Wähler - Wahlkampf - Wahlverhalten
In: Lesehefte Politik - Gesellschaft - Wirtschaft für die Sekundarstufe I
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In: Lesehefte Politik - Gesellschaft - Wirtschaft für die Sekundarstufe I
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 28, S. 40-51
Im vorliegenden Beitrag beschreibt und kommentiert der Autor die ersten freien Parlamentswahlen vom 8. und 9. Juni 1990 in der Tschechoslowakei. Auf der Grundlage des Wahlergebnisses wird dann auf die Entwicklung der politischen Stimmung im Verlaufe des Jahres 1990 eingegangen, bevor abschließend das gegenwärtige Parteienspektrum in seiner sozialstrukturellen Zusammmensetzung analysiert wird. Die Ergebnissse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 'Die Entwicklung der politischen Stimmung in der Tschechoslowakei zwischen Januar und November 1990 war durch eine ständig steigende Unzufriedenheit der Bürger mit der politischen und wirtschaftlichen Lage gekennzeichnet. Begleitet war dieser Prozeß von einem schwachen Vertrauen in das politische System und seine einzelnen Institutionen. Dabei hat auch die Bereitschaft, sich im politischen Leben zu engagieren, abgenommmen. Die Bindung der Bürger an die einzelnen Parteien hat sich noch nicht richtig herausgebildet, so daß ein gewisses politisches Vakuum entstanden ist. Das politische Klima in der Tschechoslowakei ist deshalb viel stärker von dem Vertrauen, das die Bürger den führenden Persönlichkeiten des politischen Lebens entgegenbringen, abhängig. Gleichzeitig ist die Angst vor der wirtschaftlichen Reform und ihren möglichen, vor allem sozialen Folgen sehr groß. Dabei treten alle anderen Probleme in den Hintergrund.' (pmb)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 42, Heft 3, S. 583-585
ISSN: 0023-2653
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 18, Heft 2, S. 243-252
ISSN: 0340-1758
Ende 1986 wurden 991 Leiter landwirtschaftlicher Betriebe über Ein-Hektar-Größe in der Bundesrepublik befragt. Bei katholisch gebundenen Landwirten und bei denen, die ausschließlich landwirtschaftlich tätig sind, erfährt die Union besonders starke Unterstützung. Unzufriedenheit mit der Politik der CDU/CSU führt bei allen Gruppen von Landwirten meist zur Wahlenthaltung. Wählerstruktur und Wertemuster weichen von herkömmlichen Segmentierungsansätzen ab. Die Zusammenhänge zwischen konfessioneller Bindung und Unionssympathie sind enger als die zwischen gewerkschaftlicher Bindung und Neigung zur Sozialdemokratie. Ein Zusammenhang zwischen ökologischem Konflikt und Sympathie für die Grünen ist bei Landwirten kaum gegeben. (NIE)
In: Methoden der Freizeitforschung, S. 157-174
Die Arbeit setzt sich mit zwei Problembereichen auseinander: (1) Es geht um die Untersuchung methodischer Probleme, die im Zusammenhang mit der Reanalyse empirischer Daten, speziell in bezug auf das Freizeitverhalten, über lange Zeiträume entstehen. (2) Ausgewählte Ergebnisse einer Sekundäranalyse von Freizeitdaten aus den vergangenen drei Jahrzehnten (1953-1980), die sich auf die Untersuchung der demographischen und sozioökonomischen Determinanten des Freizeitverhaltens konzentrierte, werden vorgestellt. Als wesentliche Determinanten von Freizeitstilen werden, auch im Zeitvergleich, festgestellt: Geschlecht, Alter, Lebenszyklus, Schulbildung, Berufstätigkeit, Beruf, Haushaltseinkommen und soziale Schicht. Es wird verdeutlicht, daß sich die Beziehungen zwischen den Faktoren des Freizeitverhaltens und den Verhaltensmustern der Bundesbürger in der Freizeit während des Analysezeitraums kaum verändert haben. (HA)
In: Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Freizeit 62
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 16, S. 22-39
