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In: Discussion paper 33
Im zentralplanwirtschaftlichen System der ehemaligen Sowjetunion war der Einzel- und Großhandel stark vernachlässigt. In den Transformationsjahren nahm sein Beitrag sowohl gemessen an seinem Anteil am BIP als auch anhand der Zahl der Beschäftigten erheblich zu. Das Ziel dieses Diskussionspapiers ist es, die Entwicklung der Strukturen im baltischen Lebensmittelhandel zu analysieren. Besonderes Interesse gilt dabei den Veränderungen der Betriebs- und Organisationsformen sowie der Marktstruktur. Die Umstrukturierung der Wirtschaft hatte erhebliche Veränderungen im baltischen Lebensmittelhandel zur Folge. Zu Reformbeginn führte die Privatisierung und zahlreiche Neugründungen zu einer Zersplitterung des Lebensmittelhandels. Leichte Teilbarkeit der zu privatisierenden Handelsbetriebe sowie mangelnde Kapitalverfügbarkeit der neuen Unternehmer hatte zur Folge, dass vor allem kleine (Familien-)Betriebe gegründet wurden. Seit 1996 sind zunehmende Konzentrationstendenzen zu beobachten. Durch die Modernisierung innovativer inländischen Unternehmen und dem Engagement westlicher Handelsorganisationen hat sich der Wettbewerbsdruck auf dem baltischen Lebensmittelmarkt stark erhöht. Die Dynamik des Wettbewerbs zeigt sich anhand zahlreicher Markteintritte (westlicher Handelsketten) und -austritte (unrentabler heimischer Unternehmen) sowie anhand zunehmender Konzentration von Marktanteilen bei größeren Unternehmen. Diese Entwicklungen lassen eine Erhöhung der Effizienz im baltischen Lebensmittelhandel erwarten.
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