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Gegenwärtig fließen etwa 25 Mrd. Rand jährlich an Entwicklungshilfemitteln in die Region des südlichen Afrika. Einige Länder dieser Region sind besonders abhängig von diesen Finanztransfers mit der Folge, daß die ausländischen Geber erheblichen Einfluß auf innenpolitische Entscheidungen dieser Staaten gewonnen haben. Zunehmend werden größere Reformen im politischen und Verwaltungsbereich als Voraussetzung für die weitere Hilfegewährung verlangt. Diese neuen politischen Konditionalitäten werden einer kritischen Analyse unterzogen. Während die Regionalmacht Südafrika noch eine verhältnismäßig starke internationale Position und damit Verhandlungsmacht hat, müssen die ärmeren und hilfsabhängigen Staaten des südlichen Afrika befürchten, daß ihnen ohne wirksame Reformen noch weitere Vorbedingungen auferlegt werden. (DÜI-Hlb)

Enthält Rezensionen u.a. von: Alden, Chris: China in Africa. - London : Zed Books, 2007