Die Ergebnisse einer Sekundäranalyse von Studien zu Determinanten des Freizeitverhaltens zwischen 1953 und 1980 werden vorgestellt. Es handelt sich um den zweiten Teil eines Beitrags, der in Heft 15 derselben Zeitschrift begonnen wurde. Die Darstellung bezieht sich auf vier Repräsentativbefragungen, bei denen sozioökonomische und demographische Determinanten des Freizeitverhaltens erhoben worden waren. Um einen Vergleich der unterschiedlichen Fragestellungen zu ermöglichen, werden drei Haupt-Typen des Freizeitverhaltens unterschieden: die kulturelle, aktive und die innenorientierte (Familien-)Freizeit. Für diese Freizeittypen werden acht Determinanten betrachtet, die in ihrer zeitlichen Entwicklung untersucht werden: Geschlecht, Alter, Lebenszyklus, Schulbildung, Berufstätigkeit, Beruf, Haushaltseinkommen und soziale Schicht. Die Daten zeigen, daß die untersuchten Determinanten im Verlauf des Untersuchungszeitraums kaum Veränderungen im Freizeitverhalten bewirkt haben. Die Zunahme der verschiedenen Möglichkeiten der Freizeitnutzung erfolgte möglicherweise unter Beibehaltung derselben Haupttypen des Freizeitverhaltens. (GB)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 15, Heft 2
ISSN: 0340-1758
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 15, S. 17-37
Im ersten Teil eines zweiteiligen Beitrags zur Entwicklung des Freizeitverhaltens in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1953 und 1980 werden gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Einfluß auf das Freizeitverhalten nehmen, dargestellt. Darüber hinaus werden Entwicklungen der Freizeit und der Freizeittätigkeiten skizziert. Anhand von Daten des Statistischen Bundesamtes und von Umfragestudien werden die wirtschaftliche Entwicklung der privaten Haushalte, die Entwicklung der Erwerbstätigkeit bzw. Berufsstruktur, die Bildungsbeteiligung, Gemeindegrößen, das Wohnumfeld sowie der Umfang der Arbeits- und Freizeit beschrieben. Bei den konkreten Freizeittätigkeiten werden Veränderungen im Mediensektor sowie im religiös gebundenen Verhalten besonders betont. Insgesamt ist eine Erhöhung des Freizeitbudgets festzustellen. (GB)
In: Sozialer Umbruch in Ostdeutschland, S. 221-250
Die ostdeutsche Landwirtschaft steht unter einem enormen Transformationsdruck. Von ca. 850.000 Beschäftigten in der Landwirtschaft der DDR 1989 waren zu Beginn des Jahres 1992 noch 250.000 - und davon ungefähr 150.000 Kurzarbeiter - beschäftigt. Die gegenwärtige Situation des ostdeutschen Agrarbereichs wird im vorliegenden Beitrag anhand einer Fallstudie beschrieben. Ausgewählt wurde eine LPG, deren Mitglieder zu ihrer gegenwärtigen Lage und über ihre Zukunftsvorstellungen befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, daß die Auflösung der LPG als eine "erzwungene Reprivatisierung" begriffen wird. Das sich in den Gesprächen andeutende "Bewußtsein von Kolonialisierten" deutet auf ein Konfliktpotential, das den Prozeß der Integration nachhaltig belasten kann. (pmb)
In: Sozialer Umbruch in Ostdeutschland, S. 221-250
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 468-471
In: Sociologia ruralis, Band 30, Heft 1, S. 62-75
ISSN: 1467-9523
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 21, Heft 4, S. 582-599
ISSN: 0340-1758
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 15, Heft 2, S. 210-226
ISSN: 0340-1758
Die Untersuchung der Wähler grüner bzw. alternativer Parteien erfolgt auf der Grundlage der beiden Studien der Forschungsgruppe Wahlen zu den Bundestagswahlen 1980 und 1983. Zunächst wird nach den Hintergründen und Ursachen grüner Parteipräferenz gefragt. Dazu werden zwei Aspekte herausgegriffen: die Situation der sozialen Verunsicherung grüner Wähler und deren politische Unzufriedenheit. Die Analyse der sozialstrukturellen Merkmale der grünen Wählerschaft erfolgt nach Lebensalter- und Generationszugehörigkeit und nach Bildung und Beruf. Die politischen Grundhaltungen werden untersucht nach dem Standort im Parteienspektrum, der Protesthaltung und nicht-materiellen Zielpräferenzen. Die Ergebnisse der Analyse werden in sieben Thesen zusammengefaßt. (RW)