Die Haltung der Fachkräfte erweist sich als Dreh- und Angelpunkt sozialpädagogischer Professionalität. So bildet Haltung nicht nur die Grundlage für den Aufbau und die Gestaltung pädagogischer Beziehungen, sondern wird ebenso hinsichtlich eines reflektierten Umgangs mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen wie den sogenannten Verstärkersystemen relevant.
Der Band reflektiert philosophisch die professionelle Haltung und das Handeln einer repolitisierten Sozialen Arbeit. Der Autor legt über die ethisch-reflexive Erörterung der professionellen Haltung eine systematische Grundlegung der Sozialen Arbeit vor, die für sozialwissenschaftliche Forschung offen ist. Gleichwohl ist sie als Kritik der sozialwissenschaftlichen Wende der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik zu lesen, die in ihrer Überspanntheit als gescheitert einzustufen ist. Die ethische Grundlegung über die professionelle Haltung dient dazu, den Sinn und den professionellen Kern Sozialer Arbeit wieder neu zu entdecken. Dies kann einer weiteren Fragmentierung der Sozialen Arbeit als Profession und wissenschaftliche Disziplin entgegenwirken. Zudem sind die Aspekte des Verstehens und Achtens in der Sozialen Arbeit aus philosophischer Perspektive ein weiterhin nur rudimentär betrachtetes Feld.
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Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen ermöglichen, das ist das Ziel jeder sozialarbeiterischen Intervention. Doch gerade Teilhabe ist schwer zu fassen. Dieses Buch zeigt auf, welche gesellschaftlichen Phänomene wie z.B. Armut und Bildung Teilhabe behindern oder begünstigen und wie unterschiedliche Theorien und Fachwissenschaften (Armutsforschung, Bildungssoziologie, Demokratietheorien etc.) zum Diskurs beitragen. Anschließend wird das grundlegende sozialarbeiterische Haltungswissen aufbereitet. Dabei erörtert das Buch auch die Widersprüchlichkeiten, die zwischen den Interessen der Adressatinnen und Adressaten, den organisationellen Strukturen Sozialer Arbeit sowie deren Verpflichtung gegenüber dem Staat entstehen können. Abschließend werden Methoden, die Teilhabe fördern, vorgestellt und mithilfe von Best-Practice-Beispielen veranschaulicht.
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Dieses Praxisbuch versteht sich als Hilfe und Anregung zur Bewältigung einer komplexen Praxis, in der Methoden, Rollenklärungen, Haltungen und Handlungsorientierungen eine zentrale Rolle spielen. Es geht in diesem Buch dabei nicht nur um die Frage des Wie? , sondern insbesondere auch um die Frage des Warum? . Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Buch verschiedene Methoden, fachliche Orientierungen und Handlungsprinzipien systematisch sowohl mit Bezug zu theoretischen Grundlagen, als auch konkretisiert für die Praxis dargestellt. Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe steht vor der Herausforderung der Rollenfindung und Profilbildung im komplexen System Schule. Von verschiedenen Personengruppen (Schulleitung, Lehrkräfte, Schüler/innen, Eltern, Öffentlichkeit) werden durchaus auch unterschiedliche Erwartungen an die Schulsozialarbeit herangetragen, in deren Kontext sich die Schulsozialarbeit zu positionieren hat. Mit Bezug zu grundlegenden Orientierungen Sozialer Arbeit liefert dieses Buch Klärungen zur Frage nach der Rolle von Schulsozialarbeit und einer darauf aufbauenden professionellen Praxis. Verschiedene Elemente einer professionellen Praxis wie z.B. Sozialraumorientierung, Beratung, Partizipation, Verfahren des Fallverstehens, Qualitätsentwicklung und Kooperationen werden von anerkannten Fachpersonen erläutert. Erstmalig werden in diesem Buch Entwicklungen von Schulsozialarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz dargestellt und fachliche Impulse für die Praxis in allen drei Ländern aufgezeigt. Damit wird eine Grundlage geschaffen, um Theorie und Praxis von Schulsozialarbeit sowohl international vergleichend, als auch in Bezug auf lokale Besonderheiten betrachten und gestalten zu können.
