst. Andererseits werden Anforderungen an fahrzeuggestützte Notrufsysteme formuliert und die bestehen den Systemlösungen untersucht. Nach einer Klassifikation der möglichen Systemvarianten werden zwei ausgewählte Systemvarianten mit der Methodik der gesundheitsökonomischen Evaluation (Kosten-Wirksamkeits-Analyse) aus gesellschaftlicher Sicht analysiert. Zur qualitativen Bewertung wird eine Nutzwertanalyse mittels einer Befragung verschiedener Interessengruppen durchgeführt. Ergebnis: Je nach betrachteter Systemvariante und Ausgestaltungsform entstehen Kosten (inklusive Kosteneinsparungen) in Höhe von 1,5 bis 5,5 Mrd. € für die Gesellschaft. Werden diese Kosten auf die mit eCall ausgestatteten Fahrzeuge verteilt, ergeben sich rechnerisch pro Fahrzeug Kosten in Höhe von 47 bis 168 €. Diesen stehen im Betrachtungszeitraum von zehn Jahren 390 bis 438 gerettete Personen und eine Reduktion der Anzahl der Schwerverletzten um 11.879 bis 13.364 entgegen. Lediglich bei der kostengünstigsten Ausgestaltungsform des eCall-Systems im Fahrzeug als integrierte Lösung können die Kosteneinsparungen die Kosten für die Gesellschaft übersteigen. Unter monetär bewerteten Kosten- und Nutzengesichtspunkten aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive kommt der organisatorischen Ausgestaltungsform des Systems (zentral/dezentral) keine Bedeutung zu. Im Rahmen der Nutzwertanalyse konnte bei den unterschiedlichen Interessengruppen keine eindeutige Präferenz für eine der Systemvarianten festgestellt werden. Die Vertreter der Automobilindustrie, der Medizin, der Politik/Gesellschaft, des Rettungsdienstes und der Wissenschaft bevorzugen die Systemvariante, bei der die Erstbearbeitung der Notrufe in den dezentral organisierten Rettungsleitstellen erfolgt. Die Vertreter der Automobil-Zulieferindustrie, der Serviceprovider und der Versicherungen ziehen die Systemvariante vor, die auf einer zentralen Erstbearbeitung der Notrufe beruht. Fazit: Die Einführung eines fahrzeuggestützten Notrufsystems in Deutschland ist mit hohen gesellschaftlichen Kosten verbunden, die in der Basisbetrachtung mit realistischen Annahmen deutlich über dem monetär bewerteten Nutzenpotenzial liegen. In der vorliegenden Evaluation wird deutlich, dass Kosteneinsparungen für die Gesellschaft auch bei optimistischen Nutzenannahmen in Bezug auf die Wirksamkeit zur Reduzierung der Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr nur bei den kostengünstigsten Varianten von fahrzeuggestützten Notrufsystemen realisierbar sind. Im Rahmen dieser Studie kann deshalb für die europaweite Einführung von fahrzeuggestützten Notrufsystemen nur die kostengünstigere Variante empfohlen werden, die in den Fahrzeugen bereits vorhandene Module (zum Beispiel GNSS-Systeme und das Mobilfunktelefon der Insassen) einbezieht. Eine freiwillige Markteinführung der Systeme würde dazu führen, dass eCall-Systeme insbesondere dann in Fahrzeugen integriert werden, wenn dafür geringe Mehrkosten anfallen oder wenn Risikogruppen ihren Nutzen besonders hoch einschätzen. Bei einem derartigen Implementierungsszenario würden damit die Kosten, die den Systemen zuzurechnen sind, sinken, da vorhandene Technik im Fahrzeug genutzt wird. Bei einer freiwilligen Einführung von fahrzeuggestützten Notrufsystemen in Deutschland wird letztlich der Nutzer über den Erfolg von eCall entscheiden. Der Originalbericht enthält als Anhang eine Nutzwertanalyse der beiden im Bericht diskutierten Systemvarianten fahrzeuggestützter Notrufsysteme. Auf die Wiedergabe dieses Anhanges wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Er liegt bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und ist dort einsehbar. Verweise auf die Nutzwertanalyse wurden im Berichtstext zur Information des Lesers beibehalten.
