Globalisierung, elektronische Netze und der Export von Arbeit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 42, S. 31-38
Abstract
"Die Auslagerung von nicht zum Kernbereich eines Unternehmens gehörenden Tätigkeiten an Dritte wird heutzutage Outsourcing genannt. Geht es um Tätigkeiten aus dem Bereich der Informationsverarbeitung, so läßt sich Outsourcing auch zwischen zwei Computern bewerkstelligen. Der Beitrag untersucht solche Outsourcing-Aktivitäten zwischen Indien, Jamaica bzw. Osteuropa und den westlichen Industrieländern, und zwar im Bereich der Software-Herstellung und der Dateneingabe. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht scheinen die eher negativen Erfahrungen von Unternehmen in den Industrieländern die positiven zu überwiegen. Probleme der Qualitätskontrolle, des Projektmanagements und der Projektorganisation sowie des Urheberrechts und der Software-Piraterie hindern viele Betriebe daran, Arbeit in dieser Form auszulagern. Aus der Sicht der internationalen Arbeitsteilung scheinen die gegenwärtigen globalen elektronischen Netze alte Strukturen eher noch zu festigen als sie aufzubrechen" (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0479-611X
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