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Egon Szabady, « Gainful Occupation and Motherhood ; the position of Women in Hungary », Genus, (Roma), vol. xxv, 1969, pp. 23–41
In: Annales: histoire, sciences sociales, Band 29, Heft 5, S. 1139-1139
ISSN: 1953-8146
Absolventenlenkung und Berufstätigkeit: SIL-Forschungsbericht
Der Bericht basiert auf Ergebnissen einer "Studenten-Intervallstudie Leistung (SIL)", die ab 1982 an 16 Universitäten der DDR begonnen und nach Studienabschluß durch Befragungen während der Berufstätigkeit fortgesetzt wurde. Zu den wichtigsten Ergebnissen: Etwa ein Viertel der Absolventen wird mit dem ersten Tag der Berufstätigkeit sofort in leitende Positionen berufen. Gefolgert wird, daß bereits im Studium aus diesem Grunde stärker auf die Aspekte der Menschenführung eingegangen werden sollte. Es wird ferner festgestellt, daß das Leistungsprinzip nur unvollkommen angewendet würde: Mitunter würden leistungsstarke Studenten im Beruf unterfordert, auf der anderen Seite würden Studenten mit "mittelmäßigen oder schlechten Studienleistungsergebnissen" schnell mit Leitungsaufgaben betraut. Viele Absolventen fühlten sich bei einem Anfangsgeahlt von 850.- Mark ungerecht entlohnt, zudem kaum Unterschiede aufgrund der Studienleistungen noch der übertragenen Verantwortung berücksichtigt würden. (psz)
Berufstätigkeit von Müttern bleibt kontrovers: Einstellungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland und Europa ; Gainful occupations of mothers remain controversial: attitudes towards the compatibility between an occupation and a family in Germany and Europe
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen in Deutschland ein großes und zunehmend drängendes Problem dar. Familienministerin Ursula von der Leyen hat eine Reihe familienpolitischer Leistungen, wie etwa das Elterngeld oder den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, auf den Weg gebracht, um Erwerbstätigkeit und Mutterschaft besser zu vereinbaren. Dies hat zu teilweise kontroversen Debatten - insbesondere mit Blick auf das Wohl der Kinder - geführt, die zeigen, dass institutionelle Veränderungen kaum möglich sind, ohne Einstellungen und Werthaltungen in der Bevölkerung zu berücksichtigen. In nahezu allen Industriegesellschaften hat in den letzten Jahrzehnten ein nachhaltiger Einstellungswandel zur Erwerbstätigkeit der Frau und der Kinderbetreuung stattgefunden - allerdings in unterschiedlichem Tempo. Auf Basis aktueller Umfragedaten verortet der folgende Beitrag die Einstellungen zu Berufstätigkeit und Kinderbetreuung von Ost- und Westdeutschen im europäischen Kontext.
BASE
Einstellung zur Berufstätigkeit der Frau: steigende Zustimmung im Osten, Stagnation im Westen
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 13, S. 6-9
ISSN: 2199-9082
'Eine der ausgeprägtesten gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahzehnte betrifft die Rolle der Frau in Familie und Beruf. Zu nennen ist hier in erster Linie der Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit, insbesondere der von Müttern kleiner Kinder. Weitere auffällige Entwicklungen im Bereich der Familie hängen mit der sich wandelnden Rolle der Frau zusammen bzw. wirken auf diese zurück, wie etwa die Zunahme nichtehelicher Formen des Zusammenlebens, die Zunahme der Ehescheidungen, die Abnahme der Geburtenzahlen sowie die Zunahme sogenannter unvollständiger Familien, in denen in der Regel die Frau alleine für die Erziehung der Kinder verantwortlich ist. Veränderungen dieser Art haben in allen industriellen Gesellschaften stattgefunden - allerdings mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Parallel zu diesen Änderungen des tatsächlichen Verhaltens ist in allen Ländern, in denen entsprechende Daten erhoben wurden, auch ein nachhaltiger Einstellungswandel zu beobachten. Diese Einstellungen können eine Konsequenz des Verhaltens sein, sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für eine Fortsetzung der allmählichen Entwicklung hin zu einer faktischen Gleichstellung der Frau. Es ist daher - auch unabhängig vom tatsächlichen Verhalten - wichtig, wie sich die Menschen in West- und Ostdeutschland in diesem Einstellungskomplex unterscheiden, wie sich die Einstellungen in den letzten Jahren in Deutschland entwickelt haben und in welche Richtung sie sich voraussichtlich in der Zukunft entwickeln werden.' (Autorenreferat)
