Konjunktur 2005: Weltwirtschaft bleibt auf Expansionskurs - Deutschland hinkt hinterher
In: HWWA-Report 251
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In: Veröffentlichungen des HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg
World Affairs Online
In: Intereconomics: review of European economic policy
ISSN: 0020-5346
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In: Intereconomics: review of European economic policy
ISSN: 0020-5346
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Mit einer seit dem vergangenen Sommer kräftig beschleunigten Expansion hat die Weltwirtschaft die lange Schwächephase überwunden. Wieder einmal sind die USA, getrieben von einer sehr expansiven Wirtschaftspolitik, wichtiger Motor der Weltkonjunktur. Die kräftigen Impulse seitens der Finanzpolitik lassen jedoch in diesem Jahr stark nach. Setzt sich die konjunkturelle Erholung gleichwohl fort? Ist für den Euroraum die Aussicht, Anschluss an die Weltkonjunktur zu finden, durch die starke Aufwertung des Euro gefährdet?
BASE
Gefördert von einer sehr expansiven Wirtschaftspolitik befindet sich die Weltwirtschaft in einem zügigen Aufschwung. Insbesondere in den Wachstumszentren USA und Ostasien, vor allem in China, ist die Auslastung der Kapazitäten in vielen Bereichen hoch. Angesichts zunehmender inflationärer Risiken vollziehen die meisten Länder einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Insbesondere von Seiten der Finanzpolitik sind kaum noch Anregungen zu erwarten. Zudem ist vielfach die Zinswende vollzogen. Wie rasch aber können die geldpolitischen Zügel angezogen werden, ohne den Aufschwung einerseits und die Preisstabilität andererseits zu gefährden?
BASE
Der Stabilitäts- und Wachstumspakt ist in den vergangenen Jahren von einer zunehmenden Zahl von Ländern verletzt worden. Dies deutet auf Mängel in der Gestaltung bzw. in der Umsetzung des Pakts hin. Kritisiert wird insbesondere das zentrale Kriterium für eine nachhaltige Finanzpolitik, eine für alle Länder einheitliche Obergrenze von 3 % für die gesamtstaatliche Defizitquote, nicht zuletzt wegen der damit verbundenen Asymmetrie. Zugleich wurden zahlreiche Alternativen vorgeschlagen: eine Orientierung der Finanzpolitik an den gesamtstaatlichen Schulden, am strukturellen Budgetsaldo, mit oder ohne besondere Berücksichtigung der öffentlichen Investitionen, sowie an einem für die mittlere Frist festgelegten linearen Pfad für die öffentlichen Ausgaben. Die Analyse zeigt, dass speziellen Vorteilen der einzelnen Konzepte jeweils auch Schwächen gegenüberstehen. Unter den Vorschlägen, die eine Umsetzung des Pakts besser gewährleisten sollen, wird die Schaffung eines unabhängigen Gremiums dargestellt. ; The Stability and Growth Pact, intended to guarantee solid fiscal policy in each member state of the euro area, was breached by an increasing number of countries in recent years, indicating flaws in design and implementation. The criterion of a common ceiling of 3 % for the deficit ratio, central for this rule, is criticised especially, not least because of the asymmetry embodied. Connected with this several alternative criteria for an orientation of fiscal policy were suggested, for the general government each: public debt, a cyclically-adjusted budget balance, with or without special allowance for public investment, and a well defined medium-term linear path for public expenditure. General features of the pros and cons of these basic alternatives are presented. Among the suggestions to provide for a better implementation the creation of an independent council is illustrated.
BASE
In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
ISSN: 0043-6275
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In: Intereconomics: review of European economic policy
ISSN: 0020-5346
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In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
ISSN: 0043-6275
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