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In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 6, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Der vorliegende Beitrag untersucht methodologische Aspekte der Sekundärnutzung "klassischer" qualitativer Studien. Klassische Studien werfen besondere Probleme auf, die über diejenigen einer typischen Sekundäranalyse qualitativer Daten hinausgehen. "Klassisch" bedeutet, dass die Ergebnisse und Argumente einer solchen Studie einen "Kanon" theoretischer und methodologischer Wissenschaftlichkeit implizieren und daher in der Folge das Denken der Forschenden formen, die Sekundäranalysen durchführen wollen. Eine Sekundäranalyse sollte daher nicht nur die archivierten Daten selbst, sondern auch die publizierten Arbeiten einbeziehen; jedoch ist damit eine Menge an komplexen methodologischen und ethischen Problemen verbunden. Ich untersuche mögliche analytische Strategien für eine Reanalyse, eingeschlossen die "Enthüllung" als Gegenstück zu einer "Sakrosankt-Erklärung" und Wege, mit denen Originaldaten "gegen den Strich" gelesen werden können. Hierfür verwende ich meine eigenen Reanalysen von Elizabeth BOTTs "Family and Social Network"-Archiv und von John GOLDTHORPE und David LOCKWOODs "Affluent Worker Collection".
In: Entwicklung der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland, S. 87-146
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 1, S. 118-139
ISSN: 2366-6846
Der vorliegende Beitrag untersucht methodologische Aspekte der Sekundärnutzung 'klassischer' qualitativer Studien. Klassische Studien werfen besondere Probleme auf, die über diejenigen einer typischen Sekundäranalyse qualitativer Daten hinausgehen. 'Klassisch' bedeutet, dass die Ergebnisse und Argumente einer solchen Studie einen 'Kanon' theoretischer und methodologischer Wissenschaftlichkeit implizieren und daher in der Folge das Denken der Forschenden formen, die Sekundäranalysen durchführen wollen. Eine Sekundäranalyse sollte daher nicht nur die archivierten Daten selbst, sondern auch die publizierten Arbeiten einbeziehen; jedoch ist damit eine Menge an komplexen methodologischen und ethischen Problemen verbunden. Der Autor untersucht mögliche analytische Strategien für eine Reanalyse, eingeschlossen die 'Enthüllung' als Gegenstück zu einer 'Sakrosankt-Erklärung' und Wege, mit denen Originaldaten 'gegen den Strich' gelesen werden können. Hierfür verwendet er seine eigenen Reanalysen von Elizabeth Botts 'Family and Social Network'-Archiv und von John Goldthorpe und David Lockwoods 'Affluent Worker Collection'.
Linksextremismus in Deutschland. Eine qualitative Studie -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 1.1 Untersuchungsgegenstand und Problematik -- 1.2 Normative Rahmentheorie Hufeisen-Modell Backes -- 1.3 Demokratischer Verfassungsstaat -- 1.4 Definition Radikalismus -- 2 Extremismus -- 2.1 Negativ-Definition des Extremismus -- 2.2 Positiv-Definition des Extremismus -- 2.3 Gemeinsamkeit Links- und Rechtsextremismus -- 2.4 Rechtsextremismus -- 2.4.1 Rassismus -- 3 Linksextremismus -- 3.1 Organisationspolitischer Linksextremismus -- 3.1.1 Die Marxistische Gruppe -- 3.1.2 Gruppe GegenStandpunkt -- 3.1.3 Die unterschiedlichen Gruppen der "Trotzkisten" -- 3.2 Subkulturellen Linksextremismus -- 3.3 Terroristischer Linksextremismus -- 3.4 Parteipolitischer Linksextremismus -- 4 Einstellung & -- Akzeptanz Wissenschaftler und Gesellschaft über Linksextremismus -- 4.1 Einstellung & -- Akzeptanz Wissenschaftler Phänomen Linksextremismus -- 4.2 Einstellung & -- Akzeptanz Gesellschaft zum Linksextremismus -- 5 Methode und Forschung qualitative Analyse Interview mit Experiment -- 5.1 Methode und wissenschaftliche Vorgehensweise -- 5.2 Fragen und Experiment des Interviews -- 5.3 Soziale Identitätstheorie Henri Tajfel -- 5.4 Auswertung der Interviews -- 5.4.1 Verurteilung Gewalt -- 5.4.2 Unterschiede Bewertung und Reaktion mit Migrationshintergrund -- 5.4.3 Unterschiede Bewertung und Reaktion ohne Migrationshintergrund -- 5.4.4 Rassismus und Rechtsextremismus -- 5.4.5 Frage nach Gründen und fehlenden Informationen -- 5.4.6 Fehlende Nennung Motiv Linksextremismus -- 6 Fazit und Ausblick -- 7 Literaturverzeichnis -- 7.1 Bücherquellen -- 7.2 Internetquellen -- 7.3 Quellen Gesetzestexte -- 7.4 Abbildungsverzeichnis -- 8 Anhang -- 8.1 Medienbericht 1: "Du fängst dir 'ne Kugel" -- 8.2 Medienbericht 2: Polizist nach Festnahme von 15-Jährigem entlastet.