Berufstätigkeit von Müttern bleibt kontrovers: Einstellungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland und Europa
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 38, S. 1-5
ISSN: 2199-9082
'Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt für Frauen in Deutschland ein großes und zunehmend drängendes Problem dar. Familienministerin Ursula von der Leyen hat eine Reihe familienpolitischer Leistungen, wie etwa das Elterngeld oder den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, auf den Weg gebracht, um Erwerbstätigkeit und Mutterschaft besser zu vereinbaren. Dies hat zu teilweise kontroversen Debatten - insbesondere mit Blick auf das Wohl der Kinder - geführt, die zeigen, dass institutionelle Veränderungen kaum möglich sind, ohne Einstellungen und Werthaltungen in der Bevölkerung zu berücksichtigen. In nahezu allen Industriegesellschaften hat in den letzten Jahrzehnten ein nachhaltiger Einstellungswandel zur Erwerbstätigkeit der Frau und der Kinderbetreuung stattgefunden - allerdings in unterschiedlichem Tempo. Auf Basis aktueller Umfragedaten verortet der folgende Beitrag die Einstellungen zu Berufstätigkeit und Kinderbetreuung von Ost- und Westdeutschen im europäischen Kontext.' (Autorenreferat)
Freizeitorientierung als Differenzierungsfaktor? Landwirte und übrige Berufstätige im Vergleich
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 698-700
Studium, Berufswahl und Berufstätigkeit: Nürnberger Sozialwirte zwischen 1981 und 1994
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 18, Heft 4, S. 346-369
In dem Beitrag wird der berufliche Verbleib der Nürnberger Sozialwirte anhand einer Befragung der Absolventen von 1991 bis 1994 untersucht. Studiumsgestaltung, Berufssuche und Bewerbungsverhalten sowie Aspekte der ausgeübten Berufstätigkeit und Studiengangsevaluation werden erfaßt. Es wird festgestellt, daß die Übergangsphase zwischen Studiumsende und Aufnahme eines Berufs durch verschiedene kulturelle, institutionale, situationale und personale Faktoren beeinflußt ist. Mehr als die Hälfte der Befragten konnte trotz der Probleme auf dem Stellenmarkt für Akademiker ihre Arbeitsmarktchancen nutzen und geht einer geregelten Tätigkeit nach. Zufriedenheit wird sowohl hinsichtlich des Studiums als auch hinsichtlich der Beschäftigungssituation festgestellt. Insgesamt deutet die Studie auf die Vorteile der Kombination mit wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten hin und unterstreicht die positive Wirkung von Berufspraktika für die Berufseinmündung. (ICA)
Einstellungen zur Berufstätigkeit der Frau und geschlechtsspezifische Arrangements der Geldverwaltung in Paarhaushalten
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2440-2449
"Trotz vieler Studien über die Höhe sowie Struktur von Einkommen und Ausgaben privater Haushalte liegen in Deutschland kaum Daten über die Entscheidungsstrukturen zu Ausgaben innerhalb von Haushalten vor. Auch Studien zu Einstellungen zur Erwerbstätigkeit sowie zu Geschlechterrollen berücksichtigen üblicherweise primärdie Frage der Erwerbsentscheidung sowie der innerfamilialen Arbeitsteilung und weniger die Frage der Allokation sowie 'Verwaltung' des verfügbaren Haushaltseinkommens. Im Jahr 2003 wurden im Rahmen eines bevölkerungsrepräsentativen Pretests für die Haupterhebung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) erstmals auch Fragen zu Ausgabenentscheidungen innerhalb des Haushalts erhoben. Der Beitrag untersucht, inwieweit in (Ehe-)Paarhaushalten spezifische Geschlechterarrangements identifiziert werden können und inwieweit diese mit Einstellungen zur Berufstätigkeit von Frauen korrespondieren." (Autorenreferat)
Married women's occupations in eighteenth-century London
In: Continuity and change: a journal of social structure, law and demography in past societies, Band 23, Heft 2, S. 267-307
ISSN: 1469-218X
ABSTRACTThe evidence of criminal court records suggests that almost all London wives were engaged in gainful occupations in the eighteenth century. The records of the City livery companies and of Christ's Hospital show that the wives of craft masters and professional men worked, as well as those in poorer families where their income was essential. At lower socio-economic levels it was unusual for couples to work in the same trade. At middling levels it was more common, especially in textiles and retail, but no more than half of couples worked together or in related occupations.
