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Nutzwertanalysen und soziale Indikatoren
In: Wertwandel und gesellschaftlicher Wandel, S. 517-529
"Die Nutzwertanalyse ist ein formales Bewertungsverfahren. methodischer Rahmen zur mehr oder weniger subjektiven Bewertung von Objekten oder Sachverhalten verwendet. Nutzwertanalysen sind im vergangenen Jahrzehnt in weiten Planungsbereichen wie z.B. der Raumplanung, der Stadtplanung oder der Landschaftsplanung verwendet worden. Aus 'methodisch-technischer' Sicht lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: die Nutzwertanalyse der 1. Generation (ein starres, kardinal skalierendes Bewertungsinstrument); die Nutzwertanalyse der 2. Generation (ein flexibleres, ordinales Skalierungsinstrument). Formal betrachtet sind Nutzwertanalysen nichts anderes als eine Methode der Indexbildung. Sie sind folglich ein planungsmethodisches Instrument, das bei der Bildung sozialer Indikatorsysteme sinnvoll eingesetzt werden kann. Solch ein Einsatz setzt jedoch die Kenntnis des Instruments und seines Verwendungskontextes voraus. In der vorliegenden Ausführung werden dargestellt: die formalen Strukturen der Nutzwertanalysen beider Generationen; die Vorzüge der Nutzwertanalyse der 2. Generation gegenüber der bisher weitverbreiteten Standardversion; wissenschafttheoretische und bewertungstheoretische Charakteristika der Nutzwertanalyse; Rahmenbedingungen ihrer planerischen Verwendung und die grundsätzliche Bedeutung der Nutzwertanalyse für die Formulierung von Indikatorsystemen. (Autorenreferat)
Soziale Indikatoren der Lebensqualität
In: Dissertationen der Johannes-Kepler-Universität Linz 23
Umfragedaten als soziale Indikatoren
In: Demokratisierung und sozialer Wandel in der Bundesrepublik Deutschland Sekundäranalyse von Umfragedaten 1953–1974, S. 67-75
Soziale Indikatoren und politische Planung
In: Die Neue Gesellschaft, Band 23, Heft 12, S. 1012-1016
ISSN: 0028-3177
Der Autor kritisiert einige Aufsätze zur Indikatorenforschung in der Zeitschrift "Die Neue Gesellschaft" und stellt seinerseits die Indikatorenforschung vor als eine Forschung, die "immerhin nützliche Beiträge liefern" kann. Indikatoren, die im Rahmen von Entscheidungssystemen Verwendung finden sollen, werden von ihm restriktiv eingesetzt, und zwar nur dann, wenn sie "eindeutig interpretierbar" sind. Diskutiert werden Möglichkeiten von politisch-soziologischen Entscheidungsmodellen und die Probleme einer Optimierung mittels eines Systems sozialer Indikatoren im Bereich der sozialpolitischen Fragestellungen. Bei politischer Planung und auch bei Planung mit sozialen Indikatoren bleibt immer ein Rest Unsicherheit zurück, der bei technischer Planung i.d.R. auszuschalten ist. Bei Maßnahmen zur Erreichung von Zielen sollen mittels Indikatorenforschung die zugrunde liegenden Annahmen "sicherer" gemacht werden, was "wissenschaftlich wie politisch" wünschenswert ist. (RE)
Soziale Indikatoren: Ein neues Zielsystem?
