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133289 Ergebnisse
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Einstellung zur politischen Vereinigung Europas.
Themen: Zugehörigkeitsgefühl zu einer geographischen Region; regionale
Herkunft und Ortsansässigkeit; Veränderungen in der Region;
Mobilitätsbereitschaft; Einfluß der Europäischen Gemeinschaft auf die
Entwicklung der Region allgemein und auf spezielle Wirtschaftsbereiche;
Einstellung zu Kompetenzen um Verteilungen zwischen dem Land und
europäischen Behörden; Beurteilung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten
der Landwirtschaft; Einstellung zu den Bauerndemonstrationen und
Gewaltanwendungen bei solchen Demonstrationen; Zukunftsaussichten der
Landwirtschaft; Berufsaussichten der Landwirte; die Bedeutung des
Gemeinsamen Marktes für die Landwirtschaft sowie für die Industrie;
vermutete Einflüsse des Gemeinsamen Marktes auf die Modernisierung, den
Absatz und die Konkurrenzsituation für Agrarerzeugnisse; vermutete
Einflüsse des Beitritts weiterer Staaten zur Europäischen Gemeinschaft
für die Landwirtschaft, die Industrie und für das eigene Land allgemein;
Bekanntheit und Beurteilung des Mansholt-Plans; Postmaterialismus
(Skala); wichtigste politische Ziele; Gefahr einer Wirtschaftskrise und
Kriegsgefahr (Skalometer); Einstellung zur politischen Vereinigung
Europas; persönliche Opferbereitschaft für eine Vereinigung;
Selbsteinschätzung der Informiertheit über europäische
Wirtschaftsprobleme, Probleme der nationalen Landwirtschaft und der
regionalen Wirtschaftsentwicklung; Beurteilung der
Medienberichterstattung über diese Probleme; Einschätzung der Chancen
einer politischen Vereinigung Europas; eigene Meinungsführerschaft;
Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Dingen; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); Religiosität; Selbsteinstufung als konservativ oder
progressiv.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Anzahl der Kinder im
Haushalt; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf;
Haushaltseinkommen; Haushaltungsvorstand; politische Diskussion; soziale
Herkunft; Bundesland; regionale Herkunft; Mitgliedschaft.
GESIS
Die Befragung enthält zwei verschiedene Schwerpunkte:
1. Einstellungen zur Europäischen Gemeinschaft und zur europäischen
Vereinigung.
2. Allgemeine Zufriedenheit des Befragten mit verschiedenen Bereichen
des Lebens und der Gesellschaft.
Themen: Zu 1.): Informiertheit über die Europäische Gemeinschaft und
den gemeinsamen Markt; Interesse an den Problemen der EG und an
Fernsehsendungen über die EG; Einstellung zur Wahl eines
Europaparlaments und zur Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EG;
Probleme, die in einer europäischen Regierung besser gelöst werden
könnten, als es auf nationaler Ebene der Fall ist; Opferbereitschaft zur
Unterstützung der Europäischen Vereinigung; politisches Interesse;
eigene Meinungsführerschaft und Bewertung verschiedener
Informationsquellen zur politischen Meinungsbildung; Selbsteinschätzung
auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Zu 2.): Zufriedenheit des Befragten in den Bereichen Wohnen, Einkommen,
Ausbildung der Kinder, Freizeit, empfangene Sozialleistungen,
Generationenverhältnis; Zufriedenheit mit der Gesellschaftsform und der
Funktionsfähigkeit der Demokratie; allgemeine Lebenszufriedenheit und
Arbeitszufriedenheit (Skala); Veränderung der Zufriedenheit in den
letzten Jahren; Bewertung der Diskussionen zum Umweltschutz; Bewertung
politischer Ziele wie: wirtschaftliches Wachstum, Mitbestimmung,
Verteidigung, Stadtsanierung, Preisstabilität, freie Meinungsäußerung,
Verbrechensbekämpfung, ideologischer Fortschritt und Humanisierung der
Gesellschaft.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Anzahl der
Kinder im Haushalt; Konfession; Religiosität; Schulbildung;
Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltungsvorstand; Parteipräferenz; politische Diskussion;
Mitgliedschaft.
