"The history of monuments teaches us much more about people and societies that commissioned them than the people and events for whom they were commissioned." This is how Michael S. Cullen explained the meaning of commemorative architecture in an interview conducted by telephone, due to Corona restrictions, on 17 September 2020 (see also his introduction to Das Holocaust-Mahnmal, 18). Monuments are designed to commemorate important figures and events, but they also materialize the discussions and debates involved in their construction. Cullen should know. His work has made him the voice, perhaps even the conscience, of what is perhaps the most dialogic monument in Berlin: the Reichstag.
Статья представляет собой размышление над «Избранными философскими сочинениями» в двух томах [Никифоров 2023а; Никифоров 2023б] А.Л. Никифорова, известного отечественного логика, философа и методолога науки, вышедшими в 2023 г. незадолго до смерти автора. В сборник вошли работы, опубликованные в виде книг и научных монографий в разные годы (1983–2021). Это книги разной направленности: от специальных исследований в области философии естествознания и философии истории до популярного введения в логику, теорию аргументации и философию. Особое внимание в этом размышлении уделяется концепции смысла индивидуальной жизни человека, представленной А.Л. Никифоровым в одноименной книге (М., 2012). Автор статьи указывает, что эта концепция Никифорова наименее известна широкой общественности, и, излагая ее основные пункты, он стремится привлечь к ней большее внимание. В рамках предложенного рассуждения с опорой на цитаты из оригинальной работы Никифорова автор стремится показать, как именно Никифорову как философу удается представить смысл индивидуальной жизни человека способом, строго обоснованным с философской точки зрения, но одновременно и обращенным к любому человеку, даже не имеющему специальной подготовки в области философии, независимо от его занятий и жизненных обстоятельств. В заключении обсуждается вклад Никифорова в проект национальной философии, который тот считал одним из главных аспектов своей философской программы. В поздних работах А.Л. Никифорова философия, ее цели и задачи обсуждаются исключительно в терминах национального интеллектуального проекта. С этой общей установкой, практически всегда реализовывавшейся в том значительном внимании, которое Никифоров уделял обсуждению концепций именно отечественных философов, удивительным образом соединялся также и его уникальный литературный стиль, сочетавший юмор, иронию, простоту с глубиной и высочайшим уровнем профессионализма.
Das SCIP Projekt ("Causes and Consequences of Socio-Cultural Integration Processes among New Immigrants in Europe") untersucht soziokulturelle Aspekte von Migrationsverläufen. Befragt wurden neue Einwanderer aus verschiedenen ethnischen Gruppen in vier europäischen Ländern: Deutschland, Großbritannien, Irland und die Niederlande. Die Forschungsfragen der Studie lauten: (a) Ist die soziokulturelle Integration eine Folge oder die Ursache der strukturellen Integration von Migranten (beispielsweise in den Arbeitsmarkt)? (b) Welche gruppenspezifischen Unterschiede gibt es bei den Integrationsprozessen und wieso? Da es um kürzlich angekommene Immigranten geht, fokussiert das SCIP Projekt eine besonders dynamische Phase des Integrationsprozesses. Das Projekt legt den Grundstein für ein "Europäisches Neue Immigranten Panel", vergleichbar mit Immigranten Befragungen in traditionellen Einwanderungsländern, wie den USA.
Es gab zwei Befragungswellen von Immigrantengruppen, die sich in mehreren Aspekten, wie Religion (Katholiken versus Muslime), dem sozialen Status (mittel- hochqualifizierte versus gering qualifizierte Migranten) und ihrem rechtlichen Status (EU-Bürger versus Nicht-EU-Bürger) unterscheiden. In allen vier Ländern wurden kürzlich angekommene Immigranten aus Polen interviewt, Immigranten aus der Türkei (Deutschland und Niederlande), den Antillen (Niederlande), Bulgarien (Niederlande), Marokko (Niederlande), Suriname (Niederlande), und Pakistan (Großbritannien). In einem Mini Panel Design wurden alle Einwanderer erstmals, spätestens zwölf Monate nach ihrer Ankunft interviewt (1. Welle). Ein zweites Interview folgte eineinhalb Jahre später (2. Welle).