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 4, Heft 4, S. 134-139
ISSN: 0340-2304
Soziale Indikatoren (SI) sind neue Maße, mit denen die Qualität der Wirtschaftspolitik gemessen und tunlichst auch erhöht werden soll. Bis in die späten 60-er Jahre stand das Bruttosozialprodukt (BSP) im Mittelpunkt des Interesses. Das BSP erfaßt jedoch eine Reihe von Größen nicht (Einkommensverteilung, Arbeitszeit, u.a.). Bedingung für ein sinnvolles SI-System ist: Benutzung von Output-Indikatoren, es muß das ganze Zielsystem abgedeckt sein, die Verteilungsaspekte müssen erfaßt werden. Ist das BSP eine handliche aggregierte Maßzahl, so handelt es sich bei den SI um ein vieldimensionales System von Maßzahlen. Die Aggregation dieser Maßzahlen zu einem einzelnen Indikator ist ein bislang ungelöstes Problem. Im Ansatz existieren Modelle, aus denen die Entwicklung der SI im Zeitverlauf und international vergleichend ersichtlich wird. Für die Gestaltung politischer Maßnahmen ist das allerdings noch nicht ausreichend. Ist bei den Ökonomen der BRD ein gewisses Festhalten am Bewährten und trotz Dringlichkeit etwa ökologischer Probleme eine Distanz gegen ein noch unbewährtes Instrumentarium unverkennbar, so sehen nach Kaufmann umgekehrt die Soziologen in den SI ein Mittel, um die bisherige praktische Irrelevanz der Sozialwissenschaften zu überwinden. Voraussetzung für die praktische Arbeit mit SI sind entsprechende, sozialökonomische Datensammlungen. Anfänge von problembezogenen Datensammlungen liegen in den "Gesellschaftlichen Daten 1973" und in den "Basisdaten - Zahlen zur sozio-ökonomischen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland" vor. (KS)
Gruppierungen sozialer Indikatoren nach Bedürfniskomplexen
In: Informationen zur soziologischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik, Band 20, Heft 1, S. 44-46
ISSN: 0020-0395
System sozialer Indikatoren und Bedürfnisforschung
In: Informationen zur soziologischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik, Band 20, Heft 1, S. 42-44
ISSN: 0020-0395
Wirtschaftliche und soziale Indikatoren in der Landwirtschaft
In: Agrarpolitische Berichte der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), 25
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Nationale Ziele und soziale Indikatoren
In: Wirtschaftswissenschaftliches Seminar, 1
World Affairs Online
Soziale Indikatoren: Anwendung im Kontext der "Sozialen Stadt"
In: Beiträge zur Stadt- und Regionalplanung 3
Soziale Indikatoren als Grundlage einer rationalen Sozialplanung?
In: Die Neue Gesellschaft, Band 23, Heft 8, S. 652-655
ISSN: 0028-3177
World Affairs Online
Planung und Evaluation in der Sozialpolitik: der Beitrag sozialer Indikatoren
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 463-482
Im Gegensatz etwa zur Bildungs- oder Stadtplanung ist im Bereich der Sozialpolitik systematische und planerische Gestaltung noch wenig anerkannt und institutionell abgesichert. Neue planerische Akzente könnten nach Meinung des Autors das 'Evaluationskonzept' und das Konzept der 'sozialen Indikatoren' bringen. Das Evaluationskonzept zielt darauf ab, Planung als Rückkoppelungsprozeß und nicht als autoritatives Durchsetzungsmittel des Entscheidungsträgers aufzubauen. Es umfaßt Zieldefinition und Rückkoppelung, nicht Zielsetzung. Aus normativen Zusammenhängen ist es jedoch nicht zu lösen, da die Klärung diffuser Zielsetzungen und das Transparentmachen der Folgen von Zielsetzungen Rückwirkungen auf den Entscheidungsprozeß hat. Durch den Ausbau von Evaluationsmechanismen kann die subjektive Seite, das Urteil der "Betroffenen" stärker berücksichtigt werden. Die Evaluation stellt erhebliche Anforderungen an die institutionelle Struktur und den Rationalitätswillen der Beteiligten. Soziale Indikatoren haben den Anspruch, die Informationsgewinnung auf nichtökonomische Bereiche auszudehnen. Der Autor gibt einen Rückblick auf die Entwicklung der Indikatoren-Methoden in den 60er Jahren in den USA und auf methodische Grundlagen. Um das breite Feld der Ansätze handhabbar zu machen ordnet er sie in 6 Bereiche und beschreibt die jeweilige Funktion und das Hauptproblem: 1. Indikatoren (Operationalisierung von Konstrukten, Ermittlung von tangiblen Phänomenen); 2. Transformationsparameter (Ermittlung von quantifizierten Beziehungen zwischen Indikatoren, optimale Anpassung an Daten); 3. Indizes (Zusammenfassung von Indikatoren, Ermittlung von Gewichten); 4. Aggregate u. Konten (Zusammenfassung von Definitionsgleichungen, gemeinsames Medium und Äquivalente); 5. Integrationsmodelle (Zuordnung aufgrund von Beobachtungseinheiten, stabile Klassifikation); 6. systemwissenschaftl. Modelle (theoretische Zusammenfassung von Indikatoren, Ableitung der Zusammenfassung und gemeinsames Medium.) (KA)
Nachhaltigkeit messen: soziale Indikatoren für Finanzdienstleister
In: Hochschulschriften zur Nachhaltigkeit 42