GESIS
Einstellungen zur politischen Vereinigung Europas.
Themen: Kenntnis der Mitgliedsstaaten der EWG; Einstellung zum Beitritt
Großbritanniens und zur Weiterentwicklung der EWG zu einer politischen
Gemeinschaft; Einstellung zur Wahl eines europäischen Parlaments, zu
einer europäischen Regierung und zu einem EWG-Präsidenten, der aus einem
anderen Land stammt; Einstellung zur Europawährung, zu einem
Europa-Olympia-Team und zu einer Europafahne; Wunsch nach Beitritt von
Dänemark, Spanien, DDR, Polen, UdSSR und der Schweiz zur EWG;
Vorstellungen über die Form eines vereinten Europas; persönliche
Opferbereitschaft für die EG-Union und erwartete Auswirkungen auf den
persönlichen Lebensstandard; Zufriedenheit mit den derzeitigen
Lebensverhältnissen und erwartete Entwicklung der wirtschaftlichen Lage;
Nationalstolz; Beurteilung ausgewählter Aspekte einer europäischen
Vereinigung, wie z.B. wirtschaftliche Entwicklung, Verlust eigener
Traditionen und Entwicklung einer politischen Kraft der EWG; Einstellung
zu Gastarbeitern; Wunsch nach Stärkung des Militärs im eigenen Lande und
nach der Verhinderung eines Weltkriegs; Wunsch nach finanzieller
Unabhängigkeit, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit und nach einer
bedeutenden Rolle des eigenen Landes in der Weltpolitik und der
Wissenschaft; Einstellung zu Studentendemonstrationen und zu
gesellschaftlichem Wandel; Postmaterialismus (Skala); Vertrauen zu
Amerikanern, Russen, Italienern, Deutschen, Franzosen, Chinesen, Briten
und Schweizern; wichtigste politische Ziele; politisches Interesse und
Kenntnis leitender Politiker des Landes; Intensität der politischen
Informationsaufnahme; Häufigkeit von Auslandsreisen; Parteipräferenz und
Parteiverbundenheit des Befragten sowie seiner Eltern; die Bedeutung der
Europafrage für die Wählbarkeit der präferierten Partei; Mitgliedschaft
sowie Sympathie und Verbundenheit zu den Gewerkschaften; Religiosität;
Selbsteinstufung auf einer Armutsskala.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Konfession; Schulbildung;
Berufsausbildung; Beruf; Haushaltseinkommen; Haushaltungsvorstand;
Politikinteresse; Parteineigung; Parteiidentifikation; Bundesland;
Mediennutzung.
GESIS
In: Critical studies on security, Band 1, Heft 1, S. 127-129
ISSN: 2162-4909
In: The sociological review, Band 53, Heft 4, S. 621-640
ISSN: 1467-954X
Studies of community undertaken over a period of some forty-five years by the author and his colleagues are re-considered to show how the significance of 'communities-in-the-mind' has been inadequately appreciated. The distinction made by Clifford Geertz between 'experience-near' and 'experience-distant' is used to sharpen up certain assumptions and approaches of community sociologists, including Frankenberg. Some possible explanations for the decline in the perceived importance of comminity studies from the late 1960s are discussed in the context of the growing centrality of social class in sociological analysis in the 1970s and 1980s. Reference is made to recent research on personal communities by Liz Spencer and the author to illustrate how an ellision between 'experience-near' and 'experience-distant' approaches may be achieved. It is concluded that the imputed community-on-the-ground, often based on materialistic assumptions, should not be conceptually privileged over the real community-in-the-mind.
