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In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 104, Heft 6, S. 364-364
ISSN: 1613-978X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 2194-3621
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 76, Heft 4, S. 242-242
ISSN: 0342-300X
Im Handelsstreit mit den USA ist die EU in einer relativ starken Verhandlungsposition. Das legen Erfahrungen mit einem ähnlichen Handelskonflikt nahe. So lassen sich aus dem Zoll-Experiment von US-Präsident Bush, der 2002 Importzölle auf spezifische Stahlerzeugnisse verhängte, zwei wichtige Erkenntnisse ziehen: Erstens treffen die Importzölle vor allem die US-Wirtschaft, was seinerzeit dazu führte, dass die Zölle auf massiven Druck der Automobil- und der Bauindustrie nach weniger als zwei Jahren wieder abgeschafft wurden. Zweitens haben die Länder, die seinerzeit ein zollfreies Kontingent von den USA erhalten hatten, deutlich geringere finanzielle Einbußen erlitten als ursprünglich befürchtet. Die EU kann ihre finanziellen Einbußen im aktuellen Handelskonflikt mit den USA begrenzen, wenn sie - im Gegenzug für eine permanente Befreiung von den Importzöllen - eine vorteilhafte Quote für ihre Stahlexporte in die USA aushandelt. ; The EU is in a relatively strong negotiating position in the trade dispute with the US. This suggests experience with a similar trade conflict. Two important conclusions can be drawn from US President Bush's customs experiment, which imposed import duties on specific steel products in 2002: Firstly, import duties mainly affect the US economy, which at the time led to the abolition of tariffs under massive pressure from the automotive and construction industries in less than two years. Secondly, those countries which at the time had received a duty-free quota from the United States suffered significantly less financial losses than originally feared. The EU can limit its financial losses in the current trade dispute with the US by negotiating a favourable quota for its steel exports to the US in exchange for permanent exemption from import duties.
BASE
Die Stellungnahme beantwortet ausgewählte Fragen von Abgeordneten des Hessischen Landtags zu verschiedenen Aspekten der Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA. Zentrale Aussagen sind: Die Ergebnisse der großen Simulationsstudien vom Centre for Economic Policy Reasearch (CEPR) sowie vom ifo Institut, legen den Schluss nahe, dass von TTIP keine nennenswerten Wachstums- und Beschäftigungseffekte zu erwarten sind. Die große Gefahr von TTIP und CETA besteht darin, dass die Politik ihre Gestaltungsmöglichkeiten aus der Hand gibt, indem sie es zulässt, dass Verfahren - wie die Investor-Staat-Schiedsverfahren (ISDS) und die regulatorische Kooperation - implementiert werden, mit denen transnationale Konzerne die Macht bekommen, jegliche Regulierungsmaßnahmen eines Staates anzugreifen, sie zu behindern, zu verlangsamen oder gar zu verhindern. ; This opinion responds to selected questions posed by members of the Hessian State Parliament regarding various aspects of the TTIP, CETA and TISA trade agreements. The key messages are as follows. The results of the large-scale simulation studies by the Centre for Economic Policy Research (CEPR) and the ifo Institute suggest that no substantial growth and employment effects are to be expected from TTIP. The main dangers posed by TTIP and CETA are a loss of policymaking room for manoeuvre. This can result from the implementation of procedures such as the investor-state dispute settlement (ISDS) procedure and regulatory cooperation, which give transnational corporations the power to challenge, block, delay and even prevent any regulatory measure.
BASE
In: DIW-Wochenbericht, Band 70, Heft 10, S. 164-167
World Affairs Online
In: DIW discussion papers no. 207
A reliable leading indicator should possess the following properties: (1) The movements in the indicator series should resemble those in the business cycle reference series. (2) The relation between the reference series and the indicator should be statistically significant and stable over time. (3) The inclusion of the indicator in out-of-sample forecasting procedures should improve the predictive power. Our analysis deals with tests for these requirements applied to German data. We used frequency domain analysis, different Granger-causality tests and out-of sample forecasts. Only few indicators passed all tests. Their inclusion into VAR-based forecasts improves the forecast in the very short run.
