Preliminary Material -- Einleitung -- Würde Als Wert, Status Oder Anspruch? -- Würde als Wert? -- Würde als Wert und Status? -- Würde als Status? -- Würde als Anspruch? -- Resümee -- Würde Als Haltung -- Warum Haltung? -- Was ist eine Haltung? -- Würde als Haltung: würdevolle Erscheinung -- Würde als Haltung: würdiges Verhalten -- Moralische Integrität -- Würde als Haltung im Vergleich -- Resümee -- Der Anspruch Auf Würde -- Negationen von Würde -- Würde und das gute Leben -- Anspruch auf die Bedingungen von Würde -- Letzte Fragen: Absolutheit, Konflikte und Tod -- Schlussbemerkungen -- Literaturverzeichnis -- Sachregister -- Personenregister.
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Although consolation is one of the classic religious subjects it plays no role in the current debate about religious emotions. One reason for this neglect could be that this debate is mostly based on classical emotions such as joy and fear, love and hope, and that consolation is not understood as an emotion. This paper tries to show that consolation in fact can and should be seen as an emotion. After naming and refuting some reasons that speak against taking consolation to be an emotion, I will explain how consolation can be positively conceptualized as an emotion within a recent theory of emotions. It will be decisive to see that the experience of consolation can be understood not only hedonistically-qualitatively, but also intentionally. This structural conception allows for a differentiated description of various types of consolation as an emotion, also, in the tradition of William James, of a secular as well as a religious form of consolation.
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 4, Heft 2, S. 391-400
"Die Verfasserin geht angesichts der Tatsache, dass der Begriff und die vielleicht vage Sache des 'Rausches' unter manchen Historikern eine gewisse Konjunktur haben, in ihrer 'philosophischen Exposition' der Frage nach: 'Ist Rausch ein Gefühl?' Indem sie zunächst den Sprachgebrauch analysiert, sucht sie auf 'konzeptionelle Unstimmigkeiten hinzuweisen, die sich in den verstreuten Definitionsteilen finden'. Ihre These lautet, dass 'der (...) Vorstellung von Massenrausch eine schiefe Vorstellung dessen zugrunde liegt, was ein Gefühl ist'. Gefühle, 'eine qualitativ strukturierte Ganzheit aus Wahrnehmung, Imagination und leiblicher Betroffenheit', besäßen Intentionalität und Rationalität. Sie könnten nicht nur fruchtbar in Denken und Handeln eingehen, sondern dieses geradezu erst ermöglichen, bzw. zur Handlungsmotivation beitragen. Schließlich könne man mit Gefühlen wertend wahrnehmen; sie repräsentierten damit eine andere Art von Information als Kognitionen. Damit sei gerade kein 'Persönlichkeitsverfall' verbunden, sondern eher das Gegenteil: Gefühle bildeten ein wesentliches Element unserer Erfassung der Welt. Weber-Guskar gelangt zu dem Urteil: 'Die Idee von 'Rausch' als einem wesentlich emotionalen, und dabei Persönlichkeitsgrenzen auflösenden Zustand, der mit irrationalen Handlungen einhergeht, scheint mir keine schlüssige Idee zu sein'. Sie fragt, ob das Rauschkonzept nicht nur eine Rhetorik sei, 'die von bestimmten Menschen zu bestimmten Zwecken genutzt wurde'. Indem sie aus einer bestimmten philosophischen Perspektive Kritik übt, unterstreicht die Autorin implizit, wie wichtig die interdisziplinäre Arbeit ist. Zu ihrer Perspektive könnten andere Disziplinen - etwa die Psychophysiologie - gewiss weitere Gesichtspunkte beitragen." (Textauszug)
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 4, Heft 2, S. 391-400