In: Wirtschaft
Virtuelle Communities können als neue und erfolgversprechende Geschäftsidee bezeichnet werden. Sie schöpfen Vorteile bisheriger Web-Technologien aus und bieten neue, interaktive Kommunikationsmöglichkeiten für Unternehmen und Privatpersonen. Eine virtuelle Community zu einem bestimmten Thema ist der Marktplatz für alle interessierten Menschen. Eine eigene Homepage, ein kurzes Chatgespräch mit einem Teilnehmer von der anderen Seite des Erdballs oder auch das Abfragen eingegangener E-Mails kann als Service genutzt werden. Kunden besitzen große Verhandlungsmacht und einen verbesserten Zugang zu Informationen. Die Mitglieder werden aktiv in den Gemeinschaftsprozeß einbezogen und erhalten die Gelegenheit, eigene Inhalte zu erstellen und diese zu publizieren. Aber nicht nur für Privatpersonen, sondern besonders für innovative Unternehmen bieten virtuelle Communities neue Wege der Kommunikation – einen Ausstellungsraum zu niedrigen Kosten, weltweit sofort erreichbar und das 24 Stunden am Tag. Das Webangebot wird aufgewertet und die Kundenbindung verstärkt. Die Anbieter finden potentielle Kunden mit hoher Kaufbereitschaft vor. Produkte und Werbung sprechen die Kunden direkt und individuell an. Der Zwischenhandel wird ausgeschaltet. Es existieren unterschiedliche Alternativen für den Betreiber, Gewinne zu realisieren. Mitglieder-, Benutzungs- und Teilnahmegebühren fallen für das Mitglied an, wenn es generell an der Gemeinschaft teilnehmen, Informationen abrufen und bestimmte Servicedienste in Anspruch nehmen möchte. Allgemein werden Erträge aber über Transaktions- und Werbeeinnahmen erzielt. Virtuelle Communities lassen sich in zwei Gruppen einteilen – die geschäfts- (vertikale, funktionale, geographische Communities und Communities für bestimmte Unternehmensgruppen) und die verbraucherorientierten (demographische, geographische und themenspezifische) Gemeinschaften. Jede von ihnen weist ein unterschiedliches Wachstumspotential auf. Wichtig für die weitere Entwicklung ist die Aufspaltung in Subgemeinschaften. Verbraucherorientierte Communities begünstigen diese Bildung. Zudem sollten sich die Gemeinschaften so weit entwickeln, daß sie mit ihrem eigentlichen Interessengebiet nichts mehr gemein haben. Dieser Aspekt gilt sowohl für die Business-to-business- als auch für die Business-to-consumer-Communities. Der Vergleich der unterschiedlichen Community-Arten zeigt, daß sie sich hinsichtlich der Zielgruppe und der angebotenen Produkte bzw. Dienstleistungen unterscheiden. Ansonsten kann festgestellt werden, daß die Ziele der Gemeinschaften hauptsächlich in der Erfüllung der Informationsbeschaffung, der Bereitstellung von Kommunikationsmöglichkeiten und der Abwicklung elektronischer Geschäfte liegen. Eine Vielzahl weist die gleichen Merkmale bzgl. Aufbau (Chaträume, Diskussionsforen, Einkaufsgelegenheiten) und Service (Recherchedienste, Veröffentlichung eigener Homepages, kostenlose E-Mail-Adressen, Ansprechpartner) auf. Das Konzept zur Realisierung einer virtuellen Gemeinschaft deutet darauf hin, daß es zu Anfang wichtig ist, die Zielgruppe sorgfältig und unter Einbezug der Kriterien Zielgruppengröße und Breite des Interesses auszuwählen. Ein wichtiger Aspekt für den Organisator ist es, die Gemeinschaftsziele zu definieren. Bestimmte Dienstleistungen sollten in jeder Community vorhanden sein, um den Erfolg zu garantieren. Die Phase der Mitgliederakquisition zeigt Möglichkeiten, wie das Interesse der Mitglieder für die Gemeinschaft geweckt wird. In der zweiten Phase werden die Mitglieder aufgefordert sich aktiv am Gemeinschaftsleben zu beteiligen. Auch hierfür stehen verschiedene Alternativen bereit. Die Mitgliederbindung soll Menschen dazu veranlassen, dauerhaft der Community beizutreten. Von großer Bedeutung sind auch die Fragen, welche Art von Erträgen erzielt werden sollen und welche Kosten beim Aufbau entstehen. Organisatorische Dinge, wie