Comparing chronic disease patterns between Germany and the US: international comparisons of treatment patterns, disease interactions, and healthcare use and costs
In: Beiträge zum Gesundheitsmanagement 35
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In: Beiträge zum Gesundheitsmanagement 35
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 4, S. 246-248
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 1, S. 31-41
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung. Einleitung: Um die negativen Auswirkungen des Cannabiskonsums sinnvoll im Rahmen ökonomischer Kosten-Nutzen-Entscheidungen beurteilen und in gesundheitspolitische Entscheidungen einbringen zu können, ist es notwendig, die ursächlich mit dem Konsum in Verbindung stehenden Kosten vollständig zu quantifizieren. Ziel dieses Beitrages ist es, einen Überblick über die medizinisch-ökonomischen Kosten des Cannabiskonsums in Deutschland zu geben. Methode: Zur Kostenschätzung wurde eine Stichprobe der Techniker Krankenkasse mit 146.000 Versicherten und davon 1.245 Personen mit einer auf schädlichen Cannabiskonsum hinweisenden Diagnose (ICD-10-gm-Code F12) ausgewertet. Mit Hilfe geeigneter statistischer Regressionsmodelle wurden die kausal auf Cannabis zurückführbaren Zusatzkosten im Gesundheitssektor sowie weitere produktivitätsrelevante und intangible Beeinträchtigungen ermittelt. Ergebnisse: Schädlich Cannabis konsumierende Versicherte verursachen 2.438 € an zusätzlichen Kosten pro Person und Jahr. Insgesamt ergeben sich Kosten in Höhe von 975 Mio. € p.a. Ggf. fallen weitere Zusatzkosten durch Tabakkonsum an, wenn beides kombiniert konsumiert wird. Schließlich zeigen die Befunde auch signifikant erhöhte intangible Einbußen wie Erschöpfung, Depression und Schmerzen. Diskussion: Cannabiskonsum ist mit einer Vielzahl an Risiken und Kosten verbunden, die bei möglichen Veränderungen in der Drogenpolitik sorgfältig bedacht werden müssen.
In: Neurotransmitter, Band 25, Heft 5, S. 46-52
ISSN: 2196-6397
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 60, Heft 4, S. 203-213
ISSN: 1664-2856
Fragestellung: Der gesundheitsschädliche Konsum von Alkohol und Tabak ist mit hohen Kosten für das Gesundheitswesen verbunden. Aus Sicht politischer Entscheidungsträger und Gesundheitsbehörden ist es interessant, die durch Alkohol- und Tabakkonsum verursachten Kosten im Gesundheitsbereich sowie deren Entstehungszusammenhang genau zu kennen, um eine notwendige Priorisierung der Versorgung und Prävention zu erreichen. Bisher wurden Kostenquantifizierungen jedoch mit in der Tendenz eher unterschätzenden Methoden durchgeführt. Methodik: Mithilfe eines Paneldatensatzes aus Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung wird das Ausmaß der durch Tabak- und Alkoholkonsum zusätzlich entstehenden Kosten im deutschen Gesundheitssektor mit statistischen Methoden geschätzt. Ergebnisse: Gemäß dem Prävalenzansatz belaufen sich die Kosten des schädlichen Tabakkonsums auf 400 – 500 € pro Quartal und des schädlichen Alkoholkonsums auf 660 – 800 € pro Quartal und gesetzlich Versichertem in Deutschland. Diese Ergebnisse sind robust gegenüber alternativen Modellspezifikationen und -annahmen. Schlussfolgerungen: Aufgrund der häufig gewählten Methoden der Krankheitskostenrechnung sind die Kosten durch Alkohol- und Tabakkonsum im deutschen Gesundheitswesen unterschätzt worden.
Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. ; This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. ; Objective While Directive 2011/24/EU on cross-border patient mobility makes specific provisions in relation to information availability and accessibility, little empirical evidence exists to guide best practice. This paper explores the information-seeking behaviour of German patients who received planned care abroad. Methods A postal survey among German patients treated in other European countries was carried out by Techniker Krankenkasse, a major German sickness fund. The influence of certain predictors on whether patients informed themselves before travelling for care was investigated using multiple logistic regression. Types and sources of information were analysed using descriptive statistics. Results Information activity was contingent on patients' level of education, type of service, regularity of treatment abroad and awareness of entitlement to cross-border services. Respondents most frequently enquired about elements of reimbursement, entitlement to services and cost-saving, and consulted their sickness fund for information. Differences in both content and medium of choice were observed between patient groups. Conclusion A structured and inclusive approach to information provision should be adopted. National Contact Points should collaborate with a range of stakeholders, who will vary depending on the health care system; however, patient organizations, health professionals and third-party payers should always be represented. Dynamically monitoring cross-border movements can help determine the range, medium and language of relevant information. ; EC/FP7/242058/EU/European Cross Border Care Collaborations Short Title: CrossEurope/EUCBCC
BASE
In: HWWI policy paper 55
Gesundheit ist sowohl individuell als auch gesamtwirtschaftlich eine wichtige Determinante der Produktivität sowie der Lebensqualität und der Wohlfahrt. Die Gesundheitsversorgung erfolgt in den meisten Ländern nicht ausschließlich über private Märkte, sondern ist staatlich reguliert und teilweise öffentlich finanziert. Die Gründe hierfür sind einerseits Marktversagen auf privaten Krankenversicherungsmärkten und andererseits normativ begründete Ziele der Gesundheitspolitik, wie z. B. der gleiche Zugang zu gleicher Gesundheitsversorgung für alle Menschen. Somit werden im Gesundheitswesen nicht nur wirtschaftliche Effizienzziele, sondern auch Verteilungs- und Umverteilungsziele verfolgt. Qualität und Effizienz lassen sich daher nur unter Berücksichtigung dieser Ziele bewerten.
Gesundheit ist sowohl individuell als auch gesamtwirtschaftlich eine wichtige Determinante der Produktivität sowie der Lebensqualität und der Wohlfahrt. Die Gesundheitsversorgung erfolgt in den meisten Ländern nicht ausschließlich über private Märkte, sondern ist staatlich reguliert und teilweise öffentlich finanziert. Die Gründe hierfür sind einerseits Marktversagen auf privaten Krankenversicherungsmärkten und andererseits normativ begründete Ziele der Gesundheitspolitik, wie z. B. der gleiche Zugang zu gleicher Gesundheitsversorgung für alle Menschen. Somit werden im Gesundheitswesen nicht nur wirtschaftliche Effizienzziele, sondern auch Verteilungs- und Umverteilungsziele verfolgt. Qualität und Effizienz lassen sich daher nur unter Berücksichtigung dieser Ziele bewerten.
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In: Beiträge zum Gesundheitsmanagement 32
Abstract: Deutschland, England und alle anderen EU Mitgliedsstaaten befinden sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen entscheidende gesundheitspolitische Veränderungen anstehen – auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene. So existiert ein zunehmendes Bedürfnis, Erfahrungen über die Grenzen hinweg auszutauschen. Daher richten das "Wissenschaftliche Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen" (WINEG), die Techniker Krankenkasse (TK) und die European Health Management Association (EHMA) aus Brüssel die zweite European Health Care Conference 2011 mit internationalen Gesundheitsexperten aus Politik, Wissenschaft und Management aus.Dieser Konferenzband vereint zehn Beiträge, die sich mit Gesundheitsreformen, Finanzierung und Versorgung auseinandersetzen, insbesondere auch mit aktuellen Trends im Krankenhaussektor, bei Patientennutzen und EU Auslandsversorgung. Hierdurch soll die Diskussion über Qualitäts- und Effizienzverbesserungen angeregt werden: Wie ähnlich sind die Herausforderungen in England und Deutschland? Wenn Bismarck und Beveridge sich getroffen hätten, was hätten sie voneinander gelernt? Und welche Gedanken hätten sie zur Europäisierung des Gesundheitswesens?