Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
41 Ergebnisse
Sortierung:
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie = Sociologie = Sociology 102
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 13, Heft 1, S. 115-118
ISSN: 2193-9713
In: Zwischenbilanz der Soziologie: Verhandlungen des 17. Deutschen Soziologentags, S. 258-264
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 2, S. 183-200
ISSN: 0720-4361
Schichtspezifische Bildungsorientierungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Reproduktion sozialer Ungleichheit. In Studien stehen bisher vor allem die Bildungsorientierungen von Eltern oder älteren Kindern und Jugendlichen im Fokus. In der hier vorgestellten Dissertation werden indessen die Bildungsorientierungen von jüngeren Kindern untersucht. In der Querschnittstudie wurden insgesamt N = 100 Vorschulkinder unterschiedlicher Herkunftsschichten in persönlichen Interviews mit einem halbstandardisierten Fragebogen zu Schule und ihrer Einschulung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Wissensbestände zur Schule, die Einstellungen und Bewertungen hinsichtlich Bildung und Schule sowie die Bildungsaspirationen der Kinder schichtspezifisch unterscheiden. Vorschulkinder aus Familien mit geringerer ökonomischer und kultureller Kapitalausstattung wissen weniger über Schule, zeigen weniger intrinsische Motivation für den Schulbesuch und haben niedrigere Bildungsaspirationen im Vergleich zu Kindern mit höherer Kapitalausstattung.
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 22, Heft 51, S. 37-45
ISSN: 0722-0189
Der Beitrag präsentiert einige Ergebnisse einer empirischen Studie zur geschlechts- und schichtspezifischen Sozialisation von Mädchen und zur Bildungsmotivation von jungen Frauen aus der Arbeiterschicht des Ruhrgebiets. Die Studie beabsichtigt, mit der Frage nach den fördernden und behindernden Faktoren der Entwicklung von Bildungsmotivation von Mädchen bzw. jungen Frauen und den negativen und positiven Folgen ihres Bildungsaufstiegs, die Mechanismen und Wirkungsweisen der geschlechts- und zugleich schichtspezifischen Sozialisation herauszuarbeiten. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass in diesem Prozeß gleichgeschlechtlichen und gleichaltrigen "beste Freundinnen" und "Peers" für die heranwachsenden Mädchen eine Vielfalt von Funktionen erfüllen und eine wesentliche Institution sind, in der Heranwachsende ihre Beziehungsfähigkeit entwickeln. Die Perspektive auf die Bedeutung der Freundschaftsbeziehungen relativiert insgesamt die bisherige Fixierung der Sozialisationsforschung auf die Familie und insbesondere der Mutterfigur als der entscheidenden Identifikationsgröße innerhalb der weiblichen Sozialisation. (pre)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, Heft 1, S. 116-128
ISSN: 0023-2653
Es geht um die Frage, ob die neue sozialökonomische Sozialisationsforschung über die bekannten Beeinflussungsfaktoren der sozialen Schicht hinaus signifikante Umwelteinflüsse für die familiale Sozialisation aufzeigt. Die Darstellung basiert auf der Analyse ausgewählter Studien. Die in dem sozialökologischen Forschungsansatz kritisierte Eindimensionalität des Schichtansatzes wird durch den Einbezug überlagernder kultureller, ideologischer, politischer und ökonomischer Strukturen des Gesellschaftssystems aufgehoben. Die aufgewiesenen Korrelationen zwischen Umwelt- und Sozialisationsvariablen könnten aufgrund methodologischer Ungenauigkeiten entstanden und versteckte Einflüsse der Schichtzugehörigkeit sein. Die Autorin schlägt ein Konzept sozialstruktureller Sozialisationsforschung vor, das sozialökologische Umweltvariablen und die der sozialen Schicht koordiniert. (HD)
In: Politische Sozialisation in Theorie und Praxis: Beiträge zu einem demokratienotwendigen Lernfeld, S. 123-154
Mit der Untersuchung der "Entwicklung politischer Orientierungen gegenüber einem regionalen Integrationsprozeß" gewinnt die politische Sozialisationsforschung eine "neue (internationale) Dimension", die es erlaubt, "Voraussetzungen, Bedingungen und Konsequenzen politischen Lernens sowie ihre wechselseitige Verschränkung mit den Erfordernissen und Realisierungsversuchen politischer Integration" aufzuzeigen. Es wird ein Modell "politischer Sozialisation im Integrationsprozeß" entworfen, das empirisch für die westeuropäische Integration (EG) konkretisiert wird. Für die Sozialisationsforschung stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses: (1) die Bedeutung des supranationalen Staatsapparats, (2) das "transnationale Parteiensystem" als "Kanal" politischer Sozialisation und (3) transnationale "gesellschaftliche Subsysteme" (Bedeutung gruppen- und schichtspezifischen Lernens). (WZ)
In: Neue Musikzeitung: NMZ ; mit den offiziellen Mitteilungen des Verbandes Deutscher Musikschulen und der Jeunesses Musicales. Allgemeine Ausgabe, Band 33, Heft 1, S. 18-19
ISSN: 0944-8136
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 1, S. 41-58
