German Internet Panel, Welle 33 (Januar 2018)
Abstract
Das German Internet Panel (GIP) ist ein Infrastrukturprojekt. Das GIP dient der Erhebung von Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen, die für politische und ökonomische Entscheidungsprozesse relevant sind.
Der Fragebogen enthält zahlreiche experimentelle Variationen in den Erhebungsinstrumenten. Weitere Informationen finden Sie in der Studiendokumentation.
Themen: Verantwortung des Staates für eine ausreichende Gesundheitsvorsorge für Kranke; mehr oder weniger Ausgaben des Staates und der gesetzlichen Krankenkasse für das Gesundheitssystem; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Art der Krankenversicherung; (berufliche) Tätigkeit; Beginn der Arbeitslosigkeit (Jahr); jemals länger als 3 Monate arbeitslos; in den letzten 5 Jahren mindestens einmal für mehr als 3 Monate arbeitslos; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit in den nächsten 12 Monaten; geschätzter Anteil Arbeitsloser im erwerbsfähigen Alter in Deutschland; Verantwortung des Staates für einen angemessenen Lebensstandard im Alter; mehr oder weniger Ausgaben des Staates und der gesetzlichen Rentenversicherung für Renten; präferiertes gesetzliches Rentenalter in Deutschland; tatsächliches bzw. erwartetes Alter bei Eintritt in den Ruhestand; präferiertes Alter für den persönlichen Ruhestand; Bezug von Rentenzahlungen in 2017 aus verschiedenen Quellen (gesetzliche Altersrente oder Beamtenpension, gesetzliche Frührente oder Vorruhestandsbezüge, Betriebsrente, private Rente, Erwerbsminderungsrente / Beamtenpension wegen Dienstunfähigkeit, Hinterbliebenenrente, Leistung für Kriegsopfer, Leistungen der Pflegeversicherung, keine dieser Zahlungen); Beitragszahlungen im letzten Jahr zu ausgewählten Arten der Altersvorsorge (gesetzliche Altersrente, Betriebsrente, private Altersvorsorge, private Berufsunfähigkeitsversicherung, Lebensversicherung, keine); Rentenfinanzierung hauptsächlich durch den Staat, die gesetzliche Rentenversicherung, Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder durch jeden Einzelnen; Verantwortung des Staates für einen angemessenen Lebensstandard für Arbeitslose; mehr oder weniger Ausgaben des Staates für die Unterstützung von Arbeitslosen; Befürwortung des bundesweiten gesetzlichen Mindestlohns vs. kein gesetzlicher Mindestlohn; Verantwortung des Staates für eine ausreichende Versorgung von pflegebedürftigen älteren Menschen; Präferenz Langzeitpflege (zu Hause vs. Pflegeheim oder Altersresidenz); Priorität Familienpolitik (Geldleistungen und Steuervergünstigungen, Ausbau von Kinderbetreuung oder keine der beiden); Verantwortung des Staates zur Sicherstellung der beruflichen Chancengleichheit von Männern und Frauen; Unterstützung der gesetzlichen Frauenquote für Aufsichtsräte von großen börsennotierten Unternehmen; Flüchtlinge: Zustimmung zu einer großzügigen Prüfung von Asylanträgen durch den Staat; Zustimmung zum Recht auf Familiennachzug für Flüchtlinge mit bewilligten Asylanträgen; Glück oder Anstrengung ausschlaggebend für finanziellen Erfolg in Deutschland; Ansprechbarkeit der Europäischen Union für die Wünsche der Bürger vs. Verantwortlichkeit und Wirksamkeit; Populismus: Politik als Kampf zwischen rechtschaffenen Menschen und einer korrupten Elite; politische und soziale Ziele am besten durch direkte Handlungen erreichbar statt durch Politiker; bessere Regierung durch unabhängige Expertenentscheidungen; Wichtigkeit von Kompromissen in einer Demokratie; EU besser ganz abschaffen, wenn diese Entscheidungen ohne Zustimmung der meisten Menschen träfe; Zufriedenheit mit den Leistungen der EU; Zutrauen in die Entscheidungskompetenz der EU; Wahrnehmung des Zusammenhangs zwischen den Einkommen von Eltern und erwachsenen Kindern (Soziale Mobilität); Zustimmung zu mehr Umverteilung von Einkommen (durch Verringerung der Einkommensunterschiede durch Steuern und Transferleistungen); mehr oder weniger Ausgaben der Bundesregierung für das Bildungssystem; Geburtsjahr des Kindes (kategorisiert); jeweils für den Befragten bzw. dessen Kind wurde erfragt: Studentenstatus; Studienfach; Bezug von BAföG bzw. BAföG- Antrag gestellt.
Experiment: Verteilung von realen Geldbeträgen an zufällig ausgewählte Teilnehmer der Umfrage in verschiedenen Entscheidungssituationen (Einkommensgruppe des Mitspielers).
Demographie (zugespielte Variablen): Geschlecht; Geburtsjahr (kategorisiert); höchster Schulabschluss; höchste berufliche Qualifikation; Familienstand; Anzahl der Haushaltsmitglieder (Haushaltsgröße); Erwerbsstatus; Bundesland; Jahr der Rekrutierung; deutsche Staatsangehörigkeit; private Internetnutzung.
Zusätzlich verkodet wurde: Eindeutige ID-Kennung; Haushalts-Kennung und Personen-Kennung innerhalb des Haushalts; Interviewdatum; derzeitiger Online-Status; Fragebogenevaluation (interessant, abwechslungsreich, relevant, lang, schwierig, zu persönlich); Beurteilung der Befragung insgesamt; Aktivierung von JavaScript; Zuteilung zu Hauptgruppen; Zuteilung zu Experimentalgruppen.
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