'Die Verfasserin geht angesichts der Tatsache, dass der Begriff und die vielleicht vage Sache des 'Rausches' unter manchen Historikern eine gewisse Konjunktur haben, in ihrer 'philosophischen Exposition' der Frage nach: 'Ist Rausch ein Gefühl?' Indem sie zunächst den Sprachgebrauch analysiert, sucht sie auf 'konzeptionelle Unstimmigkeiten hinzuweisen, die sich in den verstreuten Definitionsteilen finden'. Ihre These lautet, dass 'der (...) Vorstellung von Massenrausch eine schiefe Vorstellung dessen zugrunde liegt, was ein Gefühl ist'. Gefühle, 'eine qualitativ strukturierte Ganzheit aus Wahrnehmung, Imagination und leiblicher Betroffenheit', besäßen Intentionalität und Rationalität. Sie könnten nicht nur fruchtbar in Denken und Handeln eingehen, sondern dieses geradezu erst ermöglichen, bzw. zur Handlungsmotivation beitragen. Schließlich könne man mit Gefühlen wertend wahrnehmen; sie repräsentierten damit eine andere Art von Information als Kognitionen. Damit sei gerade kein 'Persönlichkeitsverfall' verbunden, sondern eher das Gegenteil: Gefühle bildeten ein wesentliches Element unserer Erfassung der Welt. Weber-Guskar gelangt zu dem Urteil: 'Die Idee von 'Rausch' als einem wesentlich emotionalen, und dabei Persönlichkeitsgrenzen auflösenden Zustand, der mit irrationalen Handlungen einhergeht, scheint mir keine schlüssige Idee zu sein'. Sie fragt, ob das Rauschkonzept nicht nur eine Rhetorik sei, 'die von bestimmten Menschen zu bestimmten Zwecken genutzt wurde'. Indem sie aus einer bestimmten philosophischen Perspektive Kritik übt, unterstreicht die Autorin implizit, wie wichtig die interdisziplinäre Arbeit ist. Zu ihrer Perspektive könnten andere Disziplinen - etwa die Psychophysiologie - gewiss weitere Gesichtspunkte beitragen.' (Textauszug)
[ Cover ] -- [ Informationen zum Buch ] -- [ Titel ] -- [ Impressum ] -- Inhalt -- Mario Brandhorst und Eva Weber-Guskar: Einleitung -- 1. Ein absoluter Wert? -- 2. Menschenwürde in Moral und Recht -- 3. Die begriffliche Struktur -- 4. Kontingenz -- 5. Genese und Geltung -- 6. Vier Dimensionen -- 7. Die Beiträge -- 1 Peter Schaber: Würde als Status -- 1. Normative Kompetenzen -- 2. Unrecht und Würdeverletzung -- 3. Normative Kompetenzen und Erniedrigung -- 4. Normative Kompetenzen und Autonomie -- 5. Grenzen der normativen Kompetenz und Würde -- 6. Schluss -- 2 Marie Göbel und Marcus Düwell: Die »Notwendigkeit« der Menschenwürde -- Einleitung -- 1. Menschenwürde und Notwendigkeit -- 1.1 Warum überhaupt: Notwendigkeit von Menschenwürde? -- 1.2 Was bedeutet hier »Notwendigkeit«? -- 2. Drei Begründungsstrategien -- 2.1 Dialektische Notwendigkeit des Würde-Prinzips -- 2.2 Menschenwürde aus diskursethischer Perspektive -- 2.3 Notwendigkeit der Menschenwürde im Horizont der Moderne -- 3. Systematische Schlussfolgerungen und Ausblick -- 3 Rüdiger Bittner: Abschied von der Menschenwürde -- 1. Würde -- 2. Würde des Menschen -- 3. Ein Streit der Fakultäten -- 4. Die objektive Wertordnung des Grundgesetzes -- 5. Bedauern beim Abschied -- 6. Ein moralischer Verlust? -- 4 Mario Brandhorst: Zur Geschichtlichkeit menschlicher Würde -- 1. Nietzsches Herausforderung -- 2. Der Tragödienheld des Daseins -- 3. Sprache, die für dich dichtet und denkt -- 4. Vorspiel in der Antike -- 5. Verwandlung im Christentum -- 6. Die Würde der Person -- 7. Umbrüche in der Moderne -- 8. Die Würde des Gesetzes -- 9. Die Würde des Subjekts -- 10. Wo stehen wir? -- 11. Der Blick zurück -- 12. Würde und praktische Identität -- 13. Die religiöse Betrachtung der Welt -- 14. Die Wirklichkeit der Menschenwürde -- 15. Perspektiven -- 5 Oliver Sensen: Kants erhabene Würde.
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Welche ethischen Funktionen hat Musik bzw. Musizieren? Eignen sie sich zur moralischen Erziehung oder bergen gar Gefahren ob ihrer emotionalen Wirkungen? Inwiefern kann Musizieren zu einem guten Leben beitragen? Diese alten Fragen scheinen in Zeiten omnipräsenter Musik und ihr zugewiesener Heilsbringerqualitäten aktueller denn je. Der Sammelband versucht die Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beantworten. Er führt aktuelle Positionen aus der Musikpädagogik, Philosophie sowie Neurowissenschaft zusammen und möchte zum weiteren Nachdenken über Musik und Ethik anregen. Einen Schwerpunkt bilden Überlegungen, die sich mit einem (neuen?) musikpädagogischen Selbstverständnis auseinandersetzen.
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