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Zum Bedeutungswandel von Arbeitersiedlungen am Beispiel des Ruhrbergbaus
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 30, S. 207-213
Die Arbeitersiedlungen und insbesondere die Bergarbeiterkolonien im Ruhrgebiet, deren Entwicklung im vorliegenden Beitrag beschrieben wird, verdanken ihre Existenz der Industrialisierung. Sie sind Zeugnisse eines umfassenden Strukturwandels, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwischen Ruhr und Lippe gewissermaßen die Welt veränderte und zu dessen sozialen Begleiterscheinungen nicht nur Fortschritte im Gesundheitswesen und steigendes Lohnniveau gehörten, sondern auch Bevölkerungswachstum und -verdichtung infolge massenhafter Zuwanderung, Verstädterung und Wohnungselend, Mobilität und Fluktuation. Motor der Entwicklung war in erster Linie der Bergbau, der sich im Zuge der Industrialisierung schrittweise nach Norden verlagerte und dabei zunehmend in dünn besiedelte ländliche Regionen mit mangelnder Infrastruktur vorrückte. Die Autorin skizziert vor diesem Hintergrund die Entwicklung der Arbeitersiedlungen im Sog des Strukturwandels. (ICI2)
Der Ruhrbergbau im Nationalsozialismus
In: Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Quellen für die historisch-politische Bildung in Westfalen Band 3