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Stärkung der Regelungen für (Import-)Erzeugnisse in der Chemikalienverordnung REACH: Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Verordnung
In: Texte 2015, 40
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Die Studie untersucht, welche Anpassungen des originären Stoffrechts (REACH-VO und CLP-VO) einen Beitrag leisten können, die Umwelt und die menschliche Gesundheit besser vor Belastungen durch besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in Erzeugnissen zu schützen. Kern der Studie ist ein Rechtsgutachten. Es geht der Frage nach, ob eine erweiterte Zulassungspflicht für SVHC, die in aus Drittstaaten importierten Erzeugnissen enthalten sind, mit den Vorgaben des Rechts der Welthandelsorganisation WTO (v. a. TBT-Übereinkommen) vereinbar ist. Als Ergebnis der Prüfung lässt sich festhalten, dass eine erweiterte Zulassungspflicht, die auch importierte Erzeugnisse mit "besonders besorgniserregenden" Inhaltsstoffen erfasst, mit dem Welthandelsrecht vereinbar ist. Gegenstand der Studie war nicht die Frage, ob dies eine vorrangig zu empfehlende Gestaltungsoption darstellt. Ergänzend erörtert Kapitel 6, wie man Information und Kommunikation bezüglich SVHC in Erzeugnissen verbessern könnte. Diskutierte Optionen beziehen sich auf die Kommunikationspflichten gemäß Art. 33 REACH (standardisiertes Kommunikationsformat für Erzeugnisse, Kennzeichnungsplicht von SVHC in Erzeugnissen, Kommunikation weiterer Stoffe), auf die Registrierungspflicht von Stoffen als solchen oder in Erzeugnissen, auf die Klarstellung des Bezugspunktes der 0,1% Schwelle für SVHC im Erzeugnis und auf die Schaffung eines Registers für SVHC-haltige Erzeugnisse. Die Entwurfsfassung der Studie war Gegenstand eines Fachgesprächs am 7. Juli 2014 in Berlin sowie eines "Policy Workshops" am 9. Oktober 2014 in Brüssel; beteiligt waren jeweils Vertreter der zuständigen Behörden, der Wissenschaft sowie von Stakeholdern aus Unternehmen und Industrieverbänden, aber auch Umwelt- und Verbraucherorganisationen.
Enhancement of the REACH requirements for (imported) articles: options for improvement of the chemicals regulation
In: Texte 2015, 41
In: Environmental Research of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety
The study investigates how modifications of the REACH and CLP Regulations can contribute to a better protection of human health and the environment against impacts caused by substances of very high concern (SVHC) in articles. The first part of the report is a legal opinion analysing the conformity with World Trade Organization WTO law (especially TBT Agreement) of an expansion of the REACH provisions concerning authorisation of SVHC to those substances present in articles imported from countries outside the EEA. The study concludes that an extended authorisation requirement which also covers imported articles with "very high concern" components is compatible with international trade laws. Whether an extension of the authorisation requirement is the paramount recommendable regulatory option did not fall within the scope of this study. Additionally, the second part of the report (chapter 6) discusses how information and communication on SVHC in articles can be improved. Several practical options are suggested in this respect. These options refer to communication requirements under Art. 33 REACH (standardised communication format for articles, labelling of SVHC in articles, communication of further substances), obligations for substances in articles pursuant Art. 7 REACH and regarding registration of substances on their own, clarification of the reference point for the 0.1 threshold for SVHC in articles stipulated by Art.7 and Art. 33 and a register for articles containing SVHC. A draft version of the study report was discussed with representatives from competent authorities, science, stakeholders from companies and trade associations as well as environment and consumer protection organisations at workshops on 7 July 2014 in Berlin and on 9 October 2014 in Brussels.
Urban mining: resource conservation in the Anthropocene
In: Broschüren
Urban Mining has been on everyone's lips for some years, being the quasi-mining of raw materials in urban areas both in cities and communities. Urban Mining requires more and better guidelines and a far-sighted strategy for material flow management. A management concept including a prospective knowledge and decision base for the secondary raw material industry and for local governments is needed. Through this brochure, the German Environment Agency wishes to convey a common understanding of Urban Mining and to encourage its steady progress by using this strategic approach.