Mit Rat zur Tat? Eine Momentaufnahme von staatlich geförderter Wiedereinstiegsberatung an der Schnittstelle von Care- und Erwerbsarbeit
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Band 23, Heft 1
Der Aufsatz thematisiert den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen und Männern nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise von 2008 haben das BMFSFJ und die Bundesagentur für Arbeit veranlasst, dass Wiedereinstiegsprozesse gezielt von externen Beratungseinrichtungen begleitet werden. Auf Basis von Diskursanalysen, Interviews mit den Wiedereinsteigenden und Teilnehmender Beobachtung von Beratungsgesprächen soll nachvollziehbar gemacht werden, wie Wiedereinstiegsprozesse politisch gelenkt werden und welche Anforderungen sie dabei an die Wiedereinsteigenden stellen. Dabei wird vor allem ersichtlich, dass Carearbeit eine Arbeit bleibt, die auch heute noch unentlohnt neben Erwerbsarbeit geleistet werden soll und innerhalb von Geschlechtern umverteilt wird.
Wiedereingliederung von Frauen ins Berufsleben: der Übergang von der Familienphase zur erneuten Berufstätigkeit und von frauentypischen Berufen in Facharbeiterberufe des gewerblich-technischen Bereichs ; Kurzfassung
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 255-260
Noch benachteiligt? Absolventinnen auf dem Arbeitsmarkt ; Qualifizierungsangebote für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstägigkeit in Unternehmen
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 25, Heft 1/2, S. 139-150
Um aufzuzeigen, durch welche speziellen Angebote der Übergang von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften in eine Berufstätigkeit in Unternehmen gefördert werden kann, führte das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung im Rahmen eines durch das LEONARDO-Programm geförderten Pilotprojekts eine Untersuchung durch. Im Mittelpunkt standen Maßnahmen zur Verbesserung der Chancen von Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen. Der vorliegende Beitrag enthält eine Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen zur Entwicklung von mehr Chancengleichheit der Absolventinnen auf dem Arbeitsmarkt und zu Qualifikationsprogrammen an den Universitäten. Die Autoren skizzieren die Nachfrage nach den Qualifizierungsangeboten, die Differenzierung der Angebote, die Integration von Angeboten zur Qualifizierung für eine Erwerbstätigkeit in Unternehmen in die Studiengänge, die Erfahrungen mit Inhalten und Durchführung sowie die Auswirkungen der Teilnahme an Qualifizierungsangeboten für den Übergang in einen Beruf in Unternehmen. (ICI)
Zusammenhänge zwischen mütterlicher Berufstätigkeit und Schulleistungen in der Grundschule
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 1, Heft 2, S. 28-35
ISSN: 2196-2154
'Es werden Ergebnisse einer Längsschnittstudie zum Zusammenhang von mütterlicher Erwerbstätigkeit und kognitiven und schulischen Leistungen der Kinder vorgestellt. Mehr als 600 Kinder nahmen an der Untersuchung teil. Drei Gruppen von Kindern wurden miteinander verglichen: Kinder, deren Mütter ganztags, halbtags oder überhaupt nicht erwerbstätig waren. Beim Schuleintritt wurde die Intelligenz und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder gemessen, am Ende des 1. Schuljahres wurden die schulischen Leistungen durch Schulleistungstests erfaßt, am Ende des 2. Schuljahres wurden zusätzlich zu Schulleistungstests die Schulnoten berücksichtigt. Zu keinem der erfaßten Zeitpunkte ließ sich eine bedeutsame Beziehung zwischen der Erwerbstätigkeit der Mütter und den kindlichen Leistungen belegen.' (Autorenreferat)
Women's Informal Market Work in Massachusetts, 1875–1920
In: Social science history: the official journal of the Social Science History Association, Band 17, Heft 1, S. 135-160
ISSN: 1527-8034
Married women's entrance into the market economy proceeded at a slow but steady pace between 1890 and 1910. That, at least, is the impression given by conventional census measures of the percentage with "gainful occupations," which practically doubled in both the United States as a whole and in the heavily industrialized state of Massachusetts (see Table 1). This impression is misleading on at least two counts. Declines in self-reporting and enumerator bias may have overstated the increase in married women with gainful occupations. More important, dwindling opportunities for informal market activities, such as industrial homework, provision of services to boarders, and participation in a family farm or enterprise, may have countervailed increases in formal market participation. In Massachusetts, at least, married women's specialization in non-market domestic labor probably increased.