In: The administrative science quarterly series in organizational theory and behavior
Die Pflege betrifft Millionen Pflegebedürftige, Pflegende und Angehörige. Die meisten Menschen werden zuhause gepflegt, häufig ohne Unterstützung durch Pflegedienste. Viele weitere werden in Pflegeheimen gepflegt. Die Situation derer, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern, ist oft nicht einfach. Für viele bedeutet sie schwere psychische, physische und finanzielle Belastung, massive Einschränkungen des eigenen Lebens und ihrer Lebensplanung über lange Zeit. Die Pflege ist zudem ein wichtiges politisches Themenfeld, das in einer alternden Gesellschaft seit Jahrzehnten zunehmend Raum einnimmt. Vor diesem Hintergrund sollte die vorliegende Studie ermitteln, wie Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen ihre eigene Situation und die der Pflege generell beschreiben und bewerten, wie sie sich zum Thema informieren und was sie sich dafür wünschen, was sie über die Politik und ihre Maßnahmen und Reformen in Sachen Pflege wissen und wie sie es bewerten und was sie von der Politik erwarten.
In: "Qualität und Quantität": zur Praxis der Methoden der Historischen Sozialwissenschaft, S. 211-238
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 10, Heft 1, S. 95-108
Der Aufsatz basiert auf einer qualitativen Studie, die auf der Grundlage von mehrstündigen biographischen Interviews die These stützt, daß der langjährige Cannabisgebrauch keineswegs zu einer habituellen Konfliktlösestrategie und damit zur nicht mehr produktiven Teilnahme an gesellschaftlichen Anforderungssituationen auswachsen muß. Es wird die These aufgestellt, daß der Cannabiskonsum in die Alltagspraxis integriert sein kann, ohne zu einem dominanten Fixpunkt der Lebensführung zu werden und ohne Hilfsfunktionen für die Bewältigung von Konflikten einzunehmen, d. h. es besteht die Möglichkeit des bewußten und aktiven Gebrauchs der Droge Cannabis als einem willentlich handhabbaren Mittel der Selbstgratifikation. Die Untersuchung hat das Ziel, Biographien und Lebensweltbedingungen von sozial integrierten Langzeitcannabiskonsumenten mit Nicht-Konsumenten zu vergleichen. Aus den Biographieberichten wird herausgearbeitet, daß zwischen dem langjährigen Cannabiskonsumenten und den Nicht-Konsumenten keine gravierenden Unterschiede in der Verarbeitung jugendtypischer Entwicklungsaufgaben zu finden sind. Es wird davon ausgegangen, daß der Konsum von Cannabis als kulturintegrierter Vorgang anzusehen ist. Drei Funktionen des Cannabiskonsums werden skizziert: Selbstdefinition, Selbstgratifikation und psychische Stabilisierung. Die Konsumregeln werden dargestellt. Insgesamt wird festgestellt, daß dem Cannabiskonsum eine eher positive Bedeutung zugeschrieben wird, der nicht zu einer Ablehnung der Arbeit führt, allerdings durch einen politischen Relativismus gekennzeichnet ist. (KW)
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Band 114