Urban mining: Ressourcenschonung im Anthropozän
In: Broschüren
In der Wissenschaft seit Jahren bekannt, hat sich das Urban Mining-Konzept zu einem Modewort entwickelt. Es beschreibt die quasi bergmännische Rohstoffgewinnung im urbanen Raum - in der Stadt wie auch in der Kommune. Das Umweltbundesamt will mit dieser Broschüre ein gemeinsames Verständnis zum Urban Mining vermitteln und dazu ermutigen, mit diesem Strategieansatz konsequent voranzuschreiten.
Erweiterte Integration sozialer Aspekte im Umweltzeichen Blauer Engel: Ergebnisse der Analyse der Wertschöpfungsketten und Sozialstandards sowie der Entwicklung produktgruppenspezifischer Formulierungsvorschläge für das Umweltzeichen Blauer Engel
In: Texte 2022, 10
In: Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Die Einhaltung von Sozialstandards und Menschenrechten in den globalen Lieferketten ist von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund berücksichtigen Umweltzeichen wie Blauer Engel zunehmend soziale und menschenrechtliche Belange bei der Entwicklung von Vergabekriterien. In diesem Vorhaben wurden Formulierungsvorschläge für soziale und menschenrechtliche Anforderungen in Form von Kriterien und entsprechenden Nachweissystemen für fünf Produktgruppen - Textilien, Wasch- und Reinigungsmittel, Spielzeuge, Drucker und Möbel - detailliert herausgearbeitet. Dafür wurden soziale und menschenrechtliche Aspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Produkten analysiert und ausgewählte internationale Standards im Hinblick auf ihre Eignung als verlässliche, vertrauenswürdige und effiziente Nachweisführung im Umweltzeichen ausgewertet. Die Formulierungsvorschläge adressieren neben den ILO-Kernarbeitsnormen viele weitere soziale und menschenrechtliche Brennpunkte wie z.B. Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Rechte indigener Völker, Arbeitszeiten, soziale Absicherung, Beschwerdemechanismus usw. Darüber hinaus adressieren sie viele wichtige Lieferkettenbereiche, vor allem Rohstoffgewinnung sowie Fertigung. Zusätzlich integrieren sie den Ansatz der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten sowie konkrete Kriterien für die Vor-Ort-Unterstützung von Kleinbauernvereinigungen. Bei allen Kriterien wurden möglichst viele Synergien mit den bestehenden, ambitionierten Standards geschaffen, damit der Aufwand für die Prüfeinrichtungen reduziert und sich freiwillige Standards gegenseitig verstärken. Insgesamt sind die Formulierungsvorschläge zwar ambitioniert, stellen aber einen ausgewogenen Kompromiss zwischen den Interessen der Zivilgesellschaft, Unternehmen und Prüfeinrichtungen dar. Damit setzen sie Anreize für die Unternehmen, ihre Bemühungen zur Verbesserung von Sozialstandards und Menschenrechten glaubwürdig an die Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Carbon Footprint und Treibhausgasneutralität von Produkten: allgemeines Vorgehen und Berücksichtigung in multikriteriellen Umweltzeichen wie dem Blauen Engel : Teilbericht
In: Texte 2025, 15
In: REFOPLAN des Bundesministeriums Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Die vorliegende Studie ist als Teilleistung im Rahmen des REFOPLAN-Vorhabens FKZ 3719 37 310 0 zur Weiterentwicklung des Umweltzeichens Blauer Engel erarbeitet worden. Sie befasst sich mit der Frage, ob und wie perspektivisch eine noch stärkere Integration von treibhausgasbezogenen Aspekten in die Arbeiten und auch die Vergabekriterien von multikriteriellen Umweltzeichen wie dem Blauen Engel erfolgen kann und sollte. Um die für diese Diskussion notwendigen fachlichen Grundlagen zu legen, enthält dieser Bericht eine Einführung in die Hintergründe, die Konzeptionen und aktuelle Herausforderungen des Product Carbon Footprint (PCF), insbesondere für die Anwendung bei Produktvergleichen. Zudem werden die aktuellen internationalen Normen und Debatten zum Konzept der Treibhausgasneutralität (THG-Neutralität) einschließlich verschiedener Arten von Klimaschutzprojekten zur Kompensationen der Emissionen dargestellt. Auf dieser systematischen fachlichen Grundlage werden dann die Möglichkeiten und Grenzen einer Integration dieser Konzepte in multi-kriterielle Umweltzeichenprogramme analysiert. Ausgehend von den möglichen Funktionen und den bestehenden Ansätzen für eine derartige Integration werden die zu lösenden methodischen und praktischen Herausforderungen beschrieben. Abschließend geben die Autoren eine Einschätzung zur aktuellen Umsetzbarkeit und den perspektivisch relevanten Aspekten, die in den kommenden Jahren aus Sicht der Umweltzeichenentwicklung zu beobachten sein werden.