Der Beitrag beginnt mit einer Erläuterung des Begriffs der Ministerverantwortlichkeit, die als Grundelement des parlamentarischen Systems angesehen wird. Anschließend wird die historische Entwicklung der Ministerverantwortlichkeit in Deutschland nachgezeichnet. Die davon abweichene Ausgestaltung, die das Grundgesetz dem parlamentarischen Regierungssystem und auch der parlamentarischen Verantwortlichkeit gegeben hat, wird ebenso wie die Vielfalt der Ausgestaltungsformen durch die Landesverfassungen in den beiden nächsten Abschnitten dargestellt. Den Beitrag abschließend werden Maßstäbe der parlamentarischen Ministerverantwortlichkeit entwickelt, die sich nicht ohne weiteres von den Verfassungsbestimmungen ablesen lassen. Die Überlegungen enden mit der Feststellung, daß die Verantwortlichkeit der Minister eine Grundregel des parlamentarischen Regierungssystems ist. Daß sie streng und sachlich wahrgenommen wird, fällt in die Verantwortung der Parteien, die Kraft und Leistungsfähigkeit des Parlamentarismus bestimmen. Auszüge aus dem Korreferat zu diesem Beitrag und den Diskussionsbeiträgen sind im anschließenden Diskussionsteil (S.583-591) der Zeitschrift abgedruckt. (RW)
Die empirische M&A-Forschung kommt zu dem Ergebnis, dass etwa 50% aller Akquisitionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, also Unternehmenswert vernichten statt zu schaffen. 1 Die Untersuchungen beziehen sich dabei jedoch auf den Erfolg von Einzeltransaktionen; Akquisitionsstrategie bzw. -historie des Käufers bleiben hierbei unberücksichtigt. 2 Neuere Studien hingegen zeigen auf, dass Unternehmen, die Akquisitionen als Teil der Gesamtunternehmensstrategie begreifen, durchaus in der Lage sind, mit ihnen einen positiven Erfolgsbeitrag zu generieren. 3 Der vorliegende Diskussionsbeitrag hat daher zum Ziel, die Einzeltransaktion in den Gesamtkontext der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens zu betten und die idealtypische Weichenstellung hinsichtlich Ablauf- und Aufbauorganisation einer Akquisitionsstrategie in der speziellen Ausgestaltungsform eines Buy-and-Build-Kon-zepts aufzuzeigen. Er dient dabei der Unternehmenspraxis als theoretischer Leitfaden zur Umsetzung eines Buy-and-Build-Konzepts.
