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Die Lastenträger: Arbeit im freien Fall - flexibel schuften ohne Perspektive
Werkvertrag, Zeitarbeit, Tagelöhner, Franchising, Sub-Sub-Unternehmer, Honorarkraft oder Handschlagvertrag – nicht nur am Rande der Arbeitsgesellschaft bleibt arm und ungesichert, wer in die neuen Arbeitsrahmen eingespannt wird. Das geht in die Mitte hinein, bei Mercedes oder als IT-Experte auf dem freien Markt. Arbeit im freien Fall. Als wären die Erfolge von 150 Jahren Kampf für Menschenwürde in der Arbeitswelt wieder ausgelöscht. Als hätte die »Dritte Welt« in diesem Sektor der Metropolen schon Einzug gehalten. Arbeit auf Abruf, ohne Halt und Perspektive – das haben die Logistikbranche und der Internethandel nicht erfunden. Aber sie effektivieren dieses System täglich und stündlich. Deshalb bilden Fälle aus diesem Sektor einen Schwerpunkt. Es kommen Geschichten von Altenpflege auf Konzession, Lebensmittelverkauf im Franchisesystem oder Scheinselbständigkeit in Weltkonzernen hinzu. Und es werden Fragen an Politik und Rechtssystem in diesem Land gestellt, die diese massenhaften Rechtsbrüche zulassen oder sogar vorantreiben und dem schleichenden Aushöhlen von Würde und Respekt im Arbeitsleben keine Schranken setzen. Widerstand gegen die moderne Feudalherrschaft in der Arbeitswelt scheint eher von unten zu kommen. Auch davon berichtet dieses Buch, das von Günter Wallraff herausgegeben wird und im Projekt work-watch.de entstanden ist, einer Einrichtung, die sich zum Ziel gesetzt hat, den neuen Arbeitsrealitäten ins Auge zu sehen – jenseits des schönen Scheins – und von Fall zu Fall intervenieren. "Günter Wallraff beleuchtet in seinem Buch die dunklen Ecken des deutschen Aufschwungs. Er zeigt, unter welchen Bedingungen manche Menschen für Zalando, Mercedes-Benz und die deutsche Fleischindustrie arbeiten. "Es sind Bedingungen, die menschenunwürdig sind", sagt Wallraff. Das Buch hat allerdings Schwächen" (deutschlandfunk.de)
Aus der schönen neuen Welt: Expeditionen ins Landesinnere
In: KiWi 1207 : Paperback
Rechtzeitig zum 70. Geburtstag des bekannten Undercover-Journalisten ist diese um 2 neue Tatsachenberichte (Wallraff als Paketfahrer bei GLS, Erlebnisse eines Psychiatriepatienten) ergänzte Ausgabe seines Erfolgstitels von 2009 (BA 1/10) erschienen. Einige der nunmehr 10 Reportagen erschienen bereits in der Presse. Wallraff schreibt u.a. über seine Erlebnisse als Obdachloser im Winter und als "Schwarzer" unter Deutschen (2009 verfilmt; IN 45/10) und gibt Betroffenen Gelegenheit, über ihre Erfahrungen mit Ausbeutung, Einschüchterungen und Mobbing in unserer schönen neuen Arbeitswelt zu berichten. Mit aktualisierter Nachbemerkung, in der Wallraff auch kurz auf sein neues Projekt "work-watch.de" eingeht, das Hilfestellung gegen antigewerkschaftlichen Kampagnen in Betrieben anbietet. "Beschämendes über Geld-, Machtgier und Menschenverachtung" (E. Günther). - Zur Erst- bzw. Ersatzanschaffung: (1)
Leben ohne Mindestlohn - arm wegen Arbeit: Niedriglöhner, Leiharbeiter und "Aufstocker" erzählen
Im Januar 2007 sorgte das Zimmermädchen Antonia H. bundesweit für Schlagzeilen: 2,46 Euro brutto die Stunde hatte sie als Angestellte einer Reinigungsfi rma in einem Hamburger Luxushotel verdient. Weitere Recherchen aus allerjüngster Zeit förderten zutage, dass sich daran so gut wie nichts geändert hat: Dumpinglöhne in Hotels sind keine Seltenheit. Und das trifft auch für viele andere Bereiche zu. In den ?Dumpinglohnmeldern? der Gewerkschaften ver.di und NGG berichten immer mehr Menschen von ihren Erfahrungen. Ihre Geschichten zeigen ein authentisches Bild vom Alltag von ?Niedriglöhnern? und ?Aufstockern? und ihren prekären Arbeitsverhältnissen
13 unerwünschte Reportagen
In: KiWi 725
Ich - der andere: Reportagen aus vier Jahrzehnten
In: KiWi 718
In: Paperback
Zum 60. Geburtstag ehrt der Verlag den als erfindungsreich und kompromisslos bekannten Kölner Journalisten und Schriftsteller, 13 Jahre nach Wallraffs zuletzt erschienenen Erstveröffentlichung von aktuellen Enthüllungsstorys "Wallraff war da" (BA 9/89), mit einer Textsammlung von 25 mehr oder weniger bekannten, z.T. stark gekürzten Reportagen, Stories und Aufsätzen, die zwischen 1958 und 2002 entstanden sind. Im aktuellsten Text "gratuliert" Wallraff BILD zum Fünfzigsten. Hinzu kommen 3 Würdigungen der Arbeit des bedeutenden Journalisten, eine davon stammt von H. Böll aus dem Jahre 1970. Als Wallraff-Einstiegslektüre sehr empfohlen. (1) (LK/W: Thorn)
Vom Ende der Eiszeit und wie man Feuer macht: Aufsätze, Kritiken, Reden
In: KiWi 142
"Bild"-Beschreibung: Methoden und Mechanismen einer Medienmacht
In: nl konkret 71