Beschäftigungsstruktur und Arbeitskräftepolitik in der DDR
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1976, 35
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In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1976, 35
In: DIW-Wochenbericht, Band 56, Heft 51, S. 635-645
World Affairs Online
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 56, S. 635-645
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 56, S. 548-558
In: Revue d'études comparatives est-ouest: RECEO, Band 20, Heft 4, S. 91-106
ISSN: 2259-6100
Social security in the GDR
After an analysis of the different stages by which, from 1971 onward, the social security system reached its present state, the author offers a detailed examination of the various categories of benefit : retirement pensions, illness, accident, children's allowan- ces, public assistance. Although, in this respect, the needs of society appear to have been adequately catered for during the Honecker era, there are still two points which are worth underlining : the wide gap separating the sum of pensions from the sum of average earnings of the able bodied workers ; and, secondly, the degree to which expenditure exceeds income in the social insurance sector, and the necessity, which can only become more imperative, for the State to make up the difference.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 32, S. 29-38
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 32, S. 29-38
ISSN: 0479-611X
"Das Sozialpolitikverständnis hat sich in der DDR gewandelt. Die anfängliche Anschauung, nach der Sozialpolitik im Sozialismus überflüssig sei, wurde schrittweise aufgegeben. Heute wird Sozialpolitik formal weit gefaßt und gipfelt sogar in der Ansicht, daß 'echte' Sozialpolitik nur im Sozialismus möglich sei. Soziale Sicherung - die Sozialpolitik im klassischen Sinne - ist danach nur ein (wichtiger) Teil der Sozialpolitik. Die Sozialversicherung in der DDR ist eine Einheitsversicherung (Zusammenfassung der verschiedenen Sozialversicherungszweige, einheitlicher Beitrag) und besteht aus zwei Trägern. Praktisch ist die gesamte Bevölkerung pflichtversichert. Die Leistungen werden über das Umlageverfahren finanziert. Etwa je ein Viertel der Mittel bringen die Versicherten und die Betriebe auf, rund die Hälfte sind Zuschüsse aus dem öffentlichen Haushalt (Leistungsgarantie des Staates). Die Ausgaben sind stärker gestiegen als das Beitragsaufkommen, der Staatszuschuß hat sich daher ständig erhöht. Leistungsauslösende Merkmale sind Alter, Tod des Ernährers, Erwerbsunfähigkeit, Mutterschaft, Hilfsbedürftigkeit wegen zu geringem Einkommen. Arbeitslosigkeit ist kein Leistungsbereich der Sozialversicherung mehr. Bei Verlust des Arbeitsplatzes sind in erster Linie die freisetzenden Betriebe für die Absicherung der Betroffenen verantwortlich. Für die Höhe der Barleistungen sind die Erwerbseinkommen und z. T. auch die Dauer der Beschäftigung von Bedeutung. Diese Koppelung ist aber faktisch - zumindest in der Rentenversicherung - aufgrund der niedrigen Bemessungsgrenze stark eingeschränkt. In dieselbe Richtung wirkt die Mindestsicherungsregelung. In der Mehrzahl der Fälle bemißt sich die Rente nach diesem Grundsatz. Die Renten der Pflichtversicherung gewährleisten lediglich eine Grundversorgung. Langfristig wird aber das allgemeine Rentenniveau durch die Leistungen der Freiwilligen Zusatzrentenversicherung steigen. Die Sicherung bei vorübergehender Erwerbsunfähigkeit wegen Krankheit und bei Mutterschaft orientiert sich an der Höhe der jeweiligen Nettoeinkommen. Die Ausgestaltung der Mutterschafts- und Familienleistungen kann sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen. Neben ihrer ursprünglichen Funktion, nämlich Schutz in bestimmten Lebenslagen zu bieten, soll Sozialpolitik in diesen Fällen weitere Aufgaben erfüllen. Die DDR ist in ihrem Selbstverständnis eine Wachstumsgesellschaft, Verringerung des Krankenstandes und Aufrechterhaltung eines hohen Beschäftigungsgrades sind Subziele der wirtschaftlichen Wachstumspolitik. Wesentliches Ziel der Bevölkerungspolitik ist eine hohe Geburtenrate. Flankierende sozialpolitische Maßnahmen sollen helfen, diese Intentionen zu realisieren." (Autorenreferat)
In: DIW-Wochenbericht, Band 54, Heft 43, S. 579-586
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In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 54, S. 579-586
In: Beiträge zur Strukturforschung 85
In: DDR und Osteuropa, S. 130-135
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 46, Heft 30, S. 315-321
In: DIW-Wochenbericht, Band 43, Heft 23, S. 225-228
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