Dem umweltökonomischen Instrument der Zertifikatmärkte kommt gegenwärtig in Wissenschaft und Praxis eine herausragende Bedeutung zu. So wird mit dem Emissionshandel derzeit erstmals ein Zertifikatmarkt etabliert. Den Fragestellungen, die sich in gemeinschaftsrechtlicher Hinsicht mit der Schaffung von Zertifikatmärkten generell verbinden, widmet sich die vorliegende Arbeit. Ihr liegt als praktisches Anschauungsmodell ein Zertifikatmarkt für den besonders emissionsträchtigen Bereich des Straßengüterverkehrs zugrunde. Vorgaben des europäischen Rechts für die Einführung eines Zertifikatmarktes finden sich zum einen in den Normen der europäischen Wirtschaftsverfassung, vor allem in den Grundfreiheiten und den Zielbestimmungen. Die eingehende Analyse dieser Maßstabnormen zeigt, dass der EU ein weiter Gestaltungsraum beim Erlass umweltschützender Maßnahmen zusteht. Zum anderen sind die Gemeinschaftsgrundrechte der betroffenen Unternehmen zu berücksichtigen. Hierzu wird dargestellt, in welchen konkreten Ausgestaltungsformen ein Zertifikatmarkt mit den Gemeinschaftsgrundrechten vereinbar ist. Ein weiterer, speziell auch in anwendungspraktischer Hinsicht relevanter Schwerpunkt der Arbeit liegt schließlich in der Beurteilung der Rechtsschutzmöglichkeiten betroffener Unternehmen
Das vorliegende Kurzkompendium präsentiert einen breit gefächerten Überblick über den Berufsstand des Maklers. Neben einer historischen Nachzeichnung der Entwicklung des Berufsfeldes stehen vor allem ganz praktische Themenfelder wie etwa die Trennung von Handelsmakler und Zivilmakler, die Unterschiede einer Nachweis- und einer Vermittlungsleistung sowie die bestehenden rechtlichen Voraussetzungen zur Ausübung des Maklerberufs im Zentrum der Betrachtung. Eine Aufstellung der verschiedenen Ausgestaltungsformen von Maklerverträgen und die daraus ableitbaren Voraussetzungen des Provisionsanspruchs komplettieren den angestrebten Gesamtüberblick. Der Inhalt Historie des Maklers und Entwicklung des Berufsfeldes Analyse der verschiedenen Maklertypen Rechtliche Voraussetzungen zur Ausübung des Maklerberufs Die Maklerverträge und Voraussetzungen des Provisionsanspruchs Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre und der Immobilienökonomie Praktiker aus der Immobilienwirtschaft und (angehende) Immobilienmakler Der Autor Dr. rer. pol. Daniel Gerbaulet arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Investitionstheorie und Unternehmensbewertung der FernUniversität in Hagen, an der er überdies als Lehrbeauftragter und Prüfer für das Fach "Unternehmensgründung" beschäftigt ist. Der Autor ist zudem als Immobilienberater tätig
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Trotz Kommunalaufsicht und Finanzausgleich befinden sich viele Kommunen seit Jahrzehnten in einer Haushaltskrise. Um diese Haushaltsprobleme zu adressieren, stellten die Bundesländer wiederholt Schuldenhilfen bereit. Der Aufsatz beschreibt die Entwicklung dieser Schuldenhilfen, beginnend mit den ersten Entschuldungsmaßnahmen in den 1980ern bis hin zur flächendeckenden Verbreitung kommunaler Entschuldungsprogramme nach der globalen Finanzkrise. Anschließend werden unter Zuhilfenahme gängiger Analysekategorien der Policy- Analyse und der Neuen Institutionenökonomik Erklärungen für die unterschiedliche Ausgestaltung, Implementationszeitpunkte sowie Auswirkungen dieser Programme präsentiert. Im Hinblick auf ihre Ausgestaltungsformen werden Schuldenhilfen nach Zielen, Instrumenten und Reichweite kategorisiert. Die unterschiedliche Ausgestaltung und Implementationszeitpunkte von Entschuldungsprogrammen erklären sich primär durch variierenden sozioökonomischen Problemdruck, jeweilige politische Leitbilder und divergierende fiskalische Handlungsspielräume der Landesregierungen. In Bezug auf die Auswirkungen der Entschuldungsprogramme sind Erfolge bei Haushaltskonsolidierung und Schuldenabbau erkennbar, allerdings auf Kosten sinkender Investitionsausgaben und steigender Steuerbelastungen. Die eigentlichen Risiken liegen jedoch in der massiven Einschränkung kommunaler Selbstverwaltung.
