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Die spezifische Konzentration der Dissertation auf die gesellschaftlichen Entwicklungen in beiden deutschen Staaten ab 1961 bis zur Wende und darüber hinaus und auf den Zusammenhang dieser Entwicklungen mit der Suizidalität basiert auf der Annahme, dass sich der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungsprozesse (Wertewandel) auf ein individuelles Geschehen wie den Suizid am besten an einem solchen gesellschaftlichen Großereignis studieren lässt. Im Mittelpunkt steht die regio-und geschlechtsspezifische Betrachtung des Suizidgeschehens bei der jungen Generation im Alter von 10 bis 25 Jahren. Im theoretischen Teil wird eine phänomenologische Skizze der verschiedenen Betrachtungsweisen und Erklärungen von Suizid, Suizidalität, parasuizidalen Handlungen vorgenommen, der eine Auseinandersetzung mit der Werteproblematik folgt. Dabei wird aus der Perspektive des lernenden Individuums die Begegnung mit Werten und Normen, Werteerziehung und Wertevermittlung dargestellt. Daran anschließend werden Formen von Wertewandel anhand historischer Beispiele beschrieben. Häufig in der Fachliteratur erwähnte Suiziderklärungsansätze sowie prädisponierende und protektive Faktoren werden im Anschluss vorgestellt. Angesichts der Tatsache, dass die beschriebenen Erklärungsansätze einzeln als Rahmentheorie unzulänglich sind, erfolgt der Entwurf eines Handlungsmodells in Form eines Personen-Umwelt-Interaktionsansatzes...
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