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Dieses Praxisbuch versteht sich als Hilfe und Anregung zur Bewältigung einer komplexen Praxis, in der Methoden, Rollenklärungen, Haltungen und Handlungsorientierungen eine zentrale Rolle spielen. Es geht in diesem Buch dabei nicht nur um die Frage des Wie? , sondern insbesondere auch um die Frage des Warum? . Zur Beantwortung dieser Fragen werden in diesem Buch verschiedene Methoden, fachliche Orientierungen und Handlungsprinzipien systematisch sowohl mit Bezug zu theoretischen Grundlagen, als auch konkretisiert für die Praxis dargestellt. Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe steht vor der Herausforderung der Rollenfindung und Profilbildung im komplexen System Schule. Von verschiedenen Personengruppen (Schulleitung, Lehrkräfte, Schüler/innen, Eltern, Öffentlichkeit) werden durchaus auch unterschiedliche Erwartungen an die Schulsozialarbeit herangetragen, in deren Kontext sich die Schulsozialarbeit zu positionieren hat. Mit Bezug zu grundlegenden Orientierungen Sozialer Arbeit liefert dieses Buch Klärungen zur Frage nach der Rolle von Schulsozialarbeit und einer darauf aufbauenden professionellen Praxis. Verschiedene Elemente einer professionellen Praxis wie z.B. Sozialraumorientierung, Beratung, Partizipation, Verfahren des Fallverstehens, Qualitätsentwicklung und Kooperationen werden von anerkannten Fachpersonen erläutert. Erstmalig werden in diesem Buch Entwicklungen von Schulsozialarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz dargestellt und fachliche Impulse für die Praxis in allen drei Ländern aufgezeigt. Damit wird eine Grundlage geschaffen, um Theorie und Praxis von Schulsozialarbeit sowohl international vergleichend, als auch in Bezug auf lokale Besonderheiten betrachten und gestalten zu können.
Auf dem Wege zu einer aufgabenzentrierten Professionstheorie pädagogischen Handelns -- I. Theorieperspektiven -- Zum Stand der Professionssoziologie. Rekonstruktion machttheoretischer Modelle der Profession -- Professionalisierung, Ausdifferenzierung von Funktionssystemen, Inklusion. Betrachtungen aus systemtheoretischer Sicht -- Professionalität, Kollektivitätsorientierung und formale Wertrationalität. Zum Strukturproblem professionellen Handelns aus kommunikationstheoretischer Perspektive -- Das "Professionswissen" von Pädagogen. Ein wissenstheoretischer Rekonstruktionsversuch -- II. Handlungsfelder -- Die professionelle Struktur des Beratungsgesprächs -- Lehrerberuf und Professionalität -- Sozialarbeit als "bescheidene" Profession -- Die Professionalisierungsfrage der Erwachsenenbildung -- III. Grenzgänge -- Tightrope Walking. Handeln zwischen Pädagogik und Therapie.
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Während der Grundgedanke von Inklusion meist euphorische Zustimmung findet und insbesondere das Gelingen der schulischen Umsetzung immer wieder auf die Haltung der Lehrkräfte zurückgeführt wird, eröffnet sich bei genauerer Analyse ein Spannungsfeld zwischen normativen Aussagen und Herausforderungen sowie vermeintlich unüberwindbaren Hindernissen. Die vorliegende Studie entfaltet mithilfe der objektiven Hermeneutik die möglichen Facetten dieses Spannungsfeldes anhand von Interviews mit Studierenden, die als angehende Sonderpädagog*innen mit der Umsetzung von Inklusion konfrontiert sind. Die Ergebnisse zeigen, dass biographisch erworbene Erfahrungen und die bestehenden Überzeugungen der Studierenden Lern- und Bildungsprozesse auf dem Weg zur Herausbildung einer professionellen Haltung lenken und beeinflussen. Aspekte wie die Sorge um eine Anerkennung als 'echte' Lehrkraft, die Geringschätzung des Bildungsauftrags für behinderte Menschen sowie die Zuschreibung von erhöhtem Assistenzbedarf bei gleichzeitigem Absprechen von Fähigkeiten sind kennzeichnend für das beschriebene Spannungsfeld. Die Befunde weisen auf Konsequenzen für eine inklusionsorientierte Lehrer*innenbildung hin und bieten gleichzeitig Anknüpfungspunkte für weitere sich anschließende Fragestellungen im Kontext von Hochschulbildung.
In ihrer Studie geht Jasmin Zimmer der Frage nach, was pädagogische Fachkräfte dazu bewegt, digitale Medien in ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern einsetzen zu wollen oder sich dagegen zu positionieren. In einem Mixed-Methods-Ansatz entwickelt sie auf Grundlage umfassender quantitativer und qualitativer Analysen eine empirisch gestützte Theorie (Grounded Theory), die das individuelle Bildungsverständnis der Fachkräfte als wesentliche Ursache für ihre jeweilige Haltung zur Verwendung dieser Medien ausmacht. Bisher in der Literatur diskutierte Begründungen für die häufig beobachtete Verweigerung des Medieneinsatzes wie mangelnde Medien- oder medienpädagogische Kompetenzen erweisen sich hierbei als nachrangig. Der Autorin gelingt es, das multidimensionale Gefüge von ursächlichen, intervenierenden und rahmenden Bedingungen der Haltung von Fachkräften zu einem pädagogischen Einsatz digitaler Medien in der Kita darzulegen und empirisch zu untermauern
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