Ostdeutsche Wohnmilieus im Wandel
Beurteilung der Wohnsituation vor und nach der Wende.
Themen: Wohnung: Wohnzufriedenheit; wichtigste Vor- und
Nachteile der Wohnung sowie des Wohngebiets; Wohndauer in der
Wohnung, im Wohngebiet sowie in der Stadt; Haushaltsmitglieder;
Zimmerzahl; Wohnungsgröße in qm; Wohnungsausstattung; selbst
durchgeführte Renovierung oder Modernisierung der Wohnung vor
bzw. nach der Währungsunion; eigene Beteiligung an den
Renovierungsarbeiten; Vergleich der Wohnungsmängel mit der
unmittelbaren Umgebung; Bereitschaft zur Mithilfe bei der
Instandsetzung; Wohnstatus; Mietkosten (Kaltmiete und
Warmmiete) vor und nach der Währungsunion; Bezug von Wohngeld;
Gründe für eventuelle Umzugsabsichten; Präferenz für andere
Stadt oder anderen Stadtteil; wichtigste Veränderung der
Wohnungssituation seit der Wende; Einkaufsort; Zufriedenheit
mit den Einkaufsmöglichkeiten im Wohngebiet.
Wohngebiet: Nutzungshäufigkeiten von und Zufriedenheit mit
Grünanlagen, Sportanlagen, alten Begegnungsstätten, von
Angeboten der Kirchengemeinde, Kindergärten, Kinderspielplatz
und Jugendeinrichtungen; Charakterisierung des Wohngebiets
(semantisches Differential); Veränderungen im Wohngebiet seit
der Wende.
Nachbarschaft: Integration in die Nachbarschaft;
Hilfeleistungen in der Nachbarschaft; gegenseitige Besuche;
Besuchshäufigkeit; Verwandte bzw. Freunde und Bekannte im
Wohngebiet bzw. im Stadtteil; Größe der Personengruppe und
Häufigkeit von Besuchskontakten; Auswirkungen der Wende auf die
Nachbarschaftsbeziehungen (Skala); Beurteilung der sogenannten
Hausbücher aus der Zeit der DDR; Depression und Zukunftsangst
(Skala).
Planung im Wohngebiet: Interesse am Lokalteil der Zeitung;
politisches Engagement im Wohngebiet vor der Wende;
Veränderungen dieses Engagements seit der Wende; präferierte
Informationsquellen bei der Stadtplanung; mögliche Formen
eigenen politischen Engagements; Einstellung zu
Sanierungsmaßnahmen im Wohngebiet (Skala).
Stadt: Ortsverbundenheit; wichtigste Anforderungen an eine
ideale Stadt und Zufriedenheit mit diesen Anforderungen am
Wohnort; Lieblingsplatz am Ort; unangenehme Stadtteile;
Häufigkeit des Besuchs der City; Änderungswünsche an die Stadt.
Arbeit: Berufstätigkeit des Befragten und des Partners;
Arbeitsplatz in der Nähe der Wohnung; Möglichkeiten des
Nebenerwerbs im Wohngebiet; eigene Nebenerwerbstätigkeit;
derzeitige Erwerbssituation im Haushalt sowie vor der Wende;
vermutete Gründe für die vermehrte Berufstätigkeit von Frauen
in der DDR; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Verschiebungen
dieser Wichtigkeit seit der Wende.
Freizeit: Gartenbesitz; präferierter Freizeitort; Veränderung
des Freizeitverhaltens seit der Wende; präferierter Freizeitort
für die Kinder; Mitgliedschaften.
Verkehr: Besitz von PKW, Fahrrad oder Moped vor der
Währungsunion und zum Befragungszeitpunkt; Garagenbesitz;
benutztes Verkehrsmittel für die Fahrt zur Arbeit, in der
Freizeit und bei größeren Einkäufen; Veränderung der
Verkehrsmittelnutzung seit der Wende; wichigste Gründe dafür;
präferierte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation im
Wohngebiet; Beurteilung der Parkplatzsituation; akzeptable
Entfernung und Monatsmiete zum nächsten Garagenplatz.
Demographie.
Zusätzlich verkodet wurde: Bereitschaft des Befragten zu einem
weiteren Interview; Interview in der Wohnung des Befragten;
Interesse des Befragten an der Befragung; Einschätzung der
Ergiebigkeit in einem möglichen Intensivinterview;
Wohnhausgröße und Anzahl der Stockwerke; Interviewdauer;
Intervieweridentifikation.