Zur Vergleichbarkeit der Angaben über die Zeit wurden Merkmale über den Zeitpunkt vor und nach der Migration erhoben. Zusätzlich wurden Fragen aus etablierten Umfragen, wie dem New Immigrant Survey, dem European Social Survey und dem World Value Survey übernommen, um vergleichende Analysen zu ermöglichen.
Themen: 1. Sprach- und Integrationsbemühung: Sprachkenntnisse und Anwendung; Sprechen einer dritten Sprache; Teilnahme an Integrationskursen. 2. Identität und Exklusion: kulturelle Teilnahme und Identifikation (Belonging); Gefühl akzeptiert zu werden; erfahrene Diskriminierung; Zufriedenheit mit der Migrationsentscheidung und der aktuellen Situation; Wahrnehmung der kulturellen Vereinbarkeit; Akkulturationsbemühungen; politische Einstellung; Einstellung zur Demokratie. 3. Religion: Religionszugehörigkeit; Ort, Art und Umfang der Religionsausübung; Religionszugehörigkeit des Partners. 4. Soziale Integration: Wechselwirkung mit ethnischer Herkunft und sozialer Integration im Zielland; soziale Teilhabe; soziales Netzwerk (Stärke und Dichte der Beziehungen). 5. Strukturelle Integration: Bildung des Befragten und des Partners; berufliche Situation des Befragten und des Partners; Rücküberweisungen von Geld ins Herkunftsland (Remittances).
Demographie und Migrationsbiographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsland; Staatsangehörigkeit; Erwerbsstatus; Familiensituation; stabile Partnerschaft; Haushaltsmerkmale; Migrationsbiographie und Motive; rechtliche Situation; Migrationsbiographie und rechtliche Situation des Partners; Lebenssituation und Zusammensetzung der Nachbarschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Panel Welle; Erhebungsmethode; ethnische Gruppenzugehörigkeit des Befragten; Interviewer-ID; Disposition-Code; Interviewdatum und Zeit; Interviewdauer; Missing-Anteil im Fall; kontaktiert durch den Interviewer; Interview vollendet.
Interviewerrating: Einfache Durchführung des Interviews (Interviewer und Befragter); Anwesenheit Dritter während des Interviews; Person, die Fragen zum Partner beantwortet hat; Anwesenheit des Partners während der Partnerfragen; Probleme den Befragungshaushalt zu finden; Kooperationsbereitschaft des Befragten; weitere Anmerkungen.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse. Eine vollständige Beschreibung der inhaltlichen Fragemodule finden Sie unter Studiennummer 4584 (ALLBUS/GGSS 1980-2014).
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Die ALLBUS Kumulation 1980-2014 versammelt alle Zeitreihen aus dem ALLBUS-Frageprogramm, d.h. der Datensatz enthält Daten für alle Fragen, die in wenigstens zwei der bisher 19 ALLBUS-Umfragen erhoben wurden.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Die ALLBUS Kumulation 1980-2018 versammelt alle Zeitreihen aus dem ALLBUS-Frageprogramm, d.h. der Datensatz enthält Daten für alle Fragen, die in wenigstens zwei der bisher 21 ALLBUS-Umfragen erhoben wurden.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der kumulierten Untersuchungen sind:
1.) Wirtschaft 2.) Politik 3.) Soziale Ungleichheit 4.) Ethnozentrismus und Minoritäten 5.) Familie 6.) Lebensstil und Persönlichkeit 7.) Gesundheit 8.) Religion und Weltanschauung 9.) Wertorientierungen 10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital 11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion 12.) ALLBUScompact-Demographie 13.) Regionaldaten 14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftslage und der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und im eigenen Bundesland.
