Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1991

Heiratsverhalten in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland: der Zusammenhang von Heiratsalter und beruflichem Bildungsabschluß von Ehepartnern

In: Lebenslagen im Wandel: Basisdaten und -analysen zur Entwicklung in den Neuen Bundesländern, S. 280-298

Abstract

In dem vorliegenden Bericht wird der Frage nachgegangen, inwiefern vierzig Jahre "sozialistischer Politik" das Heiratsverhalten der Menschen in der ehemaligen DDR geprägt haben. Dabei werden nicht nur das Heiratsalter und die Altersdifferenz der Ehepartner untersucht, sondern auch die Bildungskombination in der Ehe, da zu erwarten ist, daß die DDR-Ehen bildungsmäßig homogener sind als die bundesdeutschen Ehen. Ferner wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich das eng verflochtene System familienfördernder Maßnahmen und Rahmenbedingungen in der Sozial-, Bildungs- und Wohnraumvergabepolitik der DDR ausgewirkt hat. Datenbasis bilden für die DDR die "Einkommensstichprobe in Arbeiter- und Angestelltenhaushalten (AAE) im August 1988" und für die Bundesrepublik Deutschland das "Sozio-ökonomische Panel, Welle 5 (1988)". Zunächst werden die Rahmenbedingungen für das Heiratsverhalten in der DDR dargestellt, worauf eine empirische Analyse des Heiratsverhaltens folgt. Ausgehend von der beobachtbaren und zu erwartenden Änderung der Rahmenbedingungen in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung werden abschließend einige zu erwartende Entwicklungen des Heiratsverhaltens prognostiziert. (ICF)

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