"I'm afraid I can't do that, Dave.": Welche Rolle spielt KI für Schutz, Befähigung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im digitalen Umfeld?
In: Merz Medien + Erziehung: Zeitschrift für Medienpädagogik, Band 65, Heft 6, S. 44-52
Abstract
Die im März 2021 vom Kinderrechte-Ausschuss der UN verabschiedete '25. Allgemeine Bemerkung zu den Rechten von Kindern im digitalen Umfeld' betont in Art. 2 die Dynamik, die von der Digitalen Transformation ausgeht und Wirkung auf den Alltag von Kindern entfaltet. Künstliche Intelligenz (KI)1 wird hier als eines der charakterisierenden Elemente dieser Entwicklung genannt.2 Was aber kann diese Technologie für ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien leisten? Stellt sie die Entscheidungen ihrer Algorithmen über die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender*innen wie 'HAL9000', der Computer im Film '2001: A Space Odyssey', dessen Zitat wir uns im Titel bedient haben? Ob, wo und gegebenenfalls wie KI zu mehr Sicherheit beitragen und mehr Teilhabe junger Menschen ermöglichen kann, soll im Überblick behandelt werden.
1 Der Begriff der 'Künstlichen Intelligenz' (KI) beschreibt grob eine Vielzahl von technisch-mathematischen Verfahren, die in Form von Softwareanwendungen für Problemlösungen eingesetzt werden, die klassischerweise Menschen vorbehalten waren. Besonders bekannte Einsatzgebiete von KI sind Formen maschinellen Lernens, Sprachverarbeitung (Natural Language Processing) und neuere Formen des sogenannten Deep Learnings.
2 www.ohchr.org/EN/HRBodies/CRC/Pages/
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