"The paper offers a new theoretical framework to examine the role of intermediaries between creators and potential users of new inventions. Using a model of universityindustry technology transfer, we demonstrate that technology transfer offices can provide an opportunity to economize on a critical component of efficient innovation investments: the expertise to locate new, external inventions and to overcome the problem of sorting 'profitable' from 'unprofitable' ones. The findings may help explain the surge in university patenting and licensing since the Bayh-Dole Act of 1980. Furthermore, the study identifies several limitations to the potential efficiency of intermediation in innovation." (author's abstract)
Formale Finanzmärkte fallen nach der üblichen Definition unter die Aufsicht und Kontrolle staatlicher Organe bzw. sie können durch das finanzpolitische Instrumentarium (weitgehende) gesteuert werden. Dies geschieht hauptsächlich durch eine Zentralbank. Definitionsgemäß sind dann informale Finanzmärkte solche, die sich solchen Kontrollen (weitgehend) entziehen. Das vorliegende Arbeitspapier zeigt, daß diese Unterscheidung von strategischer Bedeutung für die Wirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik ist, d.h., daß der Zugang zu billigen Krediten auch für Klein- und Einzelunternehmer (grassroot level) eine notwendige Bedingung für das Wirtschaftswachstum in den Entwicklungsländern ist. Der Autor analysiert einige typische Konstellationen der Finanzlandschaften in den Entwicklungsländern, um einen optimales, idealtypisches Instrumentarium für finanzpolitische Entwicklungsstrategien zu finden. (ICE)
This paper explores the economics of interbank lending and borrowing using bank-balance sheet data for Germany, the largest European economy. Our 2002 - 2014 panel data set allows us to analyze the cross section and the dynamics of the observed interbank exposures. Our findings suggest a genuine intermediation process within the banking system, with implications for allocative efficiency and financial stability. A typical bank in our sample holds a significant amount of term and overnight interbank positions on both sides of the balance sheet simultaneously, and at any point in time. The average contract length in the German interbank market is well above one year, which stands in contrast to the widely held view that interbank exposures are largely overnight. Based on panel regressions, we find the build-up of the interbank book to be driven by innovations in the client book (i.e. non-bank deposit taking and lending). The resulting interbank book affects the bank's duration gap, the maturity disparity between bank assets and bank liabilities. A bank's duration gap is often seen as its major macroeconomic risk factor. Overall our findings lend support to a theory of banking that involves leverage stacks, i.e intermediation among banks.
Main description: Ist der wirtschaftliche Erfolg einer Erfindung Zufall oder kann erklärt werden, warum welche Erfindung an welches Unternehmen transferiert wird? Die zentrale Frage dieses Buches ist, ob es eine systematische Erklärung für den Innovationstransfer gibt, um damit den Prozess der Patentverwertung effizienter zu gestalten. Der Autor erarbeitet ein Modell, welches erstmalig die Erfinder, Patentverwertungsagenturen (Intermediäre) und Unternehmen in einem komparativen Ansatz umfasst. Neu sind die zwei Hauptdeterminanten: (1) die Evaluation von Erfindungen und (2) die Kompatibilität von Unternehmen zu den Erfindungen. Die Modellanalyse zeigt, wie Patente selektiert werden, um sie an die Unternehmen mit der größten Wertschöpfung zu transferieren. Spezialisierte Intermediäre sind in diesem Prozess vorteilhaft, wenn sie Erfindungen besser bewerten können oder den Markt besser kennen als ein Erfinder. Aufgrund der aktuellen politischen Rahmenbedingungen ist diese Spezialisierung nicht möglich, so dass Patentverwertungsagenturen oftmals den Innovationstransfer behindern. Alexander Erdmann leitet Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik ab. Weiterhin gibt der Verfasser einen umfangreichen Überblick zu den wissenschaftlichen Untersuchungen des Innovationstransfers und stellt die Patentverwertung in der Praxis (USA, Europa, Japan) dar. Fallstudien runden die Analyse mit praktischen Erläuterungen ab. Insofern schlägt diese Arbeit eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis und ist für Leser beider Gruppen geeignet.
