Anti-Oppressive Social Work als kritische Soziale Arbeit
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 26, Heft 2, S. 119-125
ISSN: 0721-8834
"Ute Straub charakterisiert vor dem Hintergrund des Neoliberalismus und New Deals von New Labour in Großbritannien 'Anti-Oppressive Social Work' (AOSW) als kritische Soziale Arbeit. Kennzeichen dieser Tradition ist die Position der politischen Einmischung in als Privatprobleme verklärte gesellschaftliche Angelegenheiten. Vor jeder Einmischung steht jedoch die Analyse der Ursachen von Unterdrückung und Dominanz sowie die Analyse der Beziehung zwischen Sozialarbeiter und Klient. AOSW ist in Ausbildungsinstitutionen präsent und strebt in Kooperation mit sozialen Bewegungen z.B. den Aufbau alternativer sozialer Dienste an. Ute Straub sieht sich in AOSW erinnert an Konzepte Kritischer Sozialarbeit in den 70er Jahren in Deutschland." (Autorenreferat)