ISSN: 0023-2653
Die Untersuchung der "Bedeutung familialer Sozialisation für die Reproduktion der sozialen Schichtung" wirft die Frage nach der Konzeption von "Sozialstruktur" auf. Die Verfasserin analysiert zwei Beispiele solcher Konzeptionen (Bertram und Steinkamp/Stief), bei denen das Bemühen um eine differenziertere Analyse mit höherem Erklärungswert zur Aufgabe des Konzepts einer "einheitlichen Sozialstruktur" führt. Gesellschaft wird in diesen Ansätzen nicht mehr als "durch ein vertikales System sozialer Ungleichheit" strukturiert verstanden. Demgegenüber befürwortet die Verfasserin ein Festhalten am "schichtenspezifischen Ansatz in der Sozialisationsforschung" und macht Vorschläge für eine verbesserte "empirische Umsetzung" dieser Konzeption. (WZ)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 28, Heft 2, S. 398-400
ISSN: 0023-2653
Im Mittelpunkt der Tagung stand die Kritik der schichtspezifischen Sozialisationsforschung. Zunächst wurde die Methode kritisiert, geringfügige Unterschiede der Varianzen, etwa beim elterlichen Züchtigungsverhalten, als monokausale Erklärungsmodelle heranzuziehen. Die Berichte über verschiedene Untersuchungen bestätigten den Eindruck von nur labilen bzw. geringen Zusammenhängen zwischen Schichtzugehörigkeit und den untersuchten Variablen. Demgegenüber wurde die ökologische Sozialisationsforschung als mögliche stringentere Beschreibung der Verknüpfung individueller Merkmale und Umwelt vorgestellt. In einer zweiten Arbeitsgruppe wurden die gebräuchlichen Instrumentarien zur Analyse von Interaktionsprozessen problematisiert und ein spezielles Protokoll-Verfahren zur Diskussion gestellt. (GR)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 11, Heft 4, S. 21-42
In dem Beitrag wird die Bedeutung der basalen Körperpositionen des Sitzens, Liegens und Stehens für den Sozialisationsprozeß untersucht. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Sitzen und Denken analysiert. Körperpositionen werden als kulturelle Erscheinungen gedeutet, die unter anderem auch mit psychologischer Bedeutung aufgeladen sind. Phänomenologisch wird ein Bild der kulturell vermittelten Zuordnung von Körperpositionen und psychischen/ geistigen Phänomenen gezeichnet. Anhand einiger Beispiele (Sauberkeitserziehung, Schulbank, Kirche, Königsthron) werden die kulturellen Bedeutungsdimensionen des Sitzens aufgezeigt: Macht und Ohnmacht, Bequemlichkeit, Konsumieren, Rezipieren, Besitzen. Im Vergleich zum Sitzen werden die komplementären Haltungen Stehen und Liegen betrachtet. Weil die Schule eine Institution des Sitzens ist, wird anhand einiger Szenen deren Sitzkultur besonders hinterfragt. Aus der Körperperspektive Sitzen werden dann einige Überlegungen zur schichtspezifischen Sozialisation angestellt. Indem ein Zusammenhang zwischen Sitzkultur, Lernen und Kommunikation hergestellt wird, werden Konsequenzen für die Pädagogik, besonders die Schulpädagogik, herausgearbeitet. An der Kommunikationsstruktur zwischen Pädagogen und Unterschichtkind wird exemplifiziert, wie eine körperbezogene Pädagogik aussehen kann. (RW)
Intro -- Vorwort -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- 1 Einführung -- 1.1 Kontextualisierung des Themas in der Debatte um Bildungschancen -- 1.2 Abgrenzung des Gegenstandsbereichs und Gliederung der Arbeit -- 2 Theorien der Chancenungleichheit im Bildungswesen -- 2.1 Makrosoziologische Theorien der Chancenungleichheit -- 2.2 Mikrosoziologische Theorien der Chancenungleichheit -- 2.3 Fazit -- 3 Schichtspezifische Ungleichheit der Bildungschancen -- 3.1 Die Bildungsexpansion -- 3.1.1 Die Bildungsexpansion in der Bundesrepublik Deutschland -- 3.1.2 Die Bildungsexpansion in Kanada -- 3.1.3 Die Bildungsexpansion im deutsch-kanadischen Vergleich -- 3.2 Bildungschancen nach sozialer Herkunft -- 3.2.1 Kinder aus unteren Schichten an deutschen Schulen -- 3.2.2 Kinder aus unteren Schichten an deutschen Hochschulen -- 3.2.3 Kinder aus unteren Schichten im kanadischen Bildungswesen -- 3.2.4 Fazit zu den Bildungschancen nach sozialer Herkunft -- 3.3 Soziale Herkunft und Bildungserfolg in PISA -- 3.4 Fazit -- 4 Ursachen der schichttypischen Benachteiligung -- 4.1 Ursachenkomplex Familie -- 4.1.1 Schichtspezifische Sozialisation -- 4.1.2 Die Bildungsaspirationen der Eltern -- 4.1.3 Informationsdefizite und soziale Distanz -- 4.1.4 Das "padagogische Selbstbewusstsein -- 4.1.5 Finanzielle Hindernisse -- 4.2 Ursachenkomplex Lehrer und Schulwesen allgemein -- 4.2.1 Schichtspezifische Grundschulempfehlungen -- 4.2.2 Schichtspezifische Notengebung -- 4.2.3 Die "Mittelklasseninstitution" Schule -- 4.2.4 Die "Sprache der Schule" -- 4.3 Fazit -- 5 Institutionelle Ursachen der schichttypischen Benachteiligung -- 5.1 Institutioneller Rahmen des deutschen Bildungswesens -- 5.1.1 Formaler Aufbau des deutschen Bildungswesens -- 5.1.2 Besondere Merkmale des deutschen Bildungswesens.
In: Theory and society: renewal and critique in social theory, Band 32, Heft 5/6, S. 567-606
ISSN: 0304-2421