Die rapiden urbanen Entwicklungen weltweit sind unmittelbar verbunden mit virtuell-medialen Präsentationsformen von Architektur, die die reale Präsenz vorwegnehmen, auf diese einwirken oder mitunter überlagern. Konzentriert auf die Entwicklung der Vereinigten Arabischen Emirate differenziert und perspektiviert Gerhard Martin Burs die verschiedenen Ebenen dieses Phänomens zwischen Entwurf, Visualisierung, Realisierung und Präsentation.Seine Studie leistet nicht nur einen Beitrag zur Architektur- und Medientheorie, sondern trägt auch bei zu einem besseren Verständnis des Spannungsverhältnisses, das sich in einer globalisierten Gesellschaft zwischen virtuellen und physischen Räumen abzeichnet.
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Mediale Prozesse sind nicht nur bloße Mittel zur Darstellung und Simulation von Architektur, sondern selbst an der Herstellung von Architektur beteiligt. Die Beiträge des Bandes widmen sich dieser generativen und aktiven Funktion von Medien - definiert als Media Agency - in Architekturtheorie und -praxis. Ziel ist es, die Funktion von Medien in Entwurfsprozessen zu überdenken, neu zu bewerten und die Hybridisierung von Analogem und Digitalem anzustoßen.
Mediale Prozesse sind nicht nur bloße Mittel zur Darstellung und Simulation von Architektur, sondern selbst an der Herstellung von Architektur beteiligt. Die Beiträge des Bandes widmen sich dieser generativen und aktiven Funktion von Medien - definiert als Media Agency - in Architekturtheorie und -praxis. Ziel ist es, die Funktion von Medien in Entwurfsprozessen zu überdenken, neu zu bewerten und die Hybridisierung von Analogem und Digitalem anzustoßen.
Welche Auswirkungen hat die mediale Repräsentation ästhetisierter Wohnbildwelten auf Plattformen wie Instagram auf das Verständnis von Architektur, Raum und Wohnen? Der herrschenden Komplexität werden die dominanten Bildnarrative nicht gerecht, trotzdem finden die visuellen Wohnideale auch gebaute Übersetzungen und Anschlussstellen. Bernadette Krejs analysiert, was gegenhegemoniale Wohnbildwelten als politisch aktivistische Bilder für das Wohnen leisten können. Im Spannungsverhältnis von Bild und Architektur stellt sie alternative (Bild-)Möglichkeiten für mehr Diversität, Widerstand und Gemeinschaft in den Fokus - und gibt Tipps für Architekt*innen im Umgang mit digitalen und medial vermittelten Bildern
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"Die beispiellose städtebauliche Erfassung des Berliner Zentrums in den letzten fünf Jahren hat zu einem charakteristischen Bild von Stadt geführt Diese Bild nimmt bereits in einer Reihe von Großprojekten Gestalt an. Es kann gezeigt werden, daß die herkömmliche Analyse von Investoreninteressen und Bodenverwertung nicht ausreicht, die Entstehung dieser gebauten Ordnung zu erfassen. Vielmehr kann in einer kultursoziologisch gerichteten Akteursanalyse der spezifische Einfluß professioneller Deutungsmuster und Weltbilder demonstriert werden. Die Wechselwirkung von urbanistischer Theorie und medialer Inszenierung hat die kulturelle Deutungsmacht von Architekten und Planern gegenüber ökonomischen, politischen, vor allem aber auch den marginalen sozialwissenschaftlichen Interventionen deutlich gemacht. In der 'negotiated order' der Stadtpolitik hat die Profession der Architekten als Mittler zwischen divergierenden Interessen eine eigenständige Politik treiben können. Dies kann anhand des Berliner Architekturstreites exemplarisch gezeigt werden." (Autorenreferat)
Techniken medialer Inszenierungen sind konstituierend für die Wahrnehmung, Konstruktion und die Gestaltung von Raum. Die Inszenierung von lokalen, globalen, virtuellen und künstlerischen Räumen könnte man auch als »ideale Realitäten« beschreiben: Von der Konstruktion virtueller Stadt- und Kunsträume über gebaute Filmwelten, die Organisation und Repräsentation globaler Räume im Internet, die Visualisierung vermeintlich unsichtbarer Räume via Luftaufklärung bis hin zur Inszenierung von Räumen im Weltall reicht das facettenreiche Themenspektrum der Beiträge.
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Quoting as a cultural technique and trans-medial phenomenon: This volume draws up a model for the analysis of quotes in language, image, music, and architecture. A valuable enrichment of quotation research! Anna Valentine Ullrich (Dr. phil.) ist Post-Doc am Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Zeichensysteme im Vergleich und Multimedialität.
