Intro -- Half Title -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- Chapter 1: Introduction: Peace, decolonization and the practice of solidarity -- Chapter 2: Peace, the state and development -- Chapter 3: Practices of anti-colonial activism in the 1950s -- Chapter 4: Anti-colonialism and the bomb -- Chapter 5: From 'nuclear imperialism' to armed struggle -- Chapter 6: Africa Freedom Action and the march that never happened -- Chapter 7: Aftermaths: Peace and decolonization -- Bibliography -- Index.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
No studies currently exist on consuls and consulates (often dismissed as lowly figures in the diplomatic process) in the Cold War. Research into the work of these overlooked 'poor relations' offers the chance of new perspectives in the field of Cold War studies, exploring their role in representing their country's interests in far flung and unexpected places and their support for particular communities of fellow nationals and itinerant travellers in difficulties. These unnoticed actors on the international stage played far more complicated roles than one generally imagines..Contributors are: Tina Tamman, David Schriffl, Ariane Knuesel , Lori Maguire, Laurent Cesari, Sue Onslow, Pedro Aires Oliveira, David Lee, and Marek Handerek
Bis heute gilt die für Spionage in der Bundesrepublik zuständige Abteilung der DDR-Staatssicherheit, die HVA, als einer der besten Auslandsgeheimdienste seiner Zeit. Von ehemaligen Mitarbeitern wird dieses Bild sorgfältig gepflegt. Unabhängig überprüfen ließ es sich bislang nicht, da fast alle einschlägigen Unterlagen vernichtet wurden. Doch nun muss die Geschichte des deutsch-deutschen Geheimdienstkrieges neu geschrieben werden. Michael Wala erhielt exklusiven, vollständigen und uneingeschränkten Zugang zum Geheimarchiv der Spionageabwehr des Bundesamts für Verfassungsschutz. Sein Buch legt erstmals offen, mit welchen Methoden der Verfassungsschutz versuchte, DDR-Spione ausfindig zu machen, und welchen Erfolg er dabei hatte. Dabei widerlegt es zahlreiche Mythen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Pop Revolution From the Underground . Eine Langspielplatte mit diesem Titel, gepresst in knallbuntem Vinyl, rotierte 1969 auf vielen Schallplattenspielern in westdeutschen Partykellern. Einer Marketing-Abteilung war es gelungen, das gesamte Narrativ jener Jahre in fünf Worten aufs Cover zu bringen: Aufbegehren gegen die Jahre der Restauration, gefeiert als psychedelisches Happening im Untergrund. Nur ein Werbe-Gag?Zu den grossen Narrativen der deutschen Geschichte gehört, dass nach 1945 die Elterngeneration der westdeutschen Restauration über die jüngste Vergangenheit geschwiegen habe. Erst mit der Studentenrebellion habe ab 1968 eine politisch bedeutsame Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit begonnen.Die beiden Teile des vorliegenden Bandes analysieren die Narrative der Restauration und Rebellion und werten dabei bisher wenig beachtetes Quellenmaterial aus. Die Geschichte und ihre Narrative erscheinen so in neuem Licht.INHALTVorwort11. Fünf Worte 12. Schimmernde Bilder 23. Grosse Geschichtserzählungen 54. Die DNA der deutschen Geschichte 85. Bruch oder Kontinuum? 106. Einige technische Hinweise 12KAPITEL 1: DAS NARRATIV DER RESTAURATION. ODER: HAT DIE ÄLTERE GENERATION GESCHWIEGEN?141. Ein Indiz 142. Der Bezugstext 153. Das Narrativ 164. Zur Methode 175. Memoiren und Erinnerungen 256. Der Blick nach vorn 267. Sachbücher 278. Die keineswegs schöne Belletristik 309. Die nicht nur amüsante Unterhaltungsliteratur 3310. Was in der Luft lag: Blick auf den Schlager 4011. Kinder- und Jugendliteratur 4512. Kabarett 4713. Vergangenheit im Film 4814. Das Fernsehen als moralische Anstalt 4815. Die indirekte Rede 4916. Das komplementäre Narrativ: Die Jugend hört weg 5117. Die nicht-schweigende Mehrheit 5518. Das System des Nicht-Schweigens 61KAPITEL 2: DAS NARRATIV DER REBELLION. ODER: 1968 - SCHÖNER SCHEIN ODER STRUKTURWANDEL?631. Irritationen 632. Die Musikrevolution? 702.1 Das Fortleben der 1950er in den 1960ern 702.2 Die progressive Popmusik? 763. Kritische Comics und ihre Gegner 844. Der schöne Schein der Neuen Literatur 935. Die Ästhetik der Revolution 1026. Die unpolitische Kunst der Selbstinszenierung 1087. Mode oder Strukturwandel? 111Zitierte Literatur114
Bis heute gilt die für Spionage in der Bundesrepublik zuständige Abteilung der DDR-Staatssicherheit, die HVA, als einer der besten Auslandsgeheimdienste seiner Zeit. Von ehemaligen Mitarbeitern wird dieses Bild sorgfältig gepflegt. Unabhängig überprüfen ließ es sich bislang nicht, da fast alle einschlägigen Unterlagen vernichtet wurden. Doch nun muss die Geschichte des deutsch-deutschen Geheimdienstkrieges neu geschrieben werden. Michael Wala erhielt exklusiven, vollständigen und uneingeschränkten Zugang zum Geheimarchiv der Spionageabwehr des Bundesamts für Verfassungsschutz. Sein Buch legt erstmals offen, mit welchen Methoden der Verfassungsschutz versuchte, DDR-Spione ausfindig zu machen, und welchen Erfolg er dabei hatte. Dabei widerlegt es zahlreiche Mythen.
