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Alltag Zwangsarbeit 1938-1945: Katalog zur gleichnamigen Dauerausstellung
Reich bebilderter, sehr guter Ausstellungs-Begleitband des bundesweit einzigen Dokumentationszentrums zur NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schönweide zur 2013 eröffneten, weit über Berlin hinausgehenden Dauerausstellung zur Geschichte der Zwangsarbeit im NS-Staat. (LK/F: Dankert)
12 Jahre, 3 Monate, 8 Tage: über die Zeit des Nationalsozialismus
In: Notizen
In: Visuell 4
Als "tausendjähriges Reich" haben es die Nationalsozialisten gelegentlich propagiert. Tatsächlich waren es nur zwölf Jahre, drei Monate und ein paar Tage. Aber diese kurze Zeitspanne hat die Welt - ganz sicher Europa - verändert.Anhand einer zentralen Quelle, der Berichterstattung der nationalsozialistischen Parteizeitung "Völkischer Beobachter", geht Andreas Nachama wesentlichen Ereignissen der Jahre 1933 bis 1945 und ihrer medialen Vermittlung nach. Zitate aus Tagebüchern von Zeitgenossen ergänzen den offiziösen Blick. In 13 Kapiteln legt der langjährige Leiter des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors in Berlin eine illustrierte Gesamtschau auf die NS-Zeit vor, ergänzt durch in Tabellen gefasste Überblicke und in vereinfachten Karten dargestellte Stationen der von den "Achsenmächten" beherrschten Gebiete Europas und Nordafrikas
Le travail forcé au quotidien 1938 - 1945: catalogue de l'exposition éponyme
Reich bebilderter, sehr guter Ausstellungs-Begleitband des bundesweit einzigen Dokumentationszentrums zur NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schönweide zur 2013 eröffneten, weit über Berlin hinausgehenden Dauerausstellung zur Geschichte der Zwangsarbeit im NS-Staat. (LK/F: Dankert)
Paul Schultze-Naumburg: die Netzwerke des Kultur- und Rassentheoretikers
Am Beispiel des einflussreichen Architekten, Gartenarchitekten, Publizisten und NS-Vordenkers Paul Schultze-Naumburg (1869-1949) rekonstruiert das Buch Stationen und Wege, entlang derer sich Antisemitismus und Rassismus im frühen 20. Jh. in das deutsche Architektur- und Gartenkulturschaffen eingeschrieben haben. Rund 80 Kurztexte geben Einblick in Spektrum und Heterogenität der Institutionen und Akteur:innen im Planen und Bauen, die seit der Jahrhundertwende an der Ausformung und Durchsetzung der Denkmuster beteiligt waren. Paul Schultze-Naumburg war einer der Knotenpunkte dieser Netzwerke. Er engagierte sich in verschiedenen Künstlervereinigungen, war in völkischen Kreisen aktiv und hatte enge Kontakte in die Politik. Er formte die nationalsozialistische Bauideologie maßgeblich mit. 1930 trat er in die NSDAP ein, 1932 wurde er Reichstagsabgeordneter. Als Mitglied im "Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik" wirkte er nach 1933 als Schreibtischtäter an der nationalsozialistischen Rassengesetzgebung mit.Sprachen: Deutsch, Englisch