2.) Politik: Zufriedenheit mit der Bundesregierung, der Landesregierung, der deutschen Demokratie und mit dem Funktionieren des politischen Systems;
Fragen zu politischen Einstellungen: Selbsteinstufung und Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, politisches Interesse, Parteineigung;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage), Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung an der letzten Bundestagswahl, Wahlrückerinnerungsfrage, Sympathie-Skalometer für diverse Parteien; Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation, Häufigkeit von Politikgesprächen mit Familie, Freunden, Bekannten, und Fremden;
Politische Sachfragen: Einstellungen zu Kernenergie, Todesstrafe für Terroristen, Privatisierung öffentlicher Betriebe, Freigabe von Abtreibung, Eingriffe der Politik in die Wirtschaft, Umweltschutz, härtere Bestrafung von Straftätern, Wichtigkeit sozialer Sicherung, Umverteilung von Einkommen, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die Wirtschaft, Freihandel; Haltung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, Einstellung zu einer Kürzung des Verteidigungsetats und perzipierte Haltung der Bundesregierung in solchen Fragen;
Demokratieverständnis;
Politisches Wissensquiz (Parteizugehörigkeit von Spitzenpolitikern, Aufgabe und Funktion von Institutionen usw.);
Politische Selbstwirksamkeit: Wahrnehmung von Einflussmöglichkeiten auf die Politik, bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung Politiker;
Perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen;
Vertrauen in diverse Behörden und Institutionen;
Nationale und regionale Verbundenheit: Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland, mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschland sowie mit der EU;
Einstellungen zur Wiedervereinigung: Einstellung zur Forderung nach mehr Opferbereitschaft im Westen und mehr Geduld im Osten, Wiedervereinigung ist vorteilhaft für Westen bzw. Osten, Zukunft im Osten hängt von Leistungsbereitschaft der Ostdeutschen ab, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Leistungsdruck in den neuen Bundesländern, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee;
Beurteilung der Leistungen von Behörden und deren Verhalten gegenüber Bürgern;
Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz auf nationale Errungenschaften; Stolz, Deutscher zu sein, Extremismusskala.
3.) Soziale Ungleichheit: Gerechter Anteil am Lebensstandard, Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Vergleich mit Berufsposition des Vaters, Anzahl arbeitsloser Verwandten und Freunde, Beurteilung des bisherigen Berufserfolgs und berufliche Erwartung für die Zukunft, Einstellungen zum deutschen Wirtschaftssystem und Beurteilungen von wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen, Einschätzung gleicher Ausbildungschancen für alle, Voraussetzungen für Erfolg in der Gesellschaft, Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Akzeptanz von sozialen Unterschieden, Bewertung der eigenen sozialen Sicherung.
4.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Haltungen zum Zuzug von Aussiedlern aus Osteuropa, Asylsuchenden, EU-Arbeitnehmern und Nicht-EU-Arbeitnehmern; Wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland, Einstellungen zu Geflüchteten, Ausländerbehandlung durch Behörden, Wichtigkeitseinstufung verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern (Split: Gastarbeiter) in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsangleichung von Ausländern, Befürwortung von Islamunterricht an Schulen, Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland sowie für die eigene Wohnumgebung, Wohnen in Wohngebieten mit hohem Ausländeranteil, perzipierte Lebensstildifferenzen, Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten und Ausländern, Einstellungen gegenüber dem Islam (Islamophobie), Items zum Antisemitismus, Wahrnehmung und Bewertung von diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern.
5.) Familie: Notwendigkeit von Familie und Heirat, ideale Kinderzahl, Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen und Müttern, Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in der Familie, Aufteilung der Haus- und Familienarbeit, Wichtigkeit von Erziehungszielen, wichtigste Erziehungsziele der Schule, Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind, gewünschte Eigenschaften von Kindern.
6.) Lebensstil und Persönlichkeit: Autoritarismus, Wichtigkeit von verschiedenen Lebensbereichen, Präferenzen bei einer beruflichen Tätigkeit (Sicherheit, Einkommen, Verantwortung etc.), Freizeitaktivitäten, Mediennutzung (Häufigkeit von Fernsehen pro Woche, Nachrichtenkonsum, Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Musikgeschmack).