Migration, in its many forms, has often been found at the center of public and private discourse surrounding German nationalism and identity, significantly influencing how both states construct conceptions of what it means to be "German" at any given place and time. The attempt at constructing an ethnically homogeneous Third Reich was shattered by the movement of refugees, expellees, and soldiers in the aftermath of the Second World War, and the contracting of foreign nationals as Gastarbeiter in the Federal Republic and Vertragsarbeiter in the German Democratic Republic in the 1960s and 70s diversified the ethnic landscape of both Cold War German states during the latter half of the Cold War. Bethany Hicks shows how the regional migration of East Germans into the western federal states both during and after German unification challenged essential Cold War assumptions concerning the ability to integrate two very different German populations
Das Ende einer Ära zeichnet sich ab, der Ära des unmittelbaren Zeugnisablegens all jener, die den nationalsozialistischen Terror er- und überlebt haben. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und Videointerviews - sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft seit 1945 zu richten und die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug:innen und Interviewer:innen, Medium und Gesellschaft zu erkunden. Wie kann mit dieser Erbschaft verantwortungsvoll umgegangen werden? Wie mit der Tatsache, dass wir den Erzählungen ebenso kritisch begegnen müssen wie allen anderen historischen Quellen? Der Band gibt Einblicke in den Stand der Debatten über das Erbe der Zeitzeugenschaft sowie in die Wanderausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?", die bereits an verschiedenen Orten zur Reflexion des Umgangs mit diesem Vermächtnis angeregt hat. Wissenschaftliche Beiträge in diesem Band präsentieren einen Querschnitt durch die Erforschung und durch die Praxis der Arbeit mit Erinnerungsberichten und Interviews von Überlebenden - mit Blick auf die Frage, wie eine Zukunft ohne die lebenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sich gestalten könnte.
Bisherige Arbeiten zur Migrationsgeschichte verbleiben entweder im nationalen Rahmen oder untersuchen transnationale Organisationen und Prozesse. Kaum finden sich Studien, die diese Ebenen kombinieren. Im vorliegenden Band werden nun Migrationsprozesse und Migrationspolitik in 13 Ländern Europas von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart untersucht. Dabei geht es zum einen um die Migrationsprozesse selbst, um staatliche und behördliche Regulierungsversuche und deren Auswirkungen sowie um die Reaktionen der Einwanderungsgesellschaften und die der Migranten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Perspektive der Nationalstaaten, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Parallelen und Sonderwege zu identifizieren, Vergleiche zu ermöglichen und transnationale Prozesse zu erkennen. Vor allem zwischen den west- und osteuropäischen Ländern lassen sich dabei unterschiedliche Phasen erkennen zwischen Nachkriegs- und postkolonialer Migration, Arbeitsmigration, Binnenmigration, vor allem in der Sowjetunion, Ein- und Auswanderungsprozessen nach dem Zusammenbruch der Sowjetimperiums und der Migration aus den Bürgerkriegsstaaten, vor allem aus Syrien und Afghanistan, nach 2010.