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kinderwunschgenese von Paaren vor der Realisierung des Kinderwunsches. Unter der Annahme, dass der dyadischen Intention, einmal gemeinsame Kinder zu wollen, eine individuelle Intention zu Grunde liegt, werden individuelle Sichtweisen und Relevanzsysteme zur Kinderfrage und die dyadische Kinderwunschgenese beleuchtet. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, welche Interaktionen innerhalb des dyadischen generativen Prozesses zwischen den Partnern stattfinden. Nach der Einleitung zur Thematik wird im zweiten Kapitel der Stellenwert der Thematik im gesamtgesellschaftlichen Kontext dargestellt. Im dritten Kapitel werden in einem Überblick theoretische Erklärungsansätze des generativen Verhaltens beschrieben. Um den historischen Wandel des Verständnisses des Gegenstandsbereiches zu illustrieren, werden dabei neben sozialpsychologischen Erklärungsansätzen auch Theorien und Modelle der Bevölkerungswissenschaften und Soziologie beschrieben. Im vierten Kapitel wird ein Überblick zum aktuellen Forschungsstand zur Kinderwunschthematik gegeben. Anhand einer kurzen exemplarischen Darstellung werden die Besonderheiten des Geburtenrückganges in den neuen Bundesländern im Zeitraum 1990-1995 veranschaulicht. Der Forschungsstand in den alten Bundesländern wird interpretativ zusammengefasst. Im fünften Kapitel wird das methodische Vorgehen der vorgestellten Untersuchung erläutert und der Untersuchungsablauf beschrieben. So erfolgt die Erhebung verbaler Daten anhand eines Leitfaden-Interviews mit sechs Paaren. Im sechsten Kapitel werden die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung in Form von individuellen und dyadischen Fallgeschichten sowie anhand eines geschlechtsspezifischen Fallvergleiches dargestellt. Im siebten Kapitel werden die Ergebnisse der Studie in Bezug zur aktuellen Forschungsliteratur diskutiert und Spezifika des generativen Prozesses der in der Studie untersuchten Personen und Paare mit allgemeinen-theoretischen Aspekten generativer Entscheidungsprozesse verknüpft. Weiterhin wird ein Ausblick auf sich aus der Arbeit ergebende Forschungsfragen gegeben und das methodische Vorgehen kritisch bewertet. (ICG2)
Desinformation ist ein Thema großen öffentlichen Interesses, gerade auch mit Blick auf die Rolle der sozialen Medien als Werkzeug, mit gezielt gestreuten falschen Informationen Einfluss auf die Meinungsbildung zu nehmen. Auch die Frage, ob und wie stark Desinformation Wahlen beeinflusst, spielt in der Diskussion immer wieder eine große Rolle. Kaum untersucht ist, wie Bürgerinnen und Bürger das Thema sehen, wie sie Desinformation in ihrem Informationsalltag erleben und wie sie damit umgehen. Die vorliegende qualitative Studie sollte das näher beleuchten.
Folgende Forschungsfragen standen dabei im Mittelpunkt: Was sieht man als Desinformation an, was nicht? Woran erkennt man sie? Wie nehmen die Menschen das Thema derzeit wahr? Wie bewertet man es? Inwiefern gelten sie gesellschaftlich wie persönlich als Problem? Wie beeinflusst Desinformation Vertrauen in Informationen und Quellen? Woran macht man Vertrauenswürdigkeit fest? Wie geht man mit Desinformation und was sollte dagegen getan werden? Wie informiert man sich im Vorfeld über die Bundestagswahl? Wo trifft man dabei auf Desinformation? Wie stellt man sich auf sie ein und wie beeinflusst das das Informationsverhalten? Wie beeinflusst Desinformation die Wahrnehmung der Integrität der Bundestagswahl?