Trotz Kommunalaufsicht und Finanzausgleich befinden sich viele Kommunen seit Jahrzehnten in einer Haushaltskrise. Um diese Haushaltsprobleme zu adressieren, stellten die Bundesländer wiederholt Schuldenhilfen bereit. Der Aufsatz beschreibt die Entwicklung dieser Schuldenhilfen, beginnend mit den ersten Entschuldungsmaßnahmen in den 1980ern bis hin zur flächendeckenden Verbreitung kommunaler Entschuldungsprogramme nach der globalen Finanzkrise. Anschließend werden unter Zuhilfenahme gängiger Analysekategorien der Policy- Analyse und der Neuen Institutionenökonomik Erklärungen für die unterschiedliche Ausgestaltung, Implementationszeitpunkte sowie Auswirkungen dieser Programme präsentiert. Im Hinblick auf ihre Ausgestaltungsformen werden Schuldenhilfen nach Zielen, Instrumenten und Reichweite kategorisiert. Die unterschiedliche Ausgestaltung und Implementationszeitpunkte von Entschuldungsprogrammen erklären sich primär durch variierenden sozioökonomischen Problemdruck, jeweilige politische Leitbilder und divergierende fiskalische Handlungsspielräume der Landesregierungen. In Bezug auf die Auswirkungen der Entschuldungsprogramme sind Erfolge bei Haushaltskonsolidierung und Schuldenabbau erkennbar, allerdings auf Kosten sinkender Investitionsausgaben und steigender Steuerbelastungen. Die eigentlichen Risiken liegen jedoch in der massiven Einschränkung kommunaler Selbstverwaltung.
Die neuen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des beginnenden 21. Jh.s führen auch zu einem Überdenken der gegebenen politisch-administrativen Ordnungssysteme. Ein wichtiges Element ist dabei die "Findung der neuen, effizienten räumlich-institutionellen Organisation", wozu die Föderalismus- bzw. Bundesstaatsdiskussion zählt. Dabei ergibt sich auch die Notwendigkeit der Definition eines neuen Verhältnisses von Wettbewerb und Kooperation in Bezug auf die Bestimmung eines regionalen und lokalen öffentlichen Güter- und Leistungsangebots in den einzelnen Staaten. Diese föderalistische Diskussion aber verweist auch - wie in vielen anderen Institutionen und Staaten der Welt - auf eine Vielzahl von Missverständnissen. Der Beitrag trägt deshalb zunächst zur Begriffsklärung bei. Er verweist im Weiteren auf verschiedene Ausgestaltungsformen des Verhältnisses von Wettbewerb und Kooperation in föderativen Staaten vor dem Hintergrund unterschiedlicher Möglichkeiten der Bestimmung eines regionalen und lokalen Güterangebots. Letztlich ist zwischen Wettbewerb bzw. Autonomie und Kooperation ein "trade-off" aufzulösen. Wo der optimale Kompromiss gegeben ist, hängt vom "föderalistischen Konzept" ab und kann von Land zu Land sehr unterschiedlich sein.
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Vereinbarkeit des Emissionshandels im Bereich der Luftreinhaltung mit dem Grundgesetz. Der Emissionshandel ist ein vorwiegend von den Wirtschaftswissenschaften geprägtes Umweltschutzinstrument, das zunehmend Einzug in die Umweltpolitik hält. Grundgedanke ist dabei der Austausch von Berechtigungen zur Schadstoffemission zu Marktpreisen. -- Der Verfasser legt zunächst Funktionsweise, Entwicklungsgeschichte sowie Anwendungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Emissionshandels dar. Im Anschluß daran führt er aus, welche Grenzen der den Emittenten zukommende Bestandsschutz dem Gesetzgeber für die wichtigsten Ausgestaltungsformen des Emissionshandels zieht (kostenfreie Vergabe, Versteigerung und Abwertung). Anknüpfungspunkt dafür ist eine umfassende Analyse, inwieweit das Verfassungsrecht zur Emission von Luftschadstoffen berechtigt. Ferner werden Fragen der Gleichbehandlung - insbesondere im Hinblick auf das Prinzip der Systemgerechtigkeit und die Rechtsstellung neu hinzukommender Emittenten - behandelt. -- Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Prüfung von Grundrechtsbeeinträchtigungen, die im Laufe eines Emissionshandels auftreten können. Abgerundet wird die Arbeit durch die Untersuchung finanzverfassungsrechtlicher Besonderheiten. Dabei werden insbesondere die moderne Abgabenart der Verleihungsgebühr und die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu nicht-steuerlichen Abgaben vertieft behandelt. -- Kim Lars Mehrbrey kommt zu dem Ergebnis, daß die Einführung eines Emissionshandels zwar mit dem Grundgesetz vereinbar ist, in der Ausgestaltung aber vielfältige verfassungsrechtliche Restriktionen zu beachten sind.