This collection takes a case study approach to enter into and explore spaces of 'Second-Third World' interaction during the Cold War. From the dining halls of a university, to hospital wards, construction sites, military barracks, pubs and more, the chapters drop the scale down from the global to the particular to better see, understand and interpret the complex nature of these spaces. These ordinary spaces are examined to understand how they were conceived, constructed, shaped and reshaped by people over time. Many are physical places of encounter, while others are more abstract, embodying ideological goals. In exploring these spaces the contributors show how the Second and Third World actors understood them and connected them to ideas such as gender and space, the space of the nation, of the modern and of the self. Essentially, it seeks to unravel how these spaces between Second and Third Worlds worked, and what, if anything, was distinctive and consequential about them. Second-Third World Spaces in the Cold War explores the ways in which these Second and Third World actors collaborated and clashed in these everyday spaces, and brings these multi-faceted, multi-actor histories to a vital centre ground
Die Geschichte der Bundeswehr und der NVA im Ost-West-Konflikt blieb ohne ein kriegerisches Aufeinandertreffen. Dennoch war die Vorbereitung auf einen heiß werdenden Kalten Krieg der Kernauftrag beider Streitkräfte und wurde mit unterschiedlichen Interpretationen zur Sicherung des Friedens in das jeweilige Selbstbild integriert. Parallel dazu kam der Sicht auf das Gegenüber ein zentraler Stellenwert zu, legitimierte sie doch letztlich die eigene Existenz. Klaus Schroeder vergleicht die Fremdsichten, die Bundeswehr und NVA ihren Soldaten vermittelten. Dabei spielten die politischen Rahmenbedingungen innerhalb der NATO bzw. der Warschauer Vertragsorganisation ebenso eine Rolle wie der Umgang mit den Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Und es geht um die Frage, welche Überzeugungskraft dieser Teil der Gefechtsausbildung und politischen Bildung unter den Soldaten entwickelte.
Die Lebenssituationen homosexueller Menschen in Deutschland und Europa wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Widersprüchen geprägt: Während die staatliche Strafverfolgung weitgehend endete, erwiesen sich gesellschaftliche Diskriminierungen als deutlich langlebiger, bevor sie schließlich emanzipativen Entwicklungen Raum geben mussten. Ausgehend von den Nachwirkungen der NS-Homosexuellenverfolgung in den Nachkriegsgesellschaften der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und Österreichs, betrachtet dieser Band die Vielfalt von Repressionen nach 1945. Die thematische Breite reicht von der Ausgrenzung innerhalb der Kommunistischen Partei über die Kriminalisierung homosexueller Handlungen im Strafrecht und antilesbische Ausrichtungen im Familienrecht bis hin zur homophoben Diskriminierung innerhalb der Bundeswehr. Untersucht werden auch die Rolle der Kirchen als Seismographen sexueller Ausgrenzung oder Liberalisierung sowie die emanzipativen Trends in den Transformationszeiten des späten 20. Jahrhunderts einschließlich ihrer Begrenzungen durch neue Formen mehrheitsgesellschaftlicher Anpassung und Normalisierung.
Über die Langlebigkeit von nationalistischem, kolonialistischem und judenfeindlichem Denken.In dieser historisch-skandinavistischen Untersuchung wird erstmalig der schriftliche Nachlass des Hamburger Großkaufmannssohns W. L.G. Elmenhorst (1890-1964) analysiert: Gedichte, Berichte, Briefe, ein Kolonialroman und Erzählungen. Drei Interviews ergänzen diese Quellen.Elmenhorst lebte von 1911 bis 1924 in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Sein Denken ist geprägt von Naturromantik, Antiurbanismus, Germanophilie, Nationalismus, Kaisertreue, Kolonialismus, Rassismus und Judenfeindlichkeit. Den Völkermord an Herero und Nama erwähnt er in seinem Nachlass nicht.Sein Gedicht Eddische Lieder von 1920 ist Zeugnis für Legitimation deutscher Herrschaftsansprüche, für Instrumentalisierung und Ideologisierung nordgermanischer Mythen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Elmenhorst sieht sich als Germanen und Nachfahren von Wikingern.Seine Sammlung von Artefakten indigener Völker sendet er dem damaligen Völkerkundemuseum in Hamburg. Nach 1918 prägen Hass auf England, Kolonialrevisionismus und ab 1923 die NS-Ideologie sein Denken. Der Nachlass zeigt beispielhaft die Langlebigkeit von nationalistischem, kolonialistischem und judenfeindlichem Denken vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik
Churchill, Roosevelt, Stalin und später auch de Gaulle: Wie dachten die Alliierten über die Zukunft Deutschlands und Europas nach dem Sieg über das NS-Imperium? Wie wollten sie den Frieden sichern, der am Ende des Zweiten Weltkrieges stehen würde? Wilfried Loth entwirft ein umfassendes Panorama der Pläne und Verhandlungen der künftigen Siegermächte, das sich nicht nur auf die Frage nach den Ursachen des Kalten Krieges und die Verantwortung für die Teilung Deutschlands beschränkt. Er wertet neues Material insbesondere aus russischen und französischen Archiven aus und bezieht erstmals die Pläne des antifaschistischen Widerstands und Exils in die Nachzeichnung der Kriegszieldiskussion ein. So kann er zeigen, dass es zwischen den Alliierten mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze gab. Die Konferenzen von Jalta und Potsdam bildeten daher die Grundlage für eine Friedensordnung, die erst nach 1989 voll verwirklicht werden konnte. Nicht zuletzt kann die Rückschau helfen, Maßstäbe für Friedensschlüsse heutiger Kriege zu finden