Umweltzeichen Blauer Engel für Staubabscheider für Scheitholz-Einzelraumfeuerungen: Hintergrundbericht zur Erarbeitung der Vergabekriterien DE-UZ 222, Ausgabe Januar 2022
In: Texte 2024, 157
In: Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Dieser Hintergrundbericht dokumentiert die Entwicklung eines neuen Umweltzeichens Blauer Engel für Staubabscheider für Scheitholz-Einzelraumfeuerungen DE-UZ 222. Heizen mit Holz führt zu erheblichen Belastungen mit besonders gesundheitsschädlichem Feinstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Beim Einsatz Blauer Engel-zertifizierter Staubascheider erfolgt eine Gesamtstaub-Reduzierung von mindestens 65 % und eine Staubpartikelanzahl-Minderung um mindestens 90 %. Weitere Vorteile sind die Reparaturfähigkeit und Ersatzteilverfügbarkeit. Staubabscheider, die die Kriterien des Blauen Engel erfüllen, werden zur Reduzierung von Staubemissionen bei bestehenden Scheitholzfeuerungen empfohlen.
Partikelanzahlmessungen im Abgas von Kaminöfen: Validierung des Messverfahrens für das Umweltzeichen Blauer Engel durch Ringversuche : Abschlussbericht
In: Texte 2024, 51
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Dieser Text beschreibt die Ergebnisse der Validierung des in den Vergaberichtlinien des Blauen Engels für Kaminöfen vorgesehenen Messverfahrens für die Bestimmung der Partikelanzahl des Kaminabgases. Ziel der Validierung war es, durch einen Ringversuch die Verfahrenskenngrößen des Messverfahrens zu bestimmen und nötige Anpassungen der Verfahrensvorschrift zu identifizieren. Auch dienten die Untersuchungen dazu, die Eignung des Grenzwertes für die PN-Emissionen zu untersuchen. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass das Messverfahren grundsätzlich zuverlässige und vergleichbare Messwerte liefert. Die Untersuchungen dazu fanden an einem eigens für das Projekt errichteten Prüfstand beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie in Kassel statt.
Product Environmental Footprint: Weiterentwicklung und Anwendung : Abschlussbericht
In: Texte 2024, 116
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Das Forschungsvorhaben fokussierte die nach Abschluss der Product Environmental Footprint (PEF)-Pilotphase startende PEF-Transitionsphase und die damit verbundenen Weiterentwicklungen und Anwendung. Der Fokus der Arbeiten lag dabei auf der Einordnung der Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Pilotphase, der Beurteilung der in der Pilotphase entwickelten Product Environmental Footprint Category Rules (PEFCRs) und einem methodischen Vergleich des PEFs mit der UBA-Methode 1999 sowie weiteren hierzu beim UBA durchgeführten Arbeiten. Im vorliegenden Bericht werden zusätzlich ausführlich mögliche politische Umsetzungsoptionen des PEFs diskutiert. Außerdem werden in Hinblick auf die weitere Fortentwicklung der produkt-politischen Implementierung des PEFs mögliche Ansatzpunkte skizziert. Der vorliegende Abschlussbericht fasst die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Bearbeitung in folgenden Berichtskapiteln zusammen: - Begleitung der Arbeiten zur methodischen und politischen Weiterentwicklung der PEFCRs und der PEF-Methode auf europäischer Ebene, - Methodischer Vergleich der Vorgehensweisen und Ergebnisse des PEFs/der PEFCRs mit der UBA-Methode 1999 sowie weiteren hierzu beim UBA durchgeführten Arbeiten, - Politische Umsetzungsoptionen des PEFs und das Zusammenwirken mit bestehenden Politikstrategien.