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Reflexion als Kernelement von Demokratiebildung in Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 8, S. 324-333
Benedikt Sturzenhecker zeigt im Beitrag Möglichkeiten auf, wie in Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Reflexion als Kernelement von Demokratiebildung gestärkt werden kann. Er greift damit ein Monitum des 16. Kinder- und Jugendberichts auf, der bisherige Konzepte von Demokratiebildung kritisiert hatte. Der Bericht hatte gefordert, Partizipationserfahrungen müssten gründlich reflektiert und nach ihren Lernmöglichkeiten zur Ausbildung der politischen Urteils- und Handlungsfähigkeit befragt werden. Der Autor zeigt – u.a. im Hinblick auf die von ihm vertretene GEBe-Methode – zusätzliche methodische Möglichkeiten auf, wie konkrete Bildungsprozesse demokratischer Partizipation reflexiv eingeholt und damit gesichert werden können. Er entwickelt diese Vorstellungen in Anlehnung an den Erfahrungszirkel nach John Dewey. Sturzenhecker stellt dar, warum Reflexion ein zentrales Charakteristikum von Bildung ist. Er erklärt dann, wie mit Deweys Begriff der Erfahrung ein Konzept von Bildung durch Reflexion entwickelt werden kann, und er macht dieses Konzept an einem Praxisbeispiel deutlich. Abschließend beschreibt der Autor eine Reflexionsschleife politischer Bildung.
Förderung von Selbstorganisation in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit - empirische Einblicke aus der Pandemiezeit
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 1, S. 18-26
Mit der Förderung von Selbstorganisation Jugendlicher in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit beschäftigt sich Benedikt Sturzenhecker im zweiten Beitrag. Für dieses Praxisfeld ergab sich in der Pandemie-Zeit die Notwendigkeit, die Selbstorganisation der Kinder und Jugendlichen stärker zu fördern. Der Autor nimmt das zum Anlass, die Vorstellung von Selbstorganisation Jugendlicher in offenen Settings konzeptionell weiterzuentwickeln. Diese versteht er als die Fähigkeit von Jugendlichen, ihre eigenen Interessen so selbständig wie nur irgend möglich in Gemeinschaft mit anderen umsetzen. Selbstorganisation als kollektive Gestaltung und Selbstverwaltung eigener Projekte und Aktionen zielt auf eine Realisierung jugendlichen Eigensinns ab; sie stellt dabei aber stets den Bezug zum Gemeinwohl her, so Sturzenhecker. Er stellt verschiedene Varianten von Selbstorganisation dar, reflektiert verschiedene Handlungsformen des sozialpädagogischen Umgangs mit Selbstorganisation und ihrer Förderung und zeigt an Beispielen aus einer empirischen Studie, wie sich die Selbstorganisation von Jugendlichen in der Praxis zeigt.
Children are comitted to Democracy; Kinder praktizieren engagiert Demokratie in der Kita: Exemplarisch analysiert an einer Entscheidung über zwei Kinderlieder; Exemplarily analyzed: A Decision about two Children's Songs
In: Soziale Passagen: Journal für Empirie und Theorie sozialer Arbeit, Band 11, Heft 1, S. 139-154
ISSN: 1867-0199
Demokratiebildung in der Debatte um Rancières Begriff der Demokratie und Postdemokratie
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 33, Heft 4, S. 43-58
ISSN: 0721-8834
Demokratiebildung in der Debatte um Rancières Begriff der Demokratie und Postdemokratie
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 33, Heft 130, S. 43-58
SCHWERPUNKT: "Bildungsverweigerung" als Chance politischer Jugendbildung
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 4, S. 26-31
ISSN: 1433-2000
"Bildungsverweigerung" als Chance politischer Jugendbildung
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 2, S. 26-31
ISSN: 1433-2000
Politikferne Jugendliche in der Kinder- und Jugendarbeit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
"Politikferne" Jugendliche in der Kinder- und Jugendarbeit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 32/33, S. 9-14
ISSN: 2194-3621
"Wie kann man sich in der Kinder- und Jugendarbeit mit 'politikfernen' Jugendlichen politischem Handeln annähern? 'Sehen und anerkennen', 'Jugendlichen eine Stimme geben' und 'Demokratischen Konflikt ermöglichen' lauten die Vorschläge." (Autorenreferat)
Aktivierende Jugendarbeit?
In: Soziale Arbeit für den aktivierenden Staat, S. 381-390
Grenzen setzen, Schutz geben, Konflikte führen: Bericht über die pädagogische Arbeit mit Skinheads in Nottuln
In: Hilflos gegen Rechtsextremismus?: Ursachen - Handlungsfelder - Projekterfahrungen, S. 353-382
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag die pädagogische Arbeit der der katholischen Pfarrgemeinde in Nottuln im Münsterland zugehörigen "Kleinen Offenen Tür" mit Skinheads seit etwa 1990. In diesem Zusammenhang werden folgende Aspekte berücksichtigt: (1) Erscheinungsbild und Handlungsweisen der Skinheads, Identität und Gewaltbereitschaft, Mädchen in der Gruppe; (2) Die pädagogische Arbeit mit Skinheads: Arbeitsbedingungen, Verhaltensregeln, alltägliche Aktivitäten im Jugendheim, Mädchenarbeit, Erziehung zur Verantwortung, Konflikte um politische Haltungen und Werte, Elternarbeit und Lobby für Jugendliche. Der Verfasser berichtet über Probleme und Erfolge der Nottulner Jugendarbeit. Probleme entstehen weniger aus der Beschäftigung mit den problematischen Jugendlichen und ihrer Gewalt, sondern werden oft von außen an das Projekt herangetragen. Erfolge zeigen sich vor allem im Rückgang der Gewalt und in der Mädchenarbeit. Ein wichtiger Aspekt der Nottulner Arbeit besteht darin, daß die Skinheads nicht isoliert betreut werden, sondern sich immer in Auseinandersetzung mit "normalen" Jugendlichen" im Jugendheim befinden, was das Gefühl der Isolation abbaut. (ICC)