z. B. Personaleinsatz und die Bereitstellung der benötigten Technologien müssen seitens des Organisators sorgfältig durchdacht werden. Für die Zukunft läßt sich sagen, daß virtuelle Communities die Märkte neu definieren. Sie verlagern die Verhandlungsmacht vom Anbieter auf den Kunden. Die Nachfrage wird steigen, da die Kosten durch Gemeinschaften gesenkt werden. Zudem ergibt sich die Gelegenheit, internationale Märkte zu betreten. Viele Menschen mit gleichen Interessen konzentrieren sich innerhalb einer Gemeinschaft und machen es Anbietern und Inserenten leicht, sie zu erreichen. Unternehmen kooperieren branchenübergreifend. Communities bedrohen Einzel-, Großhändler und Vertreter. Die Organisatoren übernehmen die Vermittlerrolle. Für große Unternehmen stellen sie eine Gefahr dar, falls sie in der Lage sind, einen großen Teil des Kundenstammes abzuwerben. Auch für kleine Unternehmen besteht die Chance, in das Geschäft einzusteigen, da die Anfangsinvestitionen gering sind. Nach angemessener Zeit kann die Investition zu hohen Erträgen führen. Als Nachfolger der virtuellen Communities werden die Portale, wie z. B. Yahoo, Excite oder AOL, gehandelt. Sie bieten ein breites Spektrum an Diensten (Suchmaschinen, E-Mail, Homebanking) an. Eine breite Masse von Nutzern soll überzeugt werden, diese Portale als Einstiegsseite in das Internet zu nutzen und sich auf diese Weise zu binden. Die hohe Reichweite wird die Zunahme von Werbeeinnahmen ermöglichen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 3, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In dieser überarbeiteten Dissertation beschäftigt sich Roland BADER ausführlich mit dem Handlungsfeld der außerschulischen Medienpädagogik und interaktionistischen Konzepten des Lernens. Lern- und sozialpsychologische Konzepte wie beispielsweise die "Activity Theory" werden dargestellt. BADER widmet sich im Weiteren den Lernenden Gemeinschaften. Im Anschluss an die theoretischen Erörterungen wird anhand der sorgsam beschriebenen Fallstudie in der pädagogischen Weiterbildung deutlich, wie die Aneignung von Netzkompetenz bei PädagogInnen trainiert werden kann. Hierbei sind für BADER Gestaltung und Grenzen von Learning Communities wesentlich. Als ein Ergebnis ist die Kohärenz der Kommunikation in Gruppen in Bezug auf den Erfahrungsaustausch, auch außerhalb der Aufgabenstellung, zu sehen.
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 25, Heft 4, S. 353-364
Was ist unter 'online communities' zu verstehen? Sind 'virtuelle Gemeinschaften' wirklich virtuell, sind sie gemeinschaftlich? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde in einer empirischen Studie mit 101 Interviews geprüft, ob und inwiefern es in Kommunikationsdiensten des Internets zur Bildung von neuen Gemeinschaften kommt, bei denen die Teilnehmenden losgelöst von ihrer Körperlichkeit und von einer gemeinsamen lokalen Präsenz ausschließlich 'online' interagieren. Neben den soziostrukturellen Daten der Teilnehmenden an zwei Newsgroups und drei Chats und deren Nutzungsgewohnheiten war für das Forschungsprojekt vor allem von Interesse, wie die Beziehungsnetze aussehen und ob sich die persönlichen Netzwerke 'online' und 'offline' überschneiden. Bei den untersuchten Chats lassen sich im Ergebnis durchaus starke, multiplexe und dauerhafte Beziehungen feststellen, wobei diese aber nicht ausschließlich online aufrechterhalten, sondern durch Begegnungen außerhalb des Internets gestützt werden. Lokalität und 'face-to-face'-Kontakte bleiben also wichtig und Online-Kommunikation ersetzt nicht offline-Beziehungen, sondern ergänzt sie. Chats und Newsgroups ermöglichen den Aufbau von neuen Bekanntschaften und leisten damit einen Beitrag zur Erweiterung des sozialen Netzes. (ICI2)
An article describing three different communities in Canastota, including Village Board in 1892, Group of Old Time Canastota Citizens in 1888, and Cooking Club in the early of 1890s.
