Cui bono?: Informationsarbeit für die Sozialwissenschaft
In: Mensch Gesellschaft!: Lebenschancen und Lebensrisiken in der neuen Bundesrepublik, S. 257-263
Abstract
Der Autor legt seine Überlegungen dar, daß formelle Informationsdienste an Universitäten kaum genutzt werden und im Schatten der Informationsbeschaffung durch informelle Kontakte (Tagungen, Telefonate etc.) stehen. Um so interessanter sei es, den "Siegeszug" der Informationsdienste in anderen gesellschaftlichen Bereichen zu verfolgen. Es sind vor allem Probleme der Übertragbarkeit, der kontextgebundenen Interpretierbarkeit etc. von Umfragematerial, die die größten Nutzungsbarrieren bilden. Es zeige sich, wie wenig Kenntnis im universitären Bereich grundsätzlich über Stellenwert und Einsatzmöglichkeiten von Informationsdiensten verbreitet ist. Hinzu komme die Kostenbarriere. Überlegungen zur praxisnahen Gestaltung von Datenbanken (Interdisziplinarität etc.) und eine Übersicht zur Nutzerstruktur der Datenbank SOLIS am Informationszentrum Sozialwissenschaften in Bonn schließen den Beitrag ab. (rk)
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