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Welche Rolle spielen Algorithmen für den Bildbau und die Darstellung von Welt und Wetter in Computerspielen? Wie beeinflusst die Gestaltung der Räume, Level und Topografien die Entscheidungen und das Verhalten der Spieler_innen? Ist der Brutalismus der erste genuine Architekturstil der Computerspiele? Welche Bedeutung haben Landschaftsgärten und Nationalparks im Strukturieren von Spielwelten? Wie wird Natur in Zeiten des Klimawandels dargestellt? Insbesondere in den letzten 20 Jahren adaptieren digitale Spielwelten akribischer denn je Merkmale der physisch-realen Welt. Durch aufwändige Produktionsverfahren und komplexe Visualisierungsstrategien wird die Angleichung an unsere übrige Alltagswelt stets in Abhängigkeit von Spielmechanik und Weltlichkeit erzeugt. Wie sich spätestens am Beispiel der Open-World-Spiele zeigt, führt die Übernahme bestimmter Weltbilder und Bildtraditionen zu ideologischen Implikationen, die weit über die bisher im Fokus der Forschung stehenden, aus anderen Medienformaten transferierten Erzählkonventionen hinausgehen. Mit seiner Theorie der Architektur als medialem Scharnier legt der Autor offen, dass digitale Spielwelten medienspezifische Eigenschaften aufweisen, die bisher nicht zu greifen waren und der Erforschung harrten. Durch Verschränken von Konzepten aus u.a. Medienwissenschaft, Game Studies, Philosophie, Architekturtheorie, Humangeografie, Landschaftstheorie und Kunstgeschichte erarbeitet Bonner ein transdisziplinäres Theoriemodell und ermöglicht anhand der daraus entwickelten analytischen Methoden erstmals, die komplexe Struktur heutiger Computerspiele - vom Indie Game bis zur AAA Open World - zu verstehen und zu benennen. Mit "Offene-Welt-Strukturen" wird die Architektonik digitaler Spielwelten umfassend zugänglich.
Die fotografische Repräsentation von Behinderung ist so alt wie die Fotografie selbst. Sie ist zudem daran beteiligt, dass »Behinderung« als Gegenentwurf zu dem gilt, was diskursiv als »Normalität« hergestellt wird. Um die Frage nach den Blickregimes, der
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What role do algorithms play in the construction of images and the representation of the world and weather in computer games? How does the design of rooms, levels and topographies influence the decisions and behavior of the players? Is Brutalism the first genuine architectural style of computer games? What is the importance of landscape gardens and national parks in structuring game worlds? How is nature represented in times of climate change? Particularly in the last 20 years, digital game worlds are adapting features of the physical real world more meticulously than ever before. Through elaborate production processes and complex visualization strategies, the adaptation to the rest of our everyday world is always created in dependence on game mechanics and worldliness. As can be seen at the latest in the example of open-world games, the adoption of certain worldviews and visual traditions leads to ideological implications that go far beyond the narrative conventions transferred from other media formats that have been the focus of research so far. With his theory of architecture as a medial hinge, Marc Bonner reveals that digital game worlds exhibit media-specific properties that were previously out of reach and awaited exploration. By interweaving concepts from media studies, game studies, philosophy, architectural theory, human geography, landscape theory, and art history, among others, Bonner develops a transdisciplinary theoretical model and, using the analytical methods developed from it, makes it possible for the first time to understand and name the complex structure of today's computer games - from indie games to AAA open worlds. With »Offene-Welt-Strukturen« (»Open World Structures«) the architectonics of digital game worlds becomes comprehensively accessible.
Matthias N. Lorenz: Nach den Bildern - 9/11 als "Kultur-Schock". Vorwort - Michael Beuthner: 9/11-Fernsehnachrichtenbilder und Echtzeitjournalismus als Teil kultureller Bedeutungsproduktion - Stephanie Bunk: Eine Demokratie der Fotografien. Die fotografische Archivierung des 11. September 2001 - Christiane Käsgen: Inszenierte Wirklichkeit. Physische Terrorerfahrung und fiktionaler Erzählmodus in Jules und Gédéon Naudets Dokumentarfilm "9/11" - - Bernd Scheffer: "... wie im Film": Der 11. September und die USA als Teil Hollywoods - Stefan Neuhaus: "Spiderman" und der 11. September - Andreas Jahn-Sudmann: 9/11 im fiktionalen Film: Analysen zu "11'09''01" und "September" - Russell B. West: Writing the Disaster: New York Poets on 9/11 - Walter Uka: Der 11. September auf dem Theater. Betroffenheit, Zynismus, stumme Bilder und lärmende Absurdität - Werner Jung: Terror und Literatur. Miszelle - Ole Frahm: Dreierlei Schwarz. Art Spiegelmans und Elein Fleiss' Interpretationen des 11. September '01 - Pierangelo Maset: Die Kunst und der 11. September 2001 - Olaf Winkler: Original medial. Daniel Libeskinds Pläne für Ground Zero: Zur Verlagerung der Originalität aus dem Entwurf in dessen Erläuterung - Andreas Schmitt-Sattelberg: "Deceit and Betrayel's a bitter fruit". Auf der Suche nach einer Poetik der populären Kultur in Bruce Springsteens "The Rising" - Carola Schormann: "We'll put a boot in your ass - it's the American way". Patriotismus und moralische Werte in der Country Music nach dem 11. September - Miriam Reinhard: Alles wie bisher - nichts wie es mal war. Der 11. September in der deutschen Musik zwischen den Generationen - Andrea Payk-Heitmann: "Freundschaftsdienste" im Nachhall des Terrors. Zu den Reaktionen deutscher Literaten im Kontext intellektueller Amerikabilder - Andreas Hetzel: Das reine Ereignis. Philosophische Reaktionen auf den 11. September - Steffi Hobuß: "Die Wahrheit ist irgendwo da draußen". Verschwörungstheorien zum 11. September und die Frage nach dem Entkommen aus der Skepsis - Matthias N. Lorenz: Lachen nach dem / über den 11. September 2001. Komik im Angesicht des Schrecklichen