BASE
In: Key Topics in Linguistic Anthropology
Cover -- Half title -- Series -- Title -- Copyright -- Contents -- Acknowledgments -- Transcription Conventions -- 1 What are speech communities? -- 1.1 Speech communities -- 1.2 Early definitions of speech community -- 1.3 Language, discourse and representation -- 1.4 Retrieving the speech community -- 1.5 Sociolinguists and social actors -- 1.6 Language ideology -- 1.7 Conclusion -- Discussion questions -- 2 Representing speech communities -- 2.1 Imagined speech communities and contact zones -- 2.2 Language and symbols: indexing ideologies -- 2.3 Language, identity and stereotype -- 2.4 Representation, knowledge and diversity -- 2.5 Style and styling in speech communities -- 2.6 Social networking -- 2.7 Conclusion -- Discussion questions -- 3 Constructing speech communities -- 3.1 Communicative competence and contextualization cues -- 3.2 Socialization into speech communities -- 3.3 Speech events -- 3.4 Verbal genres -- 3.5 Face-to-Face interactions -- 3.6 Greetings -- 3.7 Conclusion -- Discussion questions -- 4 The African American speech community -- 4.1 Contact and the African American speech community -- 4.2 Language ideology of the African American speech community -- 4.3 Social face and forms of speech -- 4.4 Indirectness -- 4.5 Conclusion -- Discussion questions -- 5 Youth communities: the Hiphop Nation -- 5.1 The Hiphop speech community -- 5.2 Youth lingua franca -- 5.3 The WORD: hiphop philosophy and ideology -- 5.4 Negotiating norms and values: the real hiphop speech community? -- 5.5 Conclusion -- Discussion question -- 6 Voice and empowerment in gender and sexuality -- 6.1 Women and place -- 6.2 Language and gender in the US -- 6.3 The language of respectability: conservative and innovative -- 6.4 Discourse, narrative and verbal genres -- 6.5 Conclusion -- Discussion questions -- 7 Online speech communities.
In: Reihe: Wirtschaftsinformatik 46
Die bisherigen Erfahrungen bei der praktischen Anwendung von Wissensmanagement waren oft ernüchternd. Viele Ansätze fokussierten ganz auf die informationstechnische Repräsentation, Verteilung und Wiederverwendung eines von menschlichen Akteuren entkoppelten Wissens. Doch gerade die mangelnde Integration von Menschen mit ihren persönlichen Wissens- und Beziehungsnetzwerken war der Grund für das Scheitern vieler Wissensmanagementkonzepte. Die vorliegende Arbeit möchte dieses Dilemma zwischen Anforderungen der Informationstechnik und zwischenmenschlicher Kommunikation auflösen, indem die Integration von Beziehungsnetzwerken in bestehende Konzepte des Wissensmanagements beschrieben wird. Knowledge Communities - die Gruppierung von Individuen um ein gemeinsames Interessengebiet - beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und der individuellen Nutzenmaximierung. Sie können ungeahnte Potenziale durch ihre Fähigkeit zur Selbstorganisation entfalten. Um die ihnen innewohnende Innovationskraft für die Zielsetzungen des betrieblichen Wissensmanagement zu nutzen, bedarf es jedoch der Möglichkeit einer zielgerichteten Steuerung. Daraus resultiert ein Spannungsfeld von Steuerung und Selbstorganisation, das es in der Praxis auszubalancieren gilt. Grundlage dieser Arbeit ist ein Rahmenkonzept für Community-gestütztes Wissensmanagement: In einem interdisziplinären Ansatz wird ein Informationsmodell für Knowledge Communities entwickelt, das die notwendigen Funktionalitäten, Organisationsstrukturen, Informationsobjekte und ihre Wirkungsverflechtungen untereinander erläutert. Trotz existierender automatischer Methoden ist für die Strukturierung der in der Wissensbasis enthaltenen Informationen ein hoher manueller Aufwand erforderlich. Mit dem Modell der dynamischen Wissensbasis wird die Bildung individueller Wissensnetze der Teilnehmer unterstützt, bei der die Interaktionen der Gemeinschaft als einfache Methode zur automatischen und beiläufigen Strukturierung, Qualitätssicherung und Vernetzung von Informationsobjekten genutzt werden kann