Demografischer Wandel und die Entwicklung ländlicher Räume: eine Zusammenfassung und Erweiterung der Schriftenreihe "anKommen - willKommen"
In: Forschungsberichte aus dem zsh 19-02
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In: Forschungsberichte aus dem zsh 19-02
In: Forschungsberichte aus dem zsh 19-01
In: IWH-Diskussionspapiere 2013,11
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der "Stillen Arbeitsmarktreserve" ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwanderung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als "Willkommenskultur" bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unternehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten.
In: Nationalities papers: the journal of nationalism and ethnicity, Band 39, Heft 6, S. 977-995
ISSN: 1465-3923
Because global labor markets affect the self-assignment of academics, they also affect structural changes in migration movements. To understand the migration patterns of highly qualified academic scholars, research has focused on their mobility, including their return migration. Thus far, studies have examined migrants from Latin America to the United States, but the impacts of cultural or societal contexts on migration have not been investigated.Based on an empirical study of Russian academics who have migrated to Germany, we propose theory-based answers to the following questions: Is trust a relevant motivation for homeward-bound academic migrants to return to their native countries, and who or what is the object of this trust? Why do these migrants, in contrast to the vast majority of interviewees, self-identify with their society of origin? Does transaction cost theory explain these academics' motives for migration? Is their temporary stay beneficial to the host society?
In: Nationalities papers: the journal of nationalism and ethnicity, Band 39, Heft 6, S. 977-996
ISSN: 0090-5992
In: Merseburger Schriften zur Unternehmensführung 9
In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 3, S. 441-445
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 3, S. 441-445
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
Der Beitrag befasst sich mit der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer aus dem Ausland nach Deutschland. Während ökonomische Theorien vornehmlich den Reallohn als Anreiz für Migration sehen, stellt dieser Beitrag auf weiche Faktoren ab, die für Migrationsentscheidungen ebenfalls relevant sind und mit deren Einfluss sich die Migrationsliteratur seit längerem beschäftigt. Diese Aspekte werden landläufig als Willkommenskultur bezeichnet. Sie soll es Migranten erleichtern, nach Deutschland zu ziehen. Dass dieser Aspekt vernachlässigt wurde, erweist sich vor allem bei der Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitskräfte als Nachteil. Der Beitrag diskutiert den Begriff sowie zentrale Aspekte einer Willkommenskultur und zeigt mögliche Schwachpunkte in der Anwerbung ausländischer Fachkräfte auf.
BASE
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der 'Stillen Arbeitsmarktreserve' ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwanderung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als 'Willkommenskultur' bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unternehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten. ; Germany will have an increasing need of qualified staff across regions and economical sectors. Not only does this concern highly qualified of so-called MINT-professions (mathematics, IT, natural sciences and technology), but expands to qualified laborers of the health business and the arts and crafts sector. This demand cannot be met through the employment of jobless people from within the country, as the demographic change of a shrinking and ageing population works against it. Societal responsibility thus demands to attract qualified laborers as immigrants. In order to improve Germany's image as a country of immigration for qualified staff, so-called soft-criteria should be strengthened aside hard facts, like income or employment opportunities. Such a policy actively needs to communicate to migrants that they and their family members are welcome to stay for good. Such an approach has recently been discussed as 'Willkommenskultur' ('culture of welcoming'). It signals a change of paradigm in German immigration policy. A policy of 'Willkommenskultur' does not yet exist in Germany, at least it has not yet reached a satisfying level to be recognized and accepted as such by potential immigrants. Based on the theoretical conception of the Institutional Economy, approaches of a political change and its implementation are outlined. Those changes would imply governmental, societal and micro-economical shifts and changes.
BASE
Data (N=493; respondent rate: 11,5%; p > 95%) are indicating that the migration of Russian academics is influenced by their socialization. Migration patterns of Russian academics' derived from empirical web surveys of those who sought to migrate to Germany between 2001 and 2006.
GESIS
Thesis: The migration of Russian academics is influenced by their socialization. Understanding the mobility of academic labor can augment the attractiveness of countries or regions to which immigrants are drawn.
Migration patterns were derived from an empirical web survey (level of significance >95%) of 500 Russian academics who migrated to Germany. The results indicated that their decisions were based on their specific values, which determined their perceptions of the transaction costs and benefits involved in international labor markets.
New Institutional Economics (NIE) serves as a theoretical framework through which to understand academics' decisions to migrate and illustrates that peripheral regions and small enterprises can attract well-educated workers.
GESIS