Zu Problemen der moralischen Erziehung
In: Neue Erziehung im Kindergarten, Band 39, Heft 1, S. 12-13
ISSN: 0323-3022
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In: Neue Erziehung im Kindergarten, Band 39, Heft 1, S. 12-13
ISSN: 0323-3022
In: Neue Erziehung im Kindergarten, Band 39, Heft 2/3, S. 43-46
ISSN: 0323-3022
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 34, Heft 7, S. 642-646
ISSN: 0177-6738
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 73, Heft 7/8, S. 395-414
ISSN: 0012-0731
Ist politische Bildung der Leitidee der Emanzipation verpflichtet, erscheint eine Verbindung von moralischer Erziehung und politischer Bildung zwingend notwendig. Drei neuere Ansätze der moralischen Erziehung (Raths, Kohlberg, Hoffman) werden dargestellt und kritisiert. "Zusammengenommen bilden sie eine ausgezeichnete Basis für einen polit-moralischen Unterricht." Der Ansatz der Wertklärung hilft dem Schüler, ein Wertsystem zu entwickeln und in seinem Selbstkonzept zu verankern; der Ansatz moralisch-kognitiver Entwicklung fördert das Nachdenken über gerechte soziale und politische Problemlösungen und der Ansatz der Empathie-Entwicklung mobilisiert die Schüler zu helfendem und solidarischen Handeln. Derartige moralische Erziehung sollte in eine Gruppenentwicklung eingebettet werden, die soziales Lernen und Aktionslernen umfaßt. (CK2)
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 73, Heft 7-8, S. 395-414
ISSN: 0012-0731
In: Menschenrechtserziehung in der Schule, S. 40-68
In: Bildung und Politik, Band 17, Heft 1-2, S. 41-52
ISSN: 0342-4715
In: Neue Erziehung im Kindergarten, Band 42, Heft 2/3, S. 32-37
ISSN: 0323-3022
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 46, S. 3-14
ISSN: 0479-611X
"Der Streit über Grundlagen und Ziele politischer Bildung, in den siebziger Jahren vornehmlich wissenschaftstheoretisch und unter Legitimationsaspekten geführt, hat sich angesichts neuer Probleme in den achtziger Jahren weitgehend in eine Diskussion über politische Ethik und über das Verhältnis von politischer Bildung und Moralerziehung verwandelt. Hier soll ein Beitrag zur Klärung damit zusammenhängender Fragen geleistet werden. Moralerziehung gehört im Unterricht zur umfassenderen Aufgabe der Wertklärung. Die dabei zu beachtenden didaktischen Prinzipien finden weitgehend Konsens. Die Hauptschwierigkeit liegt dagegen im Spannungsfeld von Politik und Moral. Werturteile und moralische Urteile sind konstitutiv für Politik, aber politisches Urteilen darf darauf nicht reduziert werden. Es gibt moralische Defizite der Politik, aber auch politische Defizite im moralischen Urteilen über Politik. Politik kann Moral nicht hervorbringen; sie setzt sie vielmehr voraus und kann sie allenfalls stützen. Die unüberwindbare Spannung zwischen Interessen und Gemeinwohl erfordert institutionelle Vermittlung und politische Dispositionen, auch als Entlastung der Bürger von moralischer Inanspruchnahme durch den Staat. Dieses realistische Menschenbild der Politik hat der Theologe Reinhold Niebuhr so umschrieben: Des Menschen Fähigkeit zur Gerechtigkeit mache Demokratie möglich; des Menschen Neigung zur Ungerechtigkeit mache Demokratie nötig. Politikunterricht darf sich nicht in eine moralische Engführung begeben, indem er politische Konflikte und Probleme auf moralische Dilemmata reduziert. Er muß vielmehr durch eine angemessene Verbindung politischer und ethischer Kategorien zu politischer Urteilsbildung in Zielkonflikten und zum Aushalten von Komplexität befähigen. Politische Ethik kann vor dem Hintergrund unserer europäischen Ethiktradition als Verbindung von Vernunft- und Tugendethik begriffen werden. Für politische Bildung heißt dies, daß sie auf vorausgehende und begleitende Sozialerziehung angewiesen ist, während sie selbst ihren Schwerpunkt im kognitiv und kommunikativ ausgerichteten Unterricht hat." (Autorenreferat)
Die bildungspolitische und erziehungswissenschaftliche Diskussion wird in letzter Zeit verstärkt mit Schlagworten wie "Mut zur Erziehung", "Rückbesinnung auf das Erzieherische" oder "Wiedergewinnung des Erzieherischen" geführt. So berechtigt das Anliegen einer pädagogischen Neuorientierung nach langen Jahren mehr oder weniger radikaler schulorganisatorischer Reformbemühungen sein mag, so muß doch eindringlich vor einer teilweise beobachtbaren nostalgischen Tendenz gewarnt werden, die auf eine pauschale Abqualifizierung aller bisherigen Innovationen im Bildungsbereich hinausliefe und in bildungspolitischer Resignation oder gar Restauration enden könnte. Worum es bei einer Repädagogisierung der Schule zunächst gehen sollte, ist die Besinnung auf ihren Erziehungsauftrag und die Frage, wie dieser angesichts einer von pluralen Wertvorstellungen gekennzeichneten Gesellschaftsordnung zu legitimieren und zu realisieren sei (vgl. Mauermann/Weber 1978). Hilfreich für diese Diskussion können Erfahrungen werden, wie sie beispielsweise im englischen Schulwesen gewonnen worden sind, das auf eine lange und ungebrochene Tradition in "Moral Education" zurückblicken kann. Der neueste diesbezügliche Ansatz für moralische Erziehung in der Schule ist das M. E. (8-13)-Projekt, das im Folgenden vorgestellt werden soll.
BASE
In: Neue Erziehung im Kindergarten, Band 41, Heft 7/8, S. 150-153
ISSN: 0323-3022
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 46/89
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 46, S. 3-14
ISSN: 0479-611X
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 75, Heft 2, S. 85-98
ISSN: 0012-0731