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Begriff Risiko ist heutzutage durch politische Bewegungen wie KonTraG und Basel II sowie spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche in aller Munde. Dabei wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Unternehmen ganzheitliche integrierte Risikomanagement- und controllingsysteme installieren sollen, um den gesetzlichen Regelungen Genüge zu leisten, keinen dramatischen Anstieg der Refinanzierungskosten verzeichnen zu müssen und das Unternehmen rechtzeitig vor der Illiquidität bewahren zu können. Dazu sind mittlerweile unzählige Vorschläge zur funktionalen und institutionalen Ausgestaltung dieser Systeme vorgenommen worden. Risikosoftware wurde zunächst vermehrt in Banken eingesetzt, da dies schon früh eine Forderung des Bundesaufsichtsamtes für Kreditwesen zum Betreiben von Handelsgeschäften war. In den vergangenen Jahren hat sich, hervorgerufen durch die oben genannten Veränderungen, ein allgemeiner Markt (also auch für Nicht-Banken) für Softwareprogramme, welche die Behandlung des Risikos unterstützen, gebildet. Dieser ist zum einen durch eine Vielzahl von Anbietern geprägt und zum anderen sind die Ausgestaltungsformen der einzelnen Programme sehr unterschiedlich. Es existiert quasi für jedes Risiko (z.B. Liquidität) eine spezielle Software. Damit ergibt sich bei der Auswahl von Software ein komplexes Entscheidungsproblem, auf welches in den folgenden Ausführungen näher eingegangen werden soll. Die Ergebnisse, die in dieser Studie zusammengefasst sind wurden in dem auf Excel basierenden Tool Lynkeus programmiert, sodass eine unternehmensindividuelle Auswahl der Alternativen auf Basis der Nutzwertanalyse möglich ist.
Der Begriff Risiko ist heutzutage durch politische Bewegungen wie KonTraG und Basel II sowie spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche in aller Munde. Dabei wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Unternehmen ganzheitliche integrierte Risikomanagement- und controllingsysteme installieren sollen, um den gesetzlichen Regelungen Genüge zu leisten, keinen dramatischen Anstieg der Refinanzierungskosten verzeichnen zu müssen und das Unternehmen rechtzeitig vor der Illiquidität bewahren zu können. Dazu sind mittlerweile unzählige Vorschläge zur funktionalen und institutionalen Ausgestaltung dieser Systeme vorgenommen worden. Risikosoftware wurde zunächst vermehrt in Banken eingesetzt, da dies schon früh eine Forderung des Bundesaufsichtsamtes für Kreditwesen zum Betreiben von Handelsgeschäften war. In den vergangenen Jahren hat sich, hervorgerufen durch die oben genannten Veränderungen, ein allgemeiner Markt (also auch für Nicht-Banken) für Softwareprogramme, welche die Behandlung des Risikos unterstützen, gebildet. Dieser ist zum einen durch eine Vielzahl von Anbietern geprägt und zum anderen sind die Ausgestaltungsformen der einzelnen Programme sehr unterschiedlich. Es existiert quasi für jedes Risiko (z.B. Liquidität) eine spezielle Software. Damit ergibt sich bei der Auswahl von Software ein komplexes Entscheidungsproblem, auf welches in den folgenden Ausführungen näher eingegangen werden soll. Die Ergebnisse, die in dieser Studie zusammengefasst sind wurden in dem auf Excel basierenden Tool Lynkeus programmiert, sodass eine unternehmensindividuelle Auswahl der Alternativen auf Basis der Nutzwertanalyse möglich ist.