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Main description: Ist der wirtschaftliche Erfolg einer Erfindung Zufall oder kann erklärt werden, warum welche Erfindung an welches Unternehmen transferiert wird? Die zentrale Frage dieses Buches ist, ob es eine systematische Erklärung für den Innovationstransfer gibt, um damit den Prozess der Patentverwertung effizienter zu gestalten. Der Autor erarbeitet ein Modell, welches erstmalig die Erfinder, Patentverwertungsagenturen (Intermediäre) und Unternehmen in einem komparativen Ansatz umfasst. Neu sind die zwei Hauptdeterminanten: (1) die Evaluation von Erfindungen und (2) die Kompatibilität von Unternehmen zu den Erfindungen. Die Modellanalyse zeigt, wie Patente selektiert werden, um sie an die Unternehmen mit der größten Wertschöpfung zu transferieren. Spezialisierte Intermediäre sind in diesem Prozess vorteilhaft, wenn sie Erfindungen besser bewerten können oder den Markt besser kennen als ein Erfinder. Aufgrund der aktuellen politischen Rahmenbedingungen ist diese Spezialisierung nicht möglich, so dass Patentverwertungsagenturen oftmals den Innovationstransfer behindern. Alexander Erdmann leitet Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik ab. Weiterhin gibt der Verfasser einen umfangreichen Überblick zu den wissenschaftlichen Untersuchungen des Innovationstransfers und stellt die Patentverwertung in der Praxis (USA, Europa, Japan) dar. Fallstudien runden die Analyse mit praktischen Erläuterungen ab. Insofern schlägt diese Arbeit eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis und ist für Leser beider Gruppen geeignet.
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A political-cultural perspective on the sociology of digital intermediation platforms interrogates what a particular set of social arrangements implies about relations of production and asks: How do digital intermediation platforms contribute to legitimising contemporary capitalism, and potentially to redesigning processes of domination and exploitation of (digital) labor? How are these platforms used as a justification register, i.e. the use of digital commons for ideological purposes, in the sense of Boltanski and Thévenot's (2006) economies of worth? Is a specific model, for example platform cooperativism, an antidote to those "evil" platforms or yet another iteration? ; Peer-reviewed ; Post-print
Reinsurance cover can either be purchased directly or via an intermediating reinsurance broker. The importance of reinsurance brokers has increased steadily since the early nineties. The thesis thus aims to analyze the impact of the reinsurance broker on reinsurance market efficiency and to identify the reasons why primary insurers to an increasing extent contract via an intermediating reinsurance broker. As the reinsurance broker's intermediation services are costly for the primary, intermediation needs to increase the primary insurer's payoff or utility compared to the direct purchase of reinsurance cover. Otherwise, no primary would be willing to hire a broker firm for assistance in the reinsurance acquisition process. Chapter II clarifies the framework for reinsurance broker activity. Chapter III first gives an overview of the reinsurance broker market (III.2) with a special focus on the market concentration and the geographical importance of reinsurance brokers. In addition, the reinsurance broker's tasks before, during, and after the reinsurance contract conclusion (III.3) are introduced and the types of reinsurance broker remuneration frequently used (III.4) are outlined. Finally, the most prominent reinsurance broker regulatory frameworks (III.5) are introduced along with rationales for reinsurance broker regulation. Chapter IV is composed of five sections discussing the different aspects of the market function of the reinsurance broker. Chapter V gives a short summary of the main findings and concludes the thesis. By combining economic theory and market observations, this thesis addresses both scholars and reinsurance market specialists. Rückversicherung kann entweder direkt oder über einen vermittelnden Rückversicherungsmakler erworben werden. Die Bedeutung der Rückversicherungsmakler hat seit Anfang der 1990er Jahre international zugenommen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung untersucht die Autorin die Effizienz des Rückversicherungsmarktes und die Gründe, warum Erstversicherer in zunehmendem Maße Rückversicherung über einen vermittelnden Rückversicherungsmakler abschließen. Kapitel II klärt die Rahmenbedingungen für das Tätigwerden der Rückversicherungsmakler. Kapitel III gibt zunächst einen Überblick über den Rückversicherungsmakler-Markt (III.2) mit einem besonderen Fokus auf die Marktkonzentration und die geographische Verteilung der Rückversicherungsmakler. Darüber hinaus werden die Aufgaben der Rückversicherungsmakler vor, während und nach dem Vertragsabschluss (III.3) vorgestellt und die häufigsten Arten der Vergütung (III.4) behandelt. Schließlich werden die wichtigsten Regelwerke für Rückversicherungsmakler (III.5) erläutert. Kapitel IV befasst sich detailliert mit verschiedenen Aspekten des Rückversicherungsmarktes und der Funktion der Broker. Kapitel V fasst die Ergebnisse kurz zusammen. Die Autorin verbindet ökonomische Theorie mit Marktbeobachtungen und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem wenig erforschten Themengebiet. Die Arbeit richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an die im Rückversicherungsmarkt tätigen Spezialisten.
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