Between 1999 and 2012 the EU intensified its trade relations with countries outside the European Union (third countries). However, the major part (about 60 %) of the EU member states' external trade consists of trade with each other (intra-trade). In past years, the EU has benefited from the catching-up process of the emerging economies - especially China and Russia - and the associated strong demand for capital goods and production facilities. Consequently, China and Russia became more important trading partners for the EU, whereas the US and Japan declined in importance. Unlike EU's foreign trade with countries outside the EU, the foreign trade among EU member states has not yet recovered from the massive slump due to the economic and financial crisis 2008/2009. This is mainly due to the fact that many European countries have followed a strict austerity policy which has severely depressed domestic demand. While it may have longer-run impacts, in the short run the proposed Transatlantic Free Trade Agreement will do little to reverse the relative decline in EU-US trade, much less can it be expected to serve as a stimulus for economic recovery. ; Die EU27 hat zwischen 1999 und 2012 ihre Handelsverflechtungen mit den Ländern außerhalb der EU (Drittländer) intensiviert, gleichwohl entfällt mit einem Anteil von etwa 60 % immer noch der weitaus größte Teil des Außenhandels der EU-Mitgliedstaaten auf den Handel untereinander (Intrahandel). Die EU hat in den vergangenen Jahren von dem Aufholprozess der aufstrebenden Schwellenländer - insbesondere China und Russland - und der damit verbundenen starken Nachfrage nach Investitionsgütern und Produktionsanlagen profitiert. Entsprechend haben China und Russland als Handelspartner für die EU stark an Bedeutung gewonnen, während die USA und Japan beträchtlich an Bedeutung verloren haben. Anders als der Extrahandel hat sich der EU Intrahandel noch nicht vom krisenbedingten Einbruch erholt, was maßgeblich daran liegt, dass die Austeritätspolitik in Europa die Binnennachfrage stark belastet. Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA wird vermutlich eher bestehende Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen stärken, denn in großem Umfang neue Vernetzungen schaffen. Vor allem aber werden sich positive Effekte erst längerfristig zeigen, kurzfristige gesamtwirtschaftliche Wachstumsimpulse sind hingegen von diesem Abkommen nicht zu erwarten.
BASE
Die EU27 hat zwischen 1999 und 2012 ihre Handelsverflechtungen mit den Ländern außerhalb der EU (Drittländer) intensiviert, gleichwohl entfällt mit einem Anteil von etwa 60 % immer noch der weitaus größte Teil des Außenhandels der EU-Mitgliedstaaten auf den Handel untereinander (Intrahandel). Die EU hat in den vergangenen Jahren von dem Aufholprozess der aufstrebenden Schwellenländer - insbesondere China und Russland - und der damit verbundenen starken Nachfrage nach Investitionsgütern und Produktionsanlagen profitiert. Entsprechend haben China und Russland als Handelspartner für die EU stark an Bedeutung gewonnen, während die USA und Japan beträchtlich an Bedeutung verloren haben. Anders als der Extrahandel hat sich der EU Intrahandel noch nicht vom krisenbedingten Einbruch erholt, was maßgeblich daran liegt, dass die Austeritätspolitik in Europa die Binnennachfrage stark belastet. Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA wird vermutlich eher bestehende Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen stärken, denn in großem Umfang neue Vernetzungen schaffen. Vor allem aber werden sich positive Effekte erst längerfristig zeigen, kurzfristige gesamtwirtschaftliche Wachstumsimpulse sind hingegen von diesem Abkommen nicht zu erwarten. ; Between 1999 and 2012 the EU intensified its trade relations with countries outside the European Union (third countries). However, the major part (about 60 %) of the EU member states' external trade consists of trade with each other (intra-trade). In past years, the EU has benefited from the catching-up process of the emerging economies - especially China and Russia - and the associated strong demand for capital goods and production facilities. Consequently, China and Russia became more important trading partners for the EU, whereas the US and Japan declined in importance. Unlike EU's foreign trade with countries outside the EU, the foreign trade among EU member states has not yet recovered from the massive slump due to the economic and financial crisis 2008/2009. This is mainly due to the fact that many European countries have followed a strict austerity policy which has severely depressed domestic demand. While it may have longer-run impacts, in the short run the proposed Transatlantic Free Trade Agreement will do little to reverse the relative decline in EU-US trade, much less can it be expected to serve as a stimulus for economic recovery.
