Die Europäische Zentralbank: europäische Geldpolitik im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik
In: Praxiswissen
In: EWU
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In: Praxiswissen
In: EWU
In: Schriftenreihe der Niedersächsischen Landeszentrale für Politische Bildung. Fakten, Meinungen, Argumente 8
In: Fakten, Meinungen, Argumente 8
World Affairs Online
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 25, Heft 1, S. 10-15
ISSN: 0038-609X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 29, Heft 4, S. 177-183
ISSN: 0342-300X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 25, Heft 23, S. 3-31
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 24, S. 225-231
ISSN: 0038-609X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 46/47, S. 1-12
ISSN: 0479-611X
In: FachBibliothek
In: Kreditwirtschaft
World Affairs Online
In: Intereconomics: review of European economic policy
ISSN: 0020-5346
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 33, Heft 31, S. 15-24
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 31, S. 15-24
ISSN: 0479-611X
"Die Strategie der Finanzpolitik ist auf eine Ankurbelung des Wirtschaftswachstum ausgerichtet, so daß durch die Bereitstellung neuer Arbeitsplätze das große Maß an Unterbeschäftigung abgebaut werden kann. Die dazu eingeleiteten Maßnahmen weisen aufgrund der Entzugseffekte, die infolge der Finanzierung durch erhöhte Steuereinnahmen zustande kommen, allerdings einen weniger expansiven Charakter auf als bei einer Kreditfinanzierung. Letztere wird wegen der Konsolidierungsaufgabe nicht in Betracht gezogen. Die Einkommens- und Arbeitsmarktpolitik kann durch mäßigere Lohnsteigerungsraten und flankierende Maßnahmen zur Arbeitszeitverkürzung zum Abbau der hohen Arbeitslosigkeit beitragen. Während die Maßnahmen zur Arbeitszeitverkürzung durchaus umstritten sind, wird niedrigeren Lohnsteigerungen oder längeren Tariflaufzeiten ein positiver Effekt auf die Arbeitsmarktlage zugebilligt, wobei darauf hingewiesen wird, daß es bei den Tariflohnerhöhungen um einen Balanceakt zwischen dem 'Zuviel an Kosten' und dem 'Zuwenig an Nachfrage' geht. Der Beitrag der Geldpolitik zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit besteht darin, durch den Abbau der hohen Geldentwertungsraten die Wachstumsaussichten zu verbessern und damit zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beizutragen. Mit Hilfe der Geldmengensteuerung ist es gelungen, den Preisauftrieb zur Jahresmitte auf 2,5 Prozent herabzudrücken. Schwierig erscheint heute die Sicherung eines dauerhaft niedrigen Zinsniveaus, um die Investitionstätigkeit zu fördern und die Reihen zwischen Realkapitalrendite und Finanzkapitalrendite zu verbessern. Der beschäftigungspolitische Beitrag der Geldpolitik besteht darin, daß sie auf Verstetigung angelegt wird und eine Geldversorgung anzustreben ist, die eine Ausschöpfung der Produktionsmöglichkeiten unter Wahrung des stabilitätspolitischen Auftrages erlaubt. Es wird für einen vernünftigen, aufeinander abgestimmten Policy-mix, der den veränderten Rahmenbedingungen angepaßt ist, plädiert. Die notwendige Verbesserung der Angebotsbedingungen darf nicht dazu führen, die Nachfrageseite zu vernachlässigen. Die hohe Arbeitslosigkeit läßt sich um so schneller reduzieren, als das Wirtschaftswachstum wieder in Gang kommt. Dazu sind aber positive Gewinn- und Einkommenserwartungen ebenso nötig wie niedrige Zinsen und stabile Preise." (Autorenreferat)