7.) Gesundheit: Allgemeiner Gesundheitszustand, körperlicher und seelischer Zustand in den letzten vier Wochen, Beeinträchtigung bei körperlicher Belastung, chronische Krankheiten und Beschwerden, akute Krankheit in den letzten vier Wochen; Grund, Häufigkeit und Dauer von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten; Grad der Erwerbsminderung/Schwerbehinderung, Rauchgewohnheiten, subjektive Lebenszufriedenheit, Körpergröße und Gewicht, Ernährungsgewohnheiten, Belastungen durch Arbeitsbedingungen, Mobbing, Perzeption allgemeiner Umweltbelastungen und persönlich empfundene Umweltbelastungen, Fragen zu AIDS (Informiertheit, Maßnahmen gegenüber Infizierten, Furcht vor Ansteckung, persönliche Verhaltensmaßnahmen, HIV-Infizierte im Bekanntenkreis).
8.) Religion und Weltanschauung: Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, frühere Konfession, Kirchgangshäufigkeit, Häufigkeit des Besuchs eines anderen Gotteshauses, religiöse Erziehung im Elternhaus, Gebetshäufigkeit, Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten, Häufigkeit von Meditation, Interesse an kirchlichen Sendungen in den Medien, Kosmologien, Selbsteinstufung der Religiosität, Gottesglaube, Glaubensinhalte, Lebenssinn, religiöse Indifferenz, Nachdenken über metaphysische Fragen, Erfahrung mit und Bewertung von außerkirchlicher Religiosität und Paraglaube, Bewertung von Religion vs. Wissenschaft, kirchliche Beerdigung, kirchliche Trauung, Taufe der Kinder, soziale Distanz zu verschiedenen Konfessionen.
9.) Wertorientierungen: Materialismus/Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier Meinungsäußerung), Individuelle Wertorientierungen (Klages), Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.
10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital: Mitgliedschaft in Gewerkschaften und Parteien, Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen, und Freunde; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen, Sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), Reziprozität.
11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion: Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrung, Moralische Bewertung verschiedener Verhaltensweisen, Wunsch nach gesetzlichem Verbot verschiedener Verhaltensweisen, selbstberichtete Delinquenz, Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Delinquenz, Gesetzestreue, Senkung der Kriminalität durch härtere Strafen.
12.) ALLBUScompact-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Nebenerwerbstätigkeit, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Branche, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Befristung des Arbeitsvertrages, Arbeitswegdauer, Führerscheinbesitz, berufliche Aufsichtsfunktion, Stellungsdauer, Betriebsgröße, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Dauer von Arbeitslosigkeit, Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, Wunsch nach Arbeit, Familienstand.
Angaben zum Einkommen: Befragteneinkommen, Haushaltseinkommen, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala).
Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: Zusammenleben vor der Ehe, Alter, Staatsbürgerschaft, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Dauer von Arbeitslosigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz.
Angaben zum ehemaligen Ehepartner: Alter, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf.
Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Dauer des Zusammenseins, gemeinsamer Haushalt mit Lebenspartner, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit.
Angaben zu den Eltern des Befragten: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, Alter des Befragten beim Verlassen der Eltern, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Universitätsbesuch, Angaben zum Beruf.
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße).
Angaben zu Kindern: Kinderwunsch.
Migration, Wohnbiographie und Wohnumfeld: Übersiedlung nach West- oder Ostdeutschland, Distanz zum letzten Wohnort, Wohndauer am Wohnort, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Wohnungstyp, Wohnfläche, Haltung von Hund oder Katze, Telefonanschluss, Umwelteinflüsse in der Wohnumgebung.
13.) Regionaldaten: Erhebungsgebiet (Ost-/Westdeutschland), politische Gemeindegröße.
14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Body-Mass-Index, Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Berufsprestige (nach Treiman), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Magnitudeprestige (nach Wegener), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Klassenlagen (nach Goldthorpe), sozioökonomische Gruppe (EseG), Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Transformationsgewichte für Auswertungen auf Haushalts- oder Personenebene, Ost-West-Gewichte für gesamtdeutsche Auswertungen.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse. Eine vollständige Beschreibung der inhaltlichen Fragemodule finden Sie unter Studiennummer 4588 (ALLBUS/GGSS 1980-2016).
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Die ALLBUS Kumulation 1980-2016 versammelt alle Zeitreihen aus dem ALLBUS-Frageprogramm, d.h. der Datensatz enthält Daten für alle Fragen, die in wenigstens zwei der bisher 20 ALLBUS-Umfragen erhoben wurden.