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 65, Heft 4, S. 289-296
ISSN: 0342-300X
In den vergangenen 15 Jahren hat Deutschland seine internationalen Handelsverflechtungen nochmals intensiviert. Dabei haben die traditionellen Handelspartner in Westeuropa an Bedeutung verloren, während die Länder Mittel- und Osteuropas sowie China stark an Bedeutung gewonnen haben. Inzwischen ist China Deutschlands wichtigster Handelspartner auf der Einfuhrseite; auf der Ausfuhrseite gehört es zu den zehn wichtigsten Zielländern. Nach den dramatischen Einbrüchen im Zuge der globalen Wirtschaftskrise expandieren die deutschen Exporte derzeit wieder sehr kräftig. Dennoch sollte Deutschland nicht zu seiner alten Strategie zurückkehren, über Exportüberschüsse zu wachsen. Mit diesem Verhalten hat Deutschland in der Vergangenheit sowohl seinen Handelspartnern als auch sich selbst geschadet. Stattdessen sollte durch eine Lohnpolitik, die den inflations- und verteilungsneutralen Spielraum ausnutzt, die Binnennachfrage und damit die Importnachfrage nachhaltig gestärkt werden. Auf diese Weise könnten Ungleichgewichte im Außenhandel allmählich abgebaut werden. Bei einer Stärkung der binnenwirtschaftlichen Nachfrage würde Deutschland weiterhin von den Chancen des Außenhandels profitieren, könnte aber zugleich die Abhängigkeit vom Ausland deutlich reduzieren. ; During the past 15 years Germany has strongly intensified its international trade relations. While traditional trade partners in Western Europe lost significance, Middle and Eastern European countries as well as China have gained considerable relevance. By now, China is Germany's most important import supplier; concerning exports, China is among the ten most relevant trading partners. After dramatic declines in the course of the global economic crisis, German exports are recovering strongly. However, Germany should not return to its strategy of inducing economic growth via net exports, as this strategy is not only unfavourable for Germany's trade partners but also for Germany itself. Germany should rather implement a productivity-based wage policy to strengthen domestic and import demand. This would help to reduce not only imbalances in international trade but also Germany's dependence on foreign markets.
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In: Economics of transition, Band 13, Heft 2, S. 287-309
ISSN: 1468-0351
AbstractAfter the collapse in the early transition years, saving rates in Eastern European EU‐accession countries have recovered strongly. But is private saving in these countries now driven by the same forces as in the EU? A GMM estimator is applied to analyze the determinants of private saving in both country groups. The main results are: saving rates are rather persistent; income growth increases saving, whereas public saving crowds out private saving. There is evidence that in both country groups domestic saving and foreign capital operate at least partly as substitutes, which is an indicator for international financial integration. The long‐run effects of income growth and public saving are larger in the EU‐15 than in the EU‐accession countries.
Private savings mirror consumption behavior. In Europe, the dynamic of consumption is very low, and at the same time, savings are increasing. Is this a result of macroeconomic policy? A GMM estimator is used to analyze the determinants of private saving in the EU?s 15 member states. Our main findings are that savings rates inherit a certain degree of persistence and that income growth causes an increase in saving. While monetary policy is totally insignificant, fiscal policy has a major impact on private savings. The long-run effects of public deficits are greater than the effects of rising income.
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