Konjunkturnachrichten, Konjunkturklima und Konjunktur: wie sich die Wirtschaftsberichterstattung der Massenmedien, Stimmungen der Bevölkerung und die aktuelle Wirtschaftslage wechselseitig beeinflussen ; eine transaktionale Analyse
Abstract
Im Zentrum der Kommunikationswissenschaft stehen Medienwirkungen, im Zentrum der Volkswirtschaftslehre steht die Konjunktur. Medienwirkungen im thematischen Kontext der Konjunktur hat die Kommunikationswissenschaft aber noch kaum untersucht, so wie die Rolle der Medien im gesamtwirtschaftlichen Prozess durch die Ökonomik weitgehend ignoriert wurde.Die vorliegende empirische Untersuchung gilt dem Bild, das wichtige deutsche Medien von der Wirtschaftslage zeichnen, seinen Wirkungen und Ursachen. Auf der Basis eines breit angelegten Literaturüberblicks wird eine eigene empirische Studie konzipiert und durchgeführt: Mit dem Verfahren der quantitativen Inhaltsanalyse wird die Konjunkturberichterstattung im Zeitraum zwischen 1991 und 1997 erhoben. Wechselwirkungen dieses Bildes mit den Urteilen, die in der Bevölkerung über die Wirtschaftslage herrschen (Konsumklima), und entsprechenden Urteilen, die unter Entscheidern in Wirtschaftsunternehmen herrschen (Geschäftsklima), wurden analysiert. Dabei wurde der Einfluss der realwirtschaftlichen Entwicklung kontrolliert.
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