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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Band 38, Heft 4, S. 724-750
Das qualitative Experiment ist sowohl eine neue als auch eine alte Methode der empirischen Sozialforschung. Es kann definiert werden als der nach wissenschaftlichen Regeln vorgenommene Eingriff in einen (sozialen) Gegenstand zur Erforschung seiner Struktur, d.h. die explorative, heuristische Form des Experiments. Die systematische Analyse der Methoden der Sozialwissenschaften zeigen den Ort, die Bedeutung und die allgemeine Andwendbarkeit des qualitativen Experiments. Ein Blick in die Geschichte zeigt, daß es in berühmten Studien in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts Anwendung fand. Die Methodologie des qualitativen Experiments, die die gleiche ist wie in allen qualitativen Verfahren, wird diskutiert. Die allgemeinen heuristischen Prinzipien sind Maximierung/ Minimierung, Prüfung der Grenzen und Anpassung. Sechs spezifische Techniken werden mit Beispielen aus der Textanalyse und Sozialpsychologie vorgeführt. Im weiteren wird gezeigt, daß Experimente in Denkprozessen und Ex-post-facto-Experimente zu qualitativen Experimenten entwickelt werden können und eine wichtige Rolle in der Sozialforschung spielen sollen. Ethische Belange sind von geringerer Bedeutung als jene, die mit den (quantitativen) Standardexperimenten verbunden sind.
In: Handbuch qualitative Sozialforschung : Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen, S. 263-266
Der Beitrag behandelt die Geschichte, gegenwärtige Situation sowie Methodologie des qualitativen Experiments. Als die große Zeit des qualitativen Experiments kann die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts gesehen werden, denn in dieser Zeit konstituierten sich die Würzburger Denkpsychologie und die Gestaltpsychologie durch den explorativen Gebrauch des Experiments. Als Beispiel gelten W. Köhlers Schimpansenexperimente, Wertheimers Experimente zur Scheinbewegung und Gedankenexperimente, sowie spätere Experimente zur Sozial- und Tierpsychologie. Anschließend an diese geschichtliche Darstellung der qualitativen Experimente analysiert der Beitrag die Methodologie am Beispiel von Köhlers Schimpansenexperimenten. Darauf aufbauend untersucht der Autor das Verhältnis von Experiment und Beobachtung, indem er zwischen einer aktiven und rezeptiven Herangehensweise des Forschers unterscheidet. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag auf die Grundregeln der explorativen qualitativen Sozialforschung ein, welche weitgehend mit Köhlers Vorgehen übereinstimmen. Abschließend stellt der Beitrag experimentelle Strategien dar und geht kurz auf alternative Formen des Experiments ein. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, dass das explorative oder qualitative Experiment in der derzeitigen Forschungspraxis wenig genutzt wird, aber durch klassische Studien der deutschen Psychologie wichtige Möglichkeiten für Psychologen und Sozialwissenschaftler bietet, Sachverhalte in ihrem Arbeitsgebiet zu erkunden und aufzuklären. (ICG)
In: Kritische Wissenschaft
In: Ökonomie und Bildung - Wochenschau Wissenschaft
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Marc Keuschnigg / Tobias Wolbring (Hrsg.): Experimente in den Sozialwissenschaften. Baden-Baden: Nomos 2015. 9783848719167
In: Die Gesellschaft im 21. Jahrhundert: Perspektiven auf Arbeit, Leben, Politik ; 13. Darmstädter Gespräch, S. 185-195
Galilei modifizierte die hermeneutische Metapher vom "Buch der Natur", indem er sagte, es sei in mathematischen Zahlen geschrieben. Heute müssen wir - so die These des Autors - davon ausgehen: Das "Buch der Natur" ist ein Protokollheft, das in einer Mischung aus rechtlichen, moralischen, politischen und mathematischen Ziffern geschrieben wird. Anstelle einer Politik, die auf die Natur, die "harten" Tatsachen, gegründet ist, sollten wir mit einem an John Dewey angelehnten Begriff von "Öffentlichkeit" im Umgang mit der Natur ausgehen. So zeigt die rasche Vermehrung öffentlicher wissenschaftlicher Kontroversen, wie untauglich das alte Modell der "Naturbeherrschung" geworden ist: Handeln besteht nicht in der Verwirklichung oder Umsetzung eines Plans, sondern in der Erkundung unbeabsichtigter Folgen einer provisorischen und revidierbaren Version eines Projekts: "Wir sind von der Wissenschaft zur Forschung übergegangen, von Objekten zu Projekten, von der Umsetzung zum Experimentieren. Der Traum rationalen Handelns ist zum Albtraum geworden, jetzt, wo Konsens und Gewissheit so schwer zu erreichen sind: Alles müsste ausgesetzt werden, wollten wir darauf warten, dass sich die Experten wieder einigen." Insgesamt ist die "absurde" Vorstellung vom Traum absoluter Rationalität zu verabschieden, dass wir nicht eher praktisch werden können, bevor wir absolute Gewissheit besitzen. (ICA2)
In: Statistica Neerlandica, Band 16, Heft 1, S. 1-16
ISSN: 1467-9574
SummaryInaugural address by Professor J. W. Sieben at the Technical University, Delft. The subject is the use of statistical arguments in designing experiments.
In: Voprosy ėkonomiki: ežemesjačnyj žurnal, Heft 11, S. 81-89
The article shows that a model is a representation of something beyond itself in the sense of being used as a representative of that something, and in prompting questions of resemblance between the model and that something. Models are substitute systems that are directly examined in order to indirectly acquire information about their target systems. An economic experiment is an arrangement seeking to isolate a fragment of the world by controlling for causally relevant things outside that fragment. It is suggested that many theoretical models are ('thought') experiments, and that many ordinary experiments are ('material') models. The major difference between the two is that the controls effecting the required isolation are based on material manipulations in one case, and on assumptions in the other.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 94, Heft 43, S. 1639-1640
ISSN: 1424-4004
In: Historical materialism: research in critical marxist theory, Band 20, Heft 4, S. 241-250
ISSN: 1569-206X
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 90, Heft 50, S. 1981-1981
ISSN: 1424-4004
In: A Basic Introduction to Pollutant Fate and Transport, S. 419-453
In: Tierstudien 10 (2016)