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Die berufliche Struktur der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 33, Heft 6, S. 324-330
ISSN: 0342-300X
"Von der Zunahme der Ausbildungsstellen im dualen System der Berufsausbildung sind die einzelnen Berufe unterschiedlich betroffen. Einige kaufmännische Berufe in Industrie/Handel und eine Reihe von gewerblichen Berufen des Handwerks haben die höchsten Steigerungen zu verzeichnen. Der gewerbliche Bereich von Industrie und Handel hat sowohl bei einzelnen Berufen wie auch in seiner Gesamtheit geringere Werte aufzuweisen. Andererseits besteht eine starke Nachfrage nach gewerblichen Fachkräften, auch in der Industrie. Es ist daher davon auszugehen, daß der Wechsel des Ausbildungsbereichs wie auch des Berufs für die ausgebildeten Jugendlichen zunehmen wird. Auch einige Angaben in der Statistik der arbeitslosen Jugendlichen weisen darauf hin." (Autorenreferat)
Planung und Evaluation in der Sozialpolitik: der Beitrag sozialer Indikatoren
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 463-482
Im Gegensatz etwa zur Bildungs- oder Stadtplanung ist im Bereich der Sozialpolitik systematische und planerische Gestaltung noch wenig anerkannt und institutionell abgesichert. Neue planerische Akzente könnten nach Meinung des Autors das 'Evaluationskonzept' und das Konzept der 'sozialen Indikatoren' bringen. Das Evaluationskonzept zielt darauf ab, Planung als Rückkoppelungsprozeß und nicht als autoritatives Durchsetzungsmittel des Entscheidungsträgers aufzubauen. Es umfaßt Zieldefinition und Rückkoppelung, nicht Zielsetzung. Aus normativen Zusammenhängen ist es jedoch nicht zu lösen, da die Klärung diffuser Zielsetzungen und das Transparentmachen der Folgen von Zielsetzungen Rückwirkungen auf den Entscheidungsprozeß hat. Durch den Ausbau von Evaluationsmechanismen kann die subjektive Seite, das Urteil der "Betroffenen" stärker berücksichtigt werden. Die Evaluation stellt erhebliche Anforderungen an die institutionelle Struktur und den Rationalitätswillen der Beteiligten. Soziale Indikatoren haben den Anspruch, die Informationsgewinnung auf nichtökonomische Bereiche auszudehnen. Der Autor gibt einen Rückblick auf die Entwicklung der Indikatoren-Methoden in den 60er Jahren in den USA und auf methodische Grundlagen. Um das breite Feld der Ansätze handhabbar zu machen ordnet er sie in 6 Bereiche und beschreibt die jeweilige Funktion und das Hauptproblem: 1. Indikatoren (Operationalisierung von Konstrukten, Ermittlung von tangiblen Phänomenen); 2. Transformationsparameter (Ermittlung von quantifizierten Beziehungen zwischen Indikatoren, optimale Anpassung an Daten); 3. Indizes (Zusammenfassung von Indikatoren, Ermittlung von Gewichten); 4. Aggregate u. Konten (Zusammenfassung von Definitionsgleichungen, gemeinsames Medium und Äquivalente); 5. Integrationsmodelle (Zuordnung aufgrund von Beobachtungseinheiten, stabile Klassifikation); 6. systemwissenschaftl. Modelle (theoretische Zusammenfassung von Indikatoren, Ableitung der Zusammenfassung und gemeinsames Medium.) (KA)
Planung und Evaluation in der Sozialpolitik: Der Beitrag sozialer Indikatoren
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 463-482
Soziale Indikatoren und politische Planung: Einführung in Anwendungen der Makrosoziologie
In: Rororo-Studium 77
In: rororo-Studium
System (Sy.)
In: Wörterbuch zur politischen Ökonomie, S. 400-405
Statistik (St.)
In: Wörterbuch zur politischen Ökonomie, S. 383-389
Die Beschäftigungslage der Jugendlichen mit und ohne Berufsausbildung: eine Analyse anhand sekundärstatistischer Daten
In: Materialien und statistische Analysen zur beruflichen Bildung 57
Planung im entwickelten Kapitalismus: ein Arbeitsbuch zu ausgewählten historischen, theoretischen und methodisch-praktischen Problemen
In: Schriften des Fachbereichs Politische Wissenschaft 7
World Affairs Online
Berufsausbildung: Bestandsaufnahme und Perspektive
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 33, Heft 6, S. 312-319
ISSN: 0342-300X
"Die Beurteilung der gegenwärtigen Situation in der Berufsausbildung erfolgt am Maßstab gewerkschaftlicher Reformforderungen: Konstruktion und Wirkungsweise des Ausbildungsplatzförderungsgesetzes belegen, daß die gesetzliche Normierung der Berufsausbildung zugunsten von Arbeitnehmern prinzipiell beschränkt ist durch die politischen und sozialen Machtverhältnisse in der Produktion. Mit der krisenhaften Entwicklung auf dem Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt erlangt diese Tatsache aktuelle Bedeutung. Eine kritische Bestandsaufnahme der strukturellen Entwicklung in der Berufsausbildung seit Mitte der 70er Jahre ergibt folgende Merkmale: 1. Seit Verabschiedung des Ausbildungsplatzförderungsgesetzes vollzieht sich die Berufsausbildung in einigen Bereichen des "dualen" Systems ohne ausreichende Beachtung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen. 2. In zunehmendem Maße werden private Ausbildungskosten staatlich subventioniert - bei gleichzeitigem Qualitätsabbau bestehender Ausbildungsverhältnisse. 3. Bildungspolitische Reformansätze werden arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Erfordernissen untergeordnet. Angesichts dieser Entwicklung steigt die Notwendigkeit, in verstärktem Maße gewerkschaftseigene Mittel zur Sicherung der beruflichen Qualifikation von Arbeitnehmern einzusetzen. Dabei ist der tarifpolitische Weg ein Ansatz, bildungspolitische Forderungen gezielt auf die Bedingungen der Produktion und deren Veränderung zu richten. Er ist zugleich ein Mittel zur Mobilisierung der organisierten Arbeitnehmer für eine gesetzliche Neuregelung